JISUNG'S SICHT: [NCT]

Ich hatte mein Handy weggepackt und stand auf. Leider hatten Chenle und ich nicht das selbe Zimmer bekommen, aber wir wussten beide, dass wir einander brauchten. Genau aus diesem Grund verließ ich mein Zimmer und begab mich zu Chenle's, der sich ein Zimmer mit Renjun teilte. Ich teilte mir ein Zimmer mit Mark. Dennoch waren wir immer irgendwo zusammen unterwegs. Jeongin hat das Zimmer von Jaemin und Jeno erstmal bekommen. Immerhin nahmen die beiden ihn auf und waren für ihn da, wo es nur ging. Gerade gilt es, Jeongin und Chenle irgendwie glücklich zumachen, aber wie nur?

Als ich vor dem Zimmer stand, konnte ich schon leise Schluchzer von drinnen hören. Vorsichtig klopfte ich an. Alles was ich wollte war nur für ihn da sein und ihn aufzumuntern. Ich kann es einfach nicht ertragen ihn so traurig zu sehen. Es zerreißt mir innerlich das Herz. "Chenle, ich bins. Kannst du mir bitte die Tür öffnen?" Ich wollte die Tür ja öffnen, aber er hatte sie abgeschlossen. "Ich will einfach nur für dich da sein. Öffne bitte die Tür. Er hatte es doch bestimmt nicht so gemeint. Du bist alles andere als schlecht. Und vermutlich hast du soviel mehr Fans als so manche von uns. Also mach dich nicht schlecht. Immer wieder bewundere ich dich wegen deinen Gesangsfähigkeiten. So wie du könnte ich niemals singen. Also mach dich nicht schlecht. Du bist perfekt! Glaub mir! Ich liebe dich, Lele. Öffne mir die Tür und lass mich dich in den Arm nehmen." So langsam kamen mir auch die Tränen und ich lehnte mich gegen die Tür. Hoffentlich kriegt er sich wieder ein. Wieso muss er sich eigentlich immer alles so zu Herzen nehmen? Wir brauchen ihn hier bei der Sache.

Mit einem Mal hörte ich ein Klicken und die Tür öffnete sich einen Spalt. Zum Vorschein kam nur Dunkelheit. Ich trat langsam ein und erblickte Chenle neben der Tür. Ich hielt mich nicht mehr zurück und nahm ihn einfach in den Arm. "Chenle, ich bin für dich da! Das werde ich immer sein, also bitte. Komm zu mir und rede mit mir! Ich will dich lieber lächeln sehen." Wieder mal hörte ich ihn aufschluchzen und dann lehnte er sich nur noch stärker an mich und schloss mich ebenfalls in seine Arme. Ein Lächeln kam auf meinen Lippen zum Vorschein, als ich seinen bebenden Rücken strich. "Ich...liebe dich auch." hauchte er mir schwach zu, was mein Herz gleich schneller schlagen ließ. Hoffentlich wird bald alles besser werden. Stray Kids gehörte zu unseren Freunden. Und wir werden alles daran setzen diese Band wieder zusammenzubringen, irgendwie.

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