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Der schlimmste Tag in meinem Leben?
Der Tag an dem ich erfahren habe das mein bester Freund an seinen Verletzungen durch den Autounfall gestorben ist.
Ich habe es nicht so wirklich realisiert als seine Mom es mir heulend erzählt hat. Sie stand weinend vor mir, hat es mir gesagt.
Das einzige was ich getan habe, war sie sprachlos an zu sehen und ihr nicht zu glauben.
"Jeongin.." hatte sie gesagt, jedoch bin ich weg gegangen, hab sie von mir gedrückt als sie näher kam. Die Wand hinter mir, hielt mich als einziges noch zum stehen. Meine Beine fühlten sich wie Wackelpudding an.
Ich realisierte es nicht wirklich...ich wollte es nicht wahr haben, als es jedoch durch mich hin durch sickerte, bekam ich keine Luft, hielt mir an der Brust fest und rutschte die Wand runter auf dem Boden, fing an zu schreien und zu weinen. Ich kam damit nicht klar...ich komme ja immer noch nicht damit klar und es sind jetzt schon fast vier Jahre ohne ihn..im August sind es vier Jahre ohne ihn und es zerreißt mich immer noch..Es wird niemals aufhören weh zu tun. Vor allem, wenn man sich streitet und dann ein paar Stunden später die Nachricht bekommt, dass sein bester Freund ein Autounfall hatte...
"Jeongin.." immer wieder hörte ich meinen Namen, doch so wirklich nahm ich es nicht wahr. Ich nahm nichts war, außer den unerträglichen Schmerz in meiner Brust die mir die Luft zum atmen weg nahm.
Ich wollte meine Ruhe...Ich wollte alleine sein..
Weswegen ich aufgestanden bin, meine Jacke genommen habe und einfach aus dem Krankenhaus gerannt bin.
Ich dachte so würde ich Luft bekommen, doch nichts, es wurde immer schlimmer.
Ich dachte ich würde jeden Moment zusammen brechen und an der Luft Not sterben...Was ich in diesem Augenblick einfach nur wollte...Ich wollte sterben. Ein Leben ohne meinen besten Freund? Unvorstellbar...Ich wollte es einfach nicht...

Keine Ahnung wie ich die Woche zu seiner Beerdigung überlebt habe, oder was ich da überhaupt getan habe. Ich glaube ich lag nur in meinem Bett habe geheult oder geschlafen. Ich wollte nie wieder aufstehen. Ich wollte einfach nichts mehr. Ich war mit meiner Psyche nun komplett am Arsch..jedoch musste ich nach der Beerdigung wieder zur Schule und das schaffte ich einfach nicht. Ich würde es nicht schaffen wieder eine Maske auf zu setzen. Ich wollte einfach keine Rolle spielen. Ich wollte ich sein, aber genauso wollte ich keine gespielte Mitleid haben.
Irgendwann war ich wohl aufgestanden, war duschen und habe mich angezogen. Ich habe in dieser Zeit so gut wie nichts gegessen, was für meine Essstörung nicht grade förderlich war, jedoch war es mir eh scheiß egal. Es ist mir immer noch egal ob ich esse oder nicht.
"Jeongin..bist du bereit?"
Meine Mom wollte mich in den Arm nehmen, aber wenn ich es selbst nicht wollte, dann durfte mich niemand berühren. Ich hasse Berührungen von anderen Menschen. Ich hasse Menschen allgemein, aber meine Sozial Phobie, meine Panikattacken und meine Eigenarten ließen es eh nicht zu das ich viele Freunde habe.. eigentlich habe ich jetzt niemanden mehr..lustig.

Am Friedhof angekommen, wäre ich fast zusammen gebrochen. Ich hielt es nicht aus, aber ich wollte dabei sein, als mein bester Freund beerdigt wurde.
Ich habe ihn so geliebt...Ich habe ihn über alles geliebt und als er im Sarg unter die Erde gebracht wurde, konnte ich nicht mehr. Ich bin weg gerannt.
Ich bin einfach weg gerannt, zu dem Ort wo ich mich immer am sichersten gefühlt habe. In einen Buchladen, selbst jetzt sind Buchladen mein Safe Place...Bücher haben etwas ziemlich beruhigendes auf mich, weswegen ich so oft wie möglich dort bin.
Ich weiß nicht wie ich auf andere wirkte, ich wollte es auch nicht wissen.
Ein heulendes, panisches etwas in einem Buchladen. Unglaublich nicht wahr?
Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung, wie ich es überhaupt dahin geschafft habe.
Ich ließ mich dort auf eine Couch fallen, nahm mein Handy und ging auf YouTube. Eigentlich wollte ich Musik von irgendwem hören, doch wurde mir ein Video von einer koreanischen Band angezeigt, weswegen ich es mir angesehen habe...
Danach war ich einfach nur verliebt in diese Band.
Ich habe schon davor Kpop gehört, jedoch nur Exo und BTS, aber diese Band hatte etwas an sich, was mich zum lächeln gebracht hatte.

Nach und nach ging es mir besser..Ich kam halbwegs mit dem Tod meine besten Freundes klar, wurde in der Schule immer besser. Das einzige was nicht besser wurde waren meine Gedanken, Ängste und Panikattacken..ich glaube damit werde ich ein Leben lang zu kämpfen haben. Jedoch half mir die Band..Mit ihrer Dummheit, ihrem Zusammenhalt und einfach ihrer Musik..sie hilft mir selbst jetzt noch, so dass ich mir nicht das Leben nehmen will.
Ich meine mich bringt schon eine Audio von ihrem lachen zum Lachen...Das schafft sonst niemand...
Kurz darauf bist du in mein Leben getreten, hast mich so genommen wie ich bin und einfach zum lächeln gebracht. Du warst da als ich wieder rückfällig wurde, hast mich im Arm gehalten und mit mir Videos gesehen, welche mich glücklicher machten.
Ich weiß nicht wann oder wie, aber ich habe mich total in dich verliebt und als du mich küsstest und meintest, dass du in mich verliebt sei, war ich wieder glücklich...
Du machst mich glücklich..
Auch wenn ich zickig, nervig und anstrengend sein kannst, dann siehst du mich am Ende des Tages lächelnd an und sagst wie sehr du mich liebst..
Ich weiß ich bin nicht gut was Gefühle angeht und das ich auch oft daran zweifle, aber ich liebe dich, Hwang Hyunjin.
Ich werde dich immer lieben, also bitte verzeih mir jetzt schon alle meine Zweifel, Rückfälle und alles andere...
Heute in der Schule hatte ich einen Nebenzusammenbruch, weil ich jetzt alle meine Freunde, außer dich und meine beste Freundin, verloren habe, mit meiner Art, aber dann hast du mir geschrieben und ich war wieder glücklich... Du machst mich so unendlich glücklich, Hwang Hyunjin...
Bitte bleib bei mir...
Ich liebe dich
Dein Jeongin.

Ich sehe zu meinem Freund, welcher friedlich in meinem Arm eingeschlafen ist, streiche durch seine Haare und drücke ihn an mich.
"Ich liebe dich auch." flüstere ich in sein Ohr. Wie kann so jemand schönes und wunderschönes nur so viel erlebt haben,ohne komplett zusammen zu brechen?
Er hat seine Schule mit einem Durchschnitt von 1,7 geschafft, sein Abi gemacht und ab September eine Ausbildung zum Erzieher...Er ist stets am lächeln und macht andere Menschen glücklich, hilft ihnen und er selbst? Er selbst bekommt nichts außer ein Arschtritt nach dem anderen. Er hat die Welt verdient und nicht das, was er alles schon erlebt hat..
Jeongin drückt sich enger an mich, weswegen ich lächeln muss.
Ich liebe diesen Jungen und für nichts auf dieser Welt würde ich ihn verlassen.
Ich werde ihn glücklich machen.. koste es was es wolle..
Nichts liebe ich mehr, als Jeongin glücklich zu sehen..

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Können wir kurz darüber reden, dass ich ein Nervenzusammenbruch in der Schule hatte, es keinen juckte..meine Lehrerin so meinte, dass ich mich nicht so haben soll? und dann so Hyunjins Bubble Nachrichten kamen? Alter ich habe so geheult und war wieder einigermaßen gut drauf....Help me...