Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

- 02 -

[ Soo... Hier ran sitze ich schon 'ne ganze Weile und bin immer noch nicht wirklich zufrieden. Wenn ich es noch länger zerdenke, dann werde ich noch wahnsinnig. - Also lebt (bitte) erstmal damit. Ich werde es später überarbeiten. ]

« Du weißt, dass du das nicht so nah an dich ran lassen solltest, oder? », meinte Neil, als sie zu den Schreibtischen zurückkehrten. « Humor hilft beim Abstand halten. » - « Ja... », Tanja seufzte. Sie sah echt miserabel aus. Neil wechselte das Thema.

« Nimmst du die Eltern? », sagte er und zog eine Schnute. Tanja nickte nur. Er selbst widmete sich der Arbeitsstelle.

An seinen Schreibtisch sitzend, lehne er sich zurück, nahm das Telefon zur Hand und wählte die Nummer der Marketingagentur.

« Bluhme Marketing. Guten Tag. Wie kann man Ihnen helfen? » Die Sekretärin rasselte ihren einstudierten Text herunter.

« Ich suche Frau Kaufmann. » Kurz war es still, er hörte das Rascheln von Papier. « Es tut mir leid, Frau Kaufmann ist momentan außer Haus. Kann ich etwas ausrichten? Oder darf ich Sie an einen anderen Partner vermitteln? Wie war ihr Name noch gleich? »

Die Vermisste schien also wirklich nicht da zu sein. Neil konnte seine Strategie also ändern.

« Neil Schneider, Kommissar der städtischen Polizei. Verbinden sie mich dann bitte mit ihrem Vorgesetzten. »

« Oh, einen Moment bitte. » Dann wurde es still und die Musik der Warteschleife setzte ein. Lange musste Neil jedoch nicht warten, da meldete sich auch schon eine Männerstimme. Ihr Boss.

« Frau Kaufmann? Ist sie heute zur Arbeit gekommen? » Ohne viel Vorgeplänkel wiederholte Neil sein Anliegen.

« Nein. Darf ich fragen, um was es geht? », die Antwort kam prompt. « Hat sie Ärger? »

Bei letzterer Frage zögerte er kaum merklich. Neil konnte nicht sagen, ob ihr Vorgesetzter um Charlotte besorgt war oder um das Image seiner Firma.

« Sie wird seit heute vermisst. » Neil ließ das erstmal kurz setzen. « Wann haben Sie sie das letzte Mal gesehen? »

« Ich.. Ich.. Gestern Abend. Oh Gott... » stammelte der Mann.

« Unser letzter Anhaltspunkt ist die Firmenfeier. Ich würde mich gerne mit den Kollegen unterhalten, die sie zuletzt gesehen haben. »

Es war still. Als seinem gegenüber klar wurde, dass Neil sein Nicken wohl nicht sehen konnte, setzte er schnell nach: « Aber natürlich. Wir werden helfen, wo wir können. Wann? »

« Morgen? »

« Samstag wird schwierig. «

Stimmt, es war ja Freitagabend...

« Ich war vor Ort, wenn ihnen das hilft? Ich kann sie sicher mit dem Veranstalter in Verbindung setzen... Und eine Gästeliste? »

Neil grummelte zustimmend.

Als er auflegte, fing Neil den Blick von Tanja über den Rand seines Monitors hinweg auf. « Hattest du Glück mit den Eltern? », fragte er.

Sie schüttelte den Kopf. « Nein. Sie haben nichts von ihr gehört. Melden sich, aber wenn sich das ändert. Die arme Frau... »

Neil wusste genau, wieso er diesen Anruf auf seine Kollegin abgewälzt hatte. Gespräche mit Angehörigen waren immer das schlimmste.

« Du? »

« Sie ist heute nicht aufgetaucht. »

Tanjas Miene verfinsterte sich, während Neil vorfuhr.

« Charlotte blieb noch fürs Aufräumen. Sie waren zu fünft da. Gegen halb eins wurden sie fertig und ein Arbeitskollege bot ihr eine Mitfahrgelegenheit an. Sie lehnte jedoch ab. »

« Wieso das? »

Neil zuckte mit den Schultern. « Vielleicht war es ihr unangenehm. Wir werden ihre Arbeitskollegin befragen. »

« Ich bekomme noch die Angaben zum Veranstaltungsort und die Gästeliste. »

Die Informationen waren mager. Tanja biss gedankenverloren auf ihren Kugelschreiber.

« Sie so hat sie die Mitfahrgelegenheit abgelehnt? », fragte sie schließlich.

Neil zuckte nur mit den Achseln: « Vielleicht wollte er etwas von ihr? »

« Kann schon sein. Wir sollten sicher schnellstmöglich mit allen Beteiligten sprechen. »

« Ja, aber das wird wohl erst Montag. »

« Denkst du, sie ist von ihrem Freund davon gelaufen? »

« Wäre nicht die Erste, die vor einer Verlobung davon läuft.. » Neil erntete tödlichen Blick seiner Kollegin.

« Dann hätte sie doch ihren Eltern Bescheid gegeben oder dem Arbeitgeber . », erwiderte Tanja.

« Wir wissen ja nicht, wie sie zu ihrer Familie steht. Vielleicht ist sie auch vor ihr davongelaufen. Nicht jede Eltern-Kind-Beziehung ist Sonnenschein und Kekse backen. »

« Wobei, Ebrecht schien mir nicht wie diese Art Partner. »

Neil überflog die Möglichkeiten in Gedanken. « Wie siehts mit Unfällen aus? Irgendwer passendes in der Notaufnahme gelandet? »

Sie schüttelte wieder den Kopf. « Bis jetzt noch nicht. »

« Mhm. »

Am Bildschirmrand erschien eine Benachrichtigung. Neil öffnete die gerade eingetroffene Mail. Es war der Arbeitgeber.

Er öffnete die angegebene Adresse mit Google Maps und verglich sie mit dem Wohnort der Vermissten. Kurze Zeit später erschienen die Routen-Optionen.

Wenn sie mit den Öffis unterwegs gewesen war, hätte sie die kürzeste Reisedauer gewählt.

Neil ließ sich die Abfahrtszeiten von gestern Abend ausdrucken und nahm die Karte genauer unter die Lupe. Es gab nur eine sinnvolle Route, die sie eingeschlagen haben konnte.

« Tanja, Lust auf einen Abendspaziergang? »

Sie sah auf, eine Braue in die Höhe gezogen. « Jetzt noch? »

« Ja jetzt noch. Solang's noch hell ist. »

« Ooookay. », einte sie nicht sonderlich begeistert.

Mit Jacken und Schlüssel machten sie sich auf zu Neils Wagen. Die Fahrt dauerte nicht lange. Die Räder knirschten, als Neil auf dem Schotter-Parkplatz des Geländes anhielt. Als erstes überprüften sie das Hauptgebäude. Es war schon alles dicht, die Türen verschlossen. Er schaute sich um. Nicht weit vom Eingang entfernt, entdeckte er eine Sicherheitskamera. Mit etwas Glück, Gerichtsbeschluss, könnten sie sich die Aufnahmen von gestern Abend beschaffen.

Neil zog sein Handy hervor und öffnete die Wegbeschreibung. Es brauchte einen Moment, bis er sich in der Umgebung zurechtfand. Zögerlich hob er den Arm und deutete in eine Richtung. « Da lang... » Das ‹glaube ich› ließ er weg.

Tanja sah ihn skeptisch an, folgte ihm dann aber.

Schweigen liefen sie die Straße entlang. Tanja schaute sich aufmerksam um, während Neil der Wegbeschreibung folgte. Die Straße war ruhig und von alten Firmengebäuden gesäumt, die meisten frisch renoviert. Sie näherten sich einem Park. Keine üble Nachbarschaft. Soweit nichts Ungewöhnliches.

‹Vielleicht ist sie durch die Grünanlage und wollte den Weg Zufluss zurücklegen?› Dachte sich Neil.

Tanja wurde langsamer. « Da, die Seitenstraße. » Neil schaute auf.

« Ich weiß nicht, ob ich mich hie im Dunkeln und allein wohlfühlen würde. »

Er begutachtete sie. Das wäre ihm nie aufgefallen.

« Ich seh mir das kurz an. »

Er nickte nur.

Sie waren kurz vor der Haltestelle. Als Tanja zurück gedackelt kam, schüttelte sie nur den Kopf. Sackgasse. Wortwörtlich.

Auf dem Weg hierher waren auch keine Überwachungskameras mehr zu sehen gewesen.

« Und jetzt? », fragte Tanja.

Neil holte tief Luft und lies sie langsam durch die Nase entweichen. « Wenn sie in den Bus gestiegen ist, werden wir das in den Aufnahmen sehen. Sonst... » Er nickte die Straße entlang. «...noch etwas weiter? Das ist, glaube ich, der einzige Weg, der infrage kommt. »

Sie nickte. Nach etwa zweihundert Metern kam eine Abzweigung. Neils Blick blieb in die Ferne gerichtet. Ab hier könnte sie überall entlanggegangen sein...

Er tippte nervös auf der Karte herum. Es musste einen Anhaltspunkt geben... Was würde eine verängstigte junge Frau tun... Vielleicht... Ja, dort! Die Hauptstraße war in Sichtweite. Das verspricht Sicherheit!

« Eh... »

« Hm? »

« Neil, ich glaube, wir haben ein Problem... »

Er drehte sich mit hochgezogener Augenbraue um.

Tanja stand mit blassem Gesicht auf dem Bürgersteig und deutete nur mit zitterndem Finger auf den Bordsteinrand.

Neils Blick folgte ihrer Bewegung. Oh verdammt.

« Ich rufe die Zentrale an », sagte er mit belegter Stimme.

Ganz am Rand lag ein einzelner Damenschuh. Ein Pump. Schwarz.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro