Changlix
Keine Ahnung ob der OS den ich geschrieben habe, überhaupt einen Sinn ergibt...hab es nämlich geschafft mir eine heftige Erkältung einzufangen xD
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"Du willst das jetzt wirklich einfach hinter dich lassen? Du willst mich jetzt einfach verlassen?" fragt Changbin, welcher seinen Freund, naja wohl jetzt Exfreund, sprachlos ansieht.
"Ich passe nicht in deine Welt, Changbin."
"Willst du mich eigentlich komplett verarschen? Wer hat dir so hart in den Kopf geschissen, das nur scheiße aus deinem Mund kommt? Du passt perfekt in meine Welt, Lee Felix!"
Felix schüttelt den Kopf, beißt sich auf die Innenwange um nicht jede Sekunde in Tränen aus zu brechen.
"Wir sind viel zu verschieden, Changbin. Ich passe nicht in deine reiche, perfekte Welt, hörst du? Ich kann dir gar nichts bieten.."
"Du kannst mir nichts bieten? Du kannst mir mehr bieten als alle reichen zusammen! Ich scheiß auf diese verdammte Welt, auf das Geld und auch auf meinen Adel.."
"Verdammt hör auf damit! Ich liebe dich einfach nicht mehr!" schreit Felix ihn an, sieht dann sofort weg.
Am liebsten würde er heulen und schreien.
Er will Changbin nicht wehtun. Er will ihm nicht das Herz brechen, aber er muss.
Es ist das beste für alle beide.
"N-Na dann.."
Changbins Herz ist in tausend Teile zerbrochen, jedoch spürt er grade nichts.
Er fühlt sich grade einfach nur leer, während er Felix ansieht, welcher weg sieht.
"Ich sollte gehen." haucht der blonde, nimmt seine Tasche, eh er den älteren alleine lässt.
Kaum ist er außer Reichweite, fängt er an zu weinen, rennt an die Menschen vorbei, welche ihm nach sehen, aber nicht fragen, was los sei.
"Felix!" hört er irgendwann seinen besten Freund rufen, weshalb er stehen bleibt, sich weinend zu diesem umdreht.
"Was ist..."
Seungmin verstummt sofort, weiß schon was passiert ist, weswegen er seinen besten Freund einfach nur in den Arm nimmt, ihn weinen lässt...
Während Felix sich im Arm seines besten Freundes ausheult, spürt Changbin nichts, außer Wut, läuft zurück nach Hause.
"Du bist schon zurück? Ich dachte du wolltest dich mit deinem Lover treffen." kommt es von Minho, welcher ihn mustert, eine Augenbraue hoch zieht.
"Halt einfach die Fresse, Minho!"
Changbin setzt sich auf einen der Stühle, fährt sich durch die Haare.
"Was ist dir denn über die Leber gelaufen? Hat er dir in den Schwanz gebissen, beim Blow Job?"
"Hast du nicht deinen Job zu erledigen?"
Minho verdreht die Augen, setzt sich ihm gegenüber, scheißt auf das was Changbin grade gesagt hat.
"Hör zu, Changbin."
"Kein Interesse. Mach einfach deinen Job! Sonst lasse ich dich feuern!"
"Er hat dich verlassen.." sagt Minho, weswegen Changbin verstummt, sich auf die Lippe beißt.
"Und wenn schon. Ich finde schon jemand besseres..Es gibt genügend Menschen auf dieser Welt."
Der etwas jüngere seufzt, sieht Changbin mitleidig an.
"Es gibt genügend Menschen auf diesem Planeten, ja, aber du wirst nie wieder jemanden finden, den du so sehr liebst wie Felix. Es tut mir leid, das er dich verlassen hat, aber irgendwie kommt mir das komisch vor.."
Changbin zuckt mit den Schultern.
"Wahrscheinlich hat er einfach jemand besseres gefunden."
"Ich weiß zwar echt nicht, was er an dir findet, aber eins weiß sogar ich. Er hat niemand anderes, schließlich hat er dich gestern noch angesehen, als wärst du sein ganzes Leben..Und so guckst du niemanden an, wenn man schon jemand anderes hat...und jetzt geh ich weiter arbeiten.."
Minho grinst den jüngeren an, wuschelt ihm durch die Haare.
"Aber wenn ich du wäre, würde ich dem ganzen auf dem Grund gehen...Denn irgendwas stimmt da nicht."
"Was soll daran denn nicht stimmen? Er will mich einfach nicht mehr."
Er zuckt mit den Schultern, sieht dann zu seinen Eltern, welche grade in den Speisesaal kommen.
"Du bist ja schon zurück. Ich dachte du wolltest Felix mitbringen." sagt seine Mom, sieht sich schmollend nach dem blondhaarigen um.
Sie hatte ihn schon ins Herz geschlossen, während ihr Mann nur leise schnaubt.
"Damit er uns ausrauben kann? Ganz sicher nicht."
"Felix ist nicht so.." haucht Changbin, wird jedoch gekonnt von seinem Vater ignoriert.
"Schatz, ist alles okay?"
Seine Mom setzt sich zu ihm, streicht sanft über seine Hand.
"Felix hat Schluss gemacht.." haucht er, bekommt Tränen in den Augen.
Jetzt wo er es sagt, wird es ihm erst richtig klar und auch jetzt erst spürt er den Schmerz davon.
Es tut höllisch weh und bringt ihn so gut wie fast um..
"Sei nicht so ein Weichei. Es gibt noch bessere als diesen Felix." sagt sein Vater, weshalb Minho, welcher alles hört die Stirn runzelt.
"Außerdem wirst du in einem Monat mit uns auf dem Ball gehen und der Tochter des Barons schöne Augen machen."
Changbin sieht seinen Vater sprachlos an.
"Wie soll ich das bitte schaffen? Ich stehe auf Typen."
"Schwachsinn. Du bist Hetero und normal."
"Achja? Was bin ich dann jetzt? Bin ich krank, nur weil ich einen jungen liebe?" fährt Changbin ihn an, weint dabei, schämt sich etwas.
"Du bist so schwach geworden, seid dem er in dein Leben getreten ist."
"Seungwon!" ruft Changbins Mom sprachlos, während Changbin verstummt, zu Minho sieht, welcher mit den Schultern zuckt und etwas mit seinem Lippen formt: "ich habe dir gesagt, das etwas nicht stimmt."
Dann geht er wieder in die Küche, während Changbin aufsteht, sich vor seinem Vater gestellt.
"Was hast du gemacht? Was hast du Felix gesagt oder getan, das er mich verlässt?"
"Gar nichts. Vielleicht hat er einfach verstanden, das er einfach nicht zu dir und in dein Leben passt."
"Für Felix würde ich dieses scheiß leben aufgeben! Was bringt mir Geld, wenn ich von Felix liebe und alles andere bekommen kann? Geld bringt mir keine liebe!"
"Du wärst also lieber Arm und ein Nichtsnutz?"
"Was bringt mir das Geld, Vater?" fragt er, bekommt keine Antwort.
"Du wirst diesen Jungen nicht mehr treffen."
"Fick dich."
Changbin zeigt ihm den Mittelfinger, ehe er das Haus wieder verlässt.
Ohne es zu wollen, steht er eine Stunde später vor Felix und Seungmins Wohnung, hat geklingelt.
Bevor er umdrehen kann, geht die Tür auf.
"Changbin?"
Seungmin lehnt sich gegen die Tür, sieht ihn an.
"Ich weiß auch nicht was ich hier mache.." ist das erste was Changbin sagt. "Tut mir leid, ich gehe wieder."
Seungmin mustert ihn besorgt. Am liebsten würde er Changbin zu Felix lassen, jedoch kann er es nicht.
"Hay Changbin...Er liebt dich, okay? Mehr kann ich dir leider nicht sagen."
Changbin beißt sich auf die Lippe.
"Sag ihm, das ich wahrscheinlich demnächst die Tochter des Barons heiraten darf.."
"Wieso tust du dir das an, Changbin? Nimm dein Geld, solange du noch ran kommst und mach das was du willst.."
Changbin nickt leicht, ehe er wieder geht.
Seungmin schließt die Tür, sieht zu Felix, welcher ihn weinend an sieht.
"Du hättest nicht Schluss machen sollen, Felix...Das tut euch beiden nicht gut."
"Ich wurde bedroht, Seungmin. Irgendwie hat sein Vater herausgefunden, das ich transsexuell bin und.."
"Ja und? Changbin liebt dich doch trotzdem und du hast mich! Du hast Menschen die hinter dir stehen. Wo vor hast du so eine große Angst, Felix?"
"Die Menschen werden über mich sprechen..."
"Ach komm schon. Scheiß auf die anderen."
"Meine Familie denkt das ihr Kind Tod ist, okay? Ich bin irgendwann abgehauen, hab mit gefälschten Unterschriften, alles vom Arzt bekommen um endlich derjenige zu sein, der ich wirklich bin. Wenn herauskommt, das Lee Felix in Wahrheit ein Mädchen ist und Lee Mina heißt, dann werden sie es auch erfahren und..."
Seungmin umarmt ihn fest, streicht durch seine Haare.
"Lix...Es ist okay, hörst du? Sein Vater wird es so oder so sagen, also hör auf ihm so eine Macht über dich zu geben. Du hast Menschen die dich lieben und deine Familie, wird es wahrscheinlich irgendwann auch verstehen...aber du bist nicht alleine...Nicht solange ich lebe."
Felix lächelt, drückt sich fester an ihm und schließt die Augen.
"Hab dich lieb.."
"Ich habe dich auch lieb, Felix..."
"Changbin!" ruft die jüngste Tochter des Barons, grinst ihn dann breit an.
Sanft lächelt er sie an, streicht über ihre Wange, wischt ihr damit etwas Dreck von der Wange.
"Wieso bist du so traurig?" fragt sie, spielt mit ihrem Blumenkleid.
"Manchmal sind Menschen einfach traurig, weil sie jemanden vermissen, was sie lieben."
"Tut das sehr weh?"
Changbin nickt, sieht auf dem Teich.
"Und wieso sitzt du dann hier, wenn du die Person so sehr vermisst?"
"Weil die Person mich nicht mehr in seinem Leben haben will."
Sie sieht ihn nachdenklich an, dann zum Tor, wo die Rosenranken sich schon umwickeln.
"Ich glaube das die Person dich auch vermisst...Sich nur nicht traut, es dir zu sagen." sagt sie kichernd, sieht wieder zu Changbin.
"Du musst meine Schwester nicht heiraten, wenn du das nicht möchtest. Du solltest das tun, was du willst und auch zu der Person gehen die du liebst..." sagt sie nachdenklich, weswegen er zu ihr sieht, schwach lächelt.
"Wieso sollte ich das tun?"
"Willst du nicht lieber glücklich und frei anstatt eingesperrt und unglücklich zu sein?"
Für ihre acht Jahre ist sie ziemlich schlau, denkt sich Changbin, steht dann auf und wuschelt durch ihre Haare.
"Er wartet auf dich." sagt sie lächelnd, hüpft dann davon, weswegen er ihr verwirrt nach sieht, wieder rein zum Ball geht.
"Changbin!"
Minho nimmt sein Handgelenk, zieht ihn mit.
"Was wird das denn jetzt?"
Minho grinst ihn sanft an, schubst ihn in die Bibliothek.
"Vertrau mir, Changbin."
Dann schließt er die Tür.
Changbin sieht sich um, liebt die Bibliothek einfach. Sie beruhigt ihn.
"Binnie..."
Felix kommt zu ihm, spielt nervös mit seinem Hemd.
"Ich...Ich muss mit dir reden."
Changbin zieht eine Augenbraue hoch, mustert ihn.
"Wie bist du hier rein gekommen?"
"Dank Kletterkünsten und Minho, welcher sich wahrscheinlich grade wieder mit Seungmin streitet, aber das macht jetzt nichts zur Sache..."
Er atmet tief durch, nimmt zögerlich Changbins Hand.
"Changbin, ich...ich bin Transsexuell."
Der ältere, sieht auf ihre Hände, drückt die Hand von Felix dann und lacht leise auf.
"Das weiß ich schon, Felix. Ich habe mal aus Zufall deine Tabletten gesehen, genauso deine Unterlagen...Ich habe schließlich auch die Rechnungen für dich bezahlt..."
Felix sieht ihn sprachlos an, weswegen Changbin leicht lächelt.
"Es ist mir egal, Felix, okay? Du bist trotzdem die Person die ich liebe...Daran wird sich nichts ändern.."
Changbin zieht ihn näher zu sich, drückt ihm ein Kuss auf die Stirn.
"Dein Vater hat mich damit erpresst...Er wollte es jedem sagen.."
"Ja und? Soll er es doch tun..."
"Aber..."
"Ich habe mein Geld schon alles weg gebracht, mir eine Wohnung gekauft und die Hälfte ist schon da...Lass uns abhauen und unser Leben leben, so wie wir es wollen."
"Du willst mich trotzdem immer noch..?"
"Ich werde dich immer wollen, Felix...Also was hälst du davon? Wollen wir abhauen..?"
"Aber Seungmin...Ich kann ihn doch nicht alleine lassen.."
"Minho passt schon auf ihn auf. Da bin ich mir sicher."
Felix beißt sich auf die Lippe, nickt dann aber.
"Lass uns abhauen und neu anfangen.." haucht er, küsst Changbin dann.
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