Kapitel 46: Showdown am Han-River
XIAOJUN'S SICHT:
Mist, wo kann Yangyang denn nur sein? Ich wollte sowas nie schreiben. Hab ich ja auch nicht. Es war ja jemand anderes. Wir mussten schnell diesen Unbekannten finden. Er hat einfach zwei Beziehungen zerstört und bald sogar ein Leben. Dieser Mistkerl hat schon zu viel zerstört und doch bereute ich es keineswegs Stray Kids helfen zu wollen. Ohne unsere Hilfe wäre bestimmt alles soviel schlimmer ausgegangen. Das konnte ich mir kaum ausmalen und doch musste ich mich erstmal auf die Suche konzentrieren. Seoul war groß. Yangyang kann also überall sein. Ich fass es einfach nicht. Er darf einfach nicht sterben. Was sollte ich denn nur ohne ihn machen? Ich brauche ihn einfach. Ich hätte ihn niemals beschuldigen sollen, etwas mit Chan gehabt zu haben. Bilder können lügen und alles so inzinieren, dass es echt aussieht. Der Typ war echt zu allem fähig, aber wie bekamen wir heraus, wer das war und welche Beziehung er zu uns hat? Und vorallem fragte ich mich, welches Motiv er auch hat. Das werde ich erst herausbekommen, wenn ich Yangyang gerettet hab. Er kann zurzeit überall sein.
Nach wenigen Minuten fiel mir erst ein, wo er potenziell sein könnte. Ich hoffte, es war noch nicht zu spät. Ich musste mich beeilen. Wieso fiel es mir erst jetzt ein? Wenn sich jemand ungestört umbringen will, dann beim Han-River. Wo auch sonst?
Als ich langsam an der Brücke ankam, sah ich schemenhaft, wie eine Person übers Geländer stieg. Das musste Yangyang sein. Meine Augen weiteten sich und meine Schritte wurden schneller. Meine Augen füllten sich langsam mit Tränen. "YANGYANG!!!" rief ich los, als ich dem immer näher und näher kam. Er stoppte, als er auf dem Geländer zum sitzen kam und sah genau in meine Richtung. Unsere Blicke trafen sich, als ich in seiner unmittelbaren Nähe stehen blieb. Seine Augen strahlten soviel Traurigkeit und Schmerz aus, wie ich sie bei noch niemanden so wirklich gesehen hatte. "Yangyang..." hauchte ich schwach und bewegte mich zittrig auf ihn zu. "Y-Yangyang, b-bitte..." Er wandte seinen Blick ab. "Es ist zu spät." sagte er nur und stellte sich auf die Kante und ließ dann los. "YANGYANG!!!" Ich rannte los und schaffte es ihn noch am Handgelenk zu packen. Überrascht sah er zu mir auf. "Ich lass...dich nicht sterben. Das hab ich nie geschrieben. Das musst du mir glauben. Ich war das nicht. Ich wollte dich nie verlieren. Es hat mir nur wehgetan, dass du mit Chan was haben solltest. Ich hätte dir glauben sollen. Es tut mir leid. Geh nicht, bitte. Ich...würde dein Tod nicht ertragen." meinte ich flüsternd und fing jetzt auch noch stark zu weinen an, während ich ihn immer noch festhielt.
Plötzlich merkte ich, wie er mir langsam aus der Hand rutschte. "Yangyang..." Auch er sah erschrocken nach unten, bevor er wieder zu mir nach oben sah. "Xiaojun, hinter dir." hörte ich noch von Yangyang, bevor ich einen Schubs spürte und ich nach vorne übers Geländer fiel. Ich sah noch zurück, doch konnte nur einen Mann in einem schwarzen Mantel erkennen. Sein Gesicht und Körperbau waren verdeckt, doch jetzt fielen wir beide geradewegs in den Fluss. "Yangyang, halt dich fest." Er tat es und wir krallten uns aneinander fest. "Yangie, ich liebe dich." hauchte ich ihn noch entgegen. "Ich liebe dich auch." Kurz danach fielen wir auch schon in den eiskalten Fluss. Wir durften hier einfach nicht sterben. Ich muss mich zusammenreißen.
Mein ganzer Körper verkrampfte und Yangyang, der bereits bewusstlos in meinen Armen hang, entglitt mir langsam, doch ich hielt ihn krampfhaft fest und versuchte ihn wieder mit aller Kraft an die Oberfläche zu bekommen. Ich schaffte es auch, bevor mir die Luft ausging und hustete stark. Schnell schwamm ich ans Land und zog Yangyang mit mir. Erschöpft und schwer hustend ließ ich mich ins Gras fallen. Wer war das nur?
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