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Kapitel 16

Sam hatte nicht bemerkt, wie ich ihm zu der Lagerhalle gefolgt war. Der Impala parkte draußen und nach geraumer Zeit betrat auch ich leise die Halle. Aus einem sicheren Versteck heraus beobachtete ich seine Vorbereitung für eine Beschwörung. In der vergangenen Zeit hatte ich mich darüber belesen und wusste, was er da herbeirufen wollte - einen Engel. Als er fertig war, zündete er die Sachen an und ein mir unbekannter Engel erschien.
»Sam Winchester«, sagte der dunkelblonde Mann, der oben von einer Erhebung aus auf den Menschen herabblickte. Flügelschlag erklang und der Engel teleportierte sich hinter Sam. Unruhig wandte er sich um. »Ich hoffe, es ist wichtig. Das ist was für die Liste der größten Dummheiten überhaupt: Beschwöre den Engel herauf, der dich töten will.«
»Ich bin verweifelt«, meinte Sam. »Ich brauche deine Hilfe, Balthazar.«
Balthazar. Cas hatte diesen Namen bereits einmal erwähnt. Eigentlich dachte ich, er wäre ein Freund von ihm, doch hatte ich mich anscheinend getäuscht.
»Interessant«, sagte der Engel. »Und woher soll ich wissen, dass das keine Falle ist?«
Sam hob die Hände, um ihm zu zeigen, dass er unbewaffnet war. »Das ist keine.«
»Dann sag' deiner Begleiterin, sie soll aus ihrem Versteck kommen.«
Ich sah, wie Sam verwundert die Stirn runzelte, und ich schluckte schwer. Bevor Sam etwas sagen konnte, erhob ich mich jedoch und lief auf die Männer zu. Meine Schritte hallten durch die Halle, ein lautes, monotones Klacken.
Balthazar wandte sich mir zu und ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht. »Catherine«, sagte er sichtlich erfreut und begeistert breitete er die Arme aus. »Es ist mir eine Ehre, dir zu begegnen.«
Zur Antwort ließ ich ein Engelsschwert in meine Hand gleiten. »Eigentlich bin ich wegen Sam hier, aber jetzt hat sich das Blatt gewendet.«
Balthazar lachte. »Glaubst du wirklich, du machst mir Angst?«
»Glaubst du es?«, gab ich unbekümmert zurück und stellte mich neben Sam.
Wieder lachte der Engel. »Du gefällst mir.«
Ich starrte ihm nur finster entgegen.
»Wie auch immer«, sagte Sam, und ich merkte, dass er jetzt viel lieber mich anherrschen wollte, dafür, dass ich hier war, doch hielt er sich noch zurück. »Ich brauche einen Rat. Von einem Engel.«
»Es steht einer neben mir.« Balthazar nickte mir zu.
»Nein, nicht sie. Einen richtigen Engel.«
»Dann geh und frag deinen Freund«, meinte Balthazar.
»Cas kann mir nicht helfen«, erwiderte Sam. »Ich muss wissen, ob es einen Zauberspruch gibt oder eine Waffe oder irgendwas anderes, womit man eine Seele fernhalten kann. Für immer.«
»Sam!«, rief ich sofort, doch der Mann wandte sich mir wütend zu.
»Nein, Cat. Das ist meine Sache.«
»Oh, was ist denn los, Sam?«, fragte Balthazar, wobei der sarkastische Unterton nicht zu überhören war.
»Es ist für mich«, meinte der Winchester.
»Tja, der Plot verdichtet sich.« Balthazar lachte spöttisch. »Wo ist deine Seele, Sam?«
»Das geht dich 'nen Scheißdreck an«, zischte ich und umklammerte fester das Schwert, doch die beiden Männer ignorierten mich gekonnt.
»Sag jetzt nicht, sie ist noch ...« Der Engel stockte und Sam nickte langsam. »Sie ist«, bemerkte Balthazar erstaunt.
»Mein Bruder weiß, wie man sie zurückholen kann«, sagte Sam. »Ich will das nicht.«
»Nein, natürlich nicht.« Der Engel begann auf- und abzulaufen. »Nein, denn Michael und Luzi malträtieren sie gerade, während wir hier sprechen.«
»Kannst du mir helfen?«, fragte Sam ernst.
Balthazar blieb stehen, den Rücken zu uns gedreht. »Oh ja. Die Frage ist, ob ich es will.«
»Stell deine Bedingungen«, forderte Sam.
Der Engel wandte sich ihm zu. »Es kostet dich nichts.«
Sam verzog ungläubig das Gesicht, und ich auch schenkt den Worten des Mannes keinen Glauben. »Nichts? Tz. Wieso?«
»Du bist ein fähiger junger Mann. Mir gefällt die Idee, dass du in meiner Schuld stehst. Und ich muss sagen, ich bin kein Freund von deinem Bruder, also würde es mich freuen, ihm eins auszuwischen.« Er wedelte mit der Hand. »Wie auch immer, kommen wir zum Geschäft. Der Zauberspruch. Die Inhaltsstoffe dafür zu finden, dürfte einfach sein. Allerdings, einen schwierigen Part gibt es.«
»Der wäre?«, wollte Sam wissen.
»Du musst deine Hülle entstellen«, erklärte Balthazar.
»Und wie?«
»Ganz einfach, du musst sie so beschmutzen, dass sie in jedem Fall unbewohnbar wird. Und das erfordert etwas ganz Spezielles.«
»Gut, was?«, fragte Sam ungeduldig.
»Vatermord.«
»Mein Vater ist schon seit Jahren tot.«
Der Engel lachte. »Um das klarzustellen, du brauchst das Blut deines Vaters. Aber es muss nicht das Blut deines Vaters sein. Comprendes?« Das waren seine letzten Worte, bevor er verschwand.
Fassungslos starrte ich Sam an, während er einfach nur da stand und nachdenkte. »Sam, das kann nicht dein Ernst sein«, sagte ich. »Allein der Gedanke daran ist eine Sünde.«
Der Winchester sah mich kurz an und begann dann seine Sachen zusammenzupacken.
»Sam!«, rief ich und zog ihn an der Schulter herum.
Wütend funkelte er mich an. »Willst du etwa, dass ich verrückt werde, wenn nicht sogar sterbe? Luzifer hat meine Seele seit über einem Jahr. Ich denke, du kannst dir vorstellen, was er damit gemacht hat. Du kanntest ihn.«
»Du weißt schon, was der Zauberspruch von dir verlangt?«, fragte ich, ohne auf das soeben Gesagte einzugehen. »Was Balthazar meinte?«
Sam wandte sich ab. »Ja«, antwortete er tonlos.
»Du denkst doch nicht im Ernst darüber nach, Sam!«
»Was soll ich denn tun?« Mit seinen Sachen in der Hand drehte er sich zu mir.
Fassungslos sah ich ihn an. Ich öffnete den Mund, nach Worten ringend, doch kamen keine über meine Lippen. Sam wartete auch auf keine Antwort, sondern verließ einfach die Halle. Ich folgte ihm.
»Sam, wir reden hier von Mord ... Du sollst jemanden, den du liebst, umbringen, für eine unnötige Sache«, sagte ich, während er alles in den Kofferraum packte. »Dean hat 'nen Plan. Du musst ihm vertrauen und abwarten. Er schafft das.«
Sam beäugte mich nur kurz und lief dann auf die Lagerhalle zu. »Hab' was vergessen. Warte hier.«
Ich wartete draußen, doch nach einigen Minuten wurde ich misstrauisch.
»Cat?«, erklang auf einmal Sams panische Stimme und mit dem Engelsschwert in der Hand rannte ich in die Halle. Ich blieb stehen und sah mich verwundert um, denn Sam war verschwunden.
»Es tut mir leid, Cat«, hörte ich ihn plötzlich in meinem Rücken sagen. Ich wandte mich um. Seine linke Hand blutete, seine rechte hielt er über ein Symbol, welches er auf der Wand neben der Tür gezeichnet hatte. Ich wusste, was das war, und bevor ich reagieren konnte, legte er seine Hand auf die Sigille. Ein heller Lichtstrahl erschien und ein unheilvoller Schmerz durchzog mich. Ich schrie auf und wie gelähmt, sank ich auf die Knie.
»Sie kann dich nicht in den Himmel schicken, aber ich weiß, dass sie dich für eine Zeit außer Gefecht setzen kann, vor allem weil du jetzt mehr Engel bist als damals«, meinte Sam. »Es tut mir leid. Ich muss das tun.« Er hob mein Engelsschwert vom Boden auf, welches mir aus der Hand gefallen war und ging davon. Kurz darauf hörte ich den Motor des Impalas und ich konnte nur noch hoffen, dass Bobby das überlebte.

Die Autoreifen von Sam zerstochen, ich mit zu wenig Kraft zum Teleportieren - der Tag konnte nur noch besser werden. Mir blieb nichts anderes übrig, als zu laufen, und so stolperte ich die Straße entlang. Alleine. Ohne dass mir auch nur ein Auto entgegenkam. Nach gefühlten Stunden hielt dann endlich ein Kleintransporter neben mir. Auch wenn ich nicht zu dem merkwürdigen Mann ins Auto steigen wollte, tat ich es, und nach wenigen ekelhaften Worten, die über seine Lippen kamen, fuhr er auch schon los.
Er versuchte mich permanent in ein Gespräch zu verwickeln, was er eigentlich von mir wollte, entging mir nicht, und irgendwann umklammerte ich fest seinen Hals und befahl ihm, augenblicklich schneller zu fahren, wenn er sein Leben behalten wollte. Mit Angst in den Augen und einem energischen Nicken trat er auf das Pedal und raste die Straße entlang. Er ließ mich an Bobbys Einfahrt raus und ich rannte auf das Haus zu und stürmte augenblicklich hinein.
»Bobby?«, brüllte ich mit klopfendem Herzen und wartete ängstlich auf eine Antwort.
»Wir sind hier unten«, erklang Deans Stimme aus dem Keller und erleichtert atmete ich aus. Ich übersprang die meisten Stufen und stolperte die letzten nur noch hinunter, bis ich vor Dean und Bobby stand und die beiden unruhig musterte.
»Geht es euch gut?«, wollte ich sofort wissen.
»Ich lebe noch, ja«, sagte Bobby, doch erkannte ich in seinen Augen, dass irgendetwas Schlimmes passiert sein musste.
»Wo ist er?«
»Bewusstlos und angekettet im Panikraum«, erklärte Dean und trat zur Seite, so dass ich herantreten und durch das kleine Fenster blicken konnte. Tatsächlich. Sam lag bewusstlos und angekettet auf der Liege. »Was ist passiert?« Ich wandte mich den Männern zu.
»Der Junge hat völlig den Verstand verloren«, meinte Bobby. »Er hätte mich beinahe getötet, wär' Dean nicht rechtzeitig erschienen.«
Meine Augen huschten zu dem Winchester. »Und? Hast du's geschafft? Hilft der Tod uns?«
Dean ließ den Kopf sinken. »Nein. Nein, ich hab' versagt. Er wird uns nicht helfen.« Mit diesen Worten ging Dean nach oben, während Bobby und ich unten bei Sam blieben. Wir schwiegen uns an, warteten darauf, dass Sam sich zu wehren begann, doch nichts geschah.
»Bobby?«, rief Dean nach einer Zeit und panisch rannte er die Treppe hinunter. »Mach die Tür auf.«
»Was ist passiert?«, verlangte Bobby unruhig zu wissen.
»Sofort!«, befahl Dean nur und Bobby öffnete eilig die Tür.
»Geh weg von mir!«, schrie Sam und ich sah genau, wen er meinte - den Tod. Vielleicht konnte ich ihn sehen, weil ich die Gabe der astralen Wahrnehmung besaß, vielleicht aber auch nur, weil er sich generell zeigte.
Wie alle Reiter der Apokalypse war der Tod ein alter Mann. Er war vollkommen in schwarz gekleidet und stützte sich auf einen Gehstock. Sein schwarzes Haar trug er nach hinten gekämmt, sein Gesicht war schmal und seine Wangen eingefallen. Er legte eine schwarze Medizintasche neben Sam ab und setzte sich auf die Kante der Liege, während der Winchester panisch schrie.
Der Tod öffnete die Tasche und ein helles Leuchten erschien - eine Seele.
»Also, Sam, ich werde jetzt in deinem Kopf eine Barriere errichten«, sagte der Tod langsam.
»Nein, rühren Sie mich nicht an!«, flehte der junge Winchester.
»Möglicherweise wird es sich etwas kratzig anfühlen, aber tu mir einen Gefallen: Kratze auf keinen Fall an der Wand. Du musst mir einfach vertrauen, denn dir wird nicht gefallen, was sonst passiert.«
Mit einem flehenden Blick sah Sam zu seinem Bruder. »Bitte, lass das nicht zu.« Dean schwieg.
Der Tod griff nun in seine Tasche und holte die Seele heraus. Wie einen leuchtenden Ball hielt er sie in der Hand. Sams Augen weiteten sich vor Panik. Er schrie, als der Tod ihm die Seele einsetzte und mit einem bedrückten und zweifelnden Gesichtsausdruck beobachteten wir ihn dabei.

1776 Wörter

Oho Death! XD

Was sagt ihr zu Sams Verhalten gegenüber Cat? Dachtet ihr, er bringt sie um?

Danke für all das Feedback im letzten Kapi! Ihr seid echt unglaublich ❤

Um das noch mal zu festigen, frage ich euch noch mal:

Dean und Cat?

Cas und Cat?

Or none of them?

Wenn ihr Shipnamen habt, könnt ihr sie gerne in die Kommis schreiben ^^

Mein Plan für Staffel 6 steht schon fest, aber ich würde mich sehr über eure Meinung freuen 😄

Danke für alles ❤

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