Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 11

Neun Monate zuvor:

Der Tag schien normal. Ein Tag wie jeder andere seit drei Monaten. Ich stand früh auf, ging ins Bad, machte mir Essen, trainierte, suchte nach Fällen. Ein Tag wie jeder andere halt.
Castiel hatte ich seit Wochen nicht mehr gesehen. Er hatte wahrscheinlich viel im Himmel zu tun. Auch Crowley ließ mich in Ruhe. Viele Geschäfte in der Hölle anscheinend. Und ich, die sogenannte Hure beiderseits, hockte auf der Erde und lebte ein Leben wie jeder normale Mensch. Beinahe. Wäre da nicht die Sache mit der Jagd.
Der Tag zog sich in die Länge. Nichts Auffälliges war im Internet zu finden, kein Artikel über eine merkwürdige Begegnung mit dem Übernatürlichen. Nicht einmal Bobby rief an. Nur die Vampire verbreiteten sich ungeheuer schnell, doch konnte ich nicht jedes ach so kleine Nest auslöschen - ich wollte es nicht.
Es war gerade später Nachmittag, als es an der Tür klingelte. Verwundert runzelte die Stirn und blickte von meinen Büchern auf, die soeben durchlas. Selten klingelte jemand - meist nur der Postbote oder ein Nachbar, der Hilfe bei irgendetwas brauchte.
Ich erhob mich und lief zur Tür. Obwohl ich ein ungutes Gefühl hatte, öffnete ich sie ohne groß darüber nachzudenken, oder vorher durch den Spion zu gucken. Ich stockte, als die Person vor mir den Kopf hob und mir in die Augen blickte. Das Atmen schien mir unbekannt, denn hielt ich vor Entsetzen die Luft an, unfähig mich zu bewegen.
»Hallo, Catherine«, sagte der Mann und lächelte leicht.

Heute:

Der Alpha war nicht nur mir entkommen, sondern auch den anderen. Gerade als ich zu Dean und Sam gerannt war, um ihnen beizustehen, hatte Crowley ihn mitgenommen. Und das Schlimmste: Der König der Hölle hatte das bereits seit Langem geplant. Seine Handlanger waren immer unter uns gewesen, wie Christian, der all die Zeit tot und seine Hülle von einem Dämon besessen gewesen war.
Und nicht nur das: Samuel hatte gestanden, dass Crowley ihn und Sam zurückgeholt hatte und dass er für Crowley arbeitete. Natürlich hatte Dean ihm nicht geglaubt, »Crowley wäre gar nicht dazu fähig« waren ungefähr seine Worte, doch da hatte der Dämon den beiden erzählt, dass er der König der Hölle wäre. Ich hätte den Brüdern die Überraschung ersparen können, hätte ich nicht vergessen, es ihnen zu sagen, und natürlich nahm Dean das mir nun übel - Crowley hatte mich ja bloßstellen müssen.
Und nun waren wir ebenfalls die Marionetten Crowleys, obwohl das das Letzte gewesen wäre, was ich tun würde. Wir sollten ihm die schlimmsten Monster fangen, die größten, andere Alphas, und ihm bringen, sonst würde er uns, wie er gesagt hatte, vernichten.
»Tolle Sache, wirklich tolle Sache«, erklang auf einmal eine Stimme neben mir.
Genervt verdrehte ich die Augen, während ich einen Schluck von dem Vodka trank.
»Die Winchesters erledigen die Arbeit für mich und verdrückst dich in einer Bar.«
»Verschwinde, Crowley«, sagte ich nur, ohne ihn anzusehen.
»Ich glaube, du hast vergessen, dass du mit ihm Boot sitzt, Engelchen.«
»Tja.« Ich erhob mich und ergriff meine Jacke. »Darauf kannst du lange warten, Dämon.« Ich warf ihm einen kurzen verachtenden Blick zu und lief los, doch erreichte ich den Ausgang nicht einmal annähernd. Kaum hatte ich mich versehen, stand ich in einer Lagerhalle.
Ich seufzte genervt. »Echt jetzt? Fällt dir nichts Besseres ein?«
»Hier sind wir wenigstens allein und wir können über einige Dinge reden«, meinte Crowley und grinste vergnügt.
Ich verschränkte die Arme vor der Brust. »Was willst du?«
»Ich denke, das weißt du.«
»Würd' ich dann fragen?«, gab ich zurück.
Der König der Hölle schmunzelte. »Dann helf ich dir auf die Sprünge, Kitty-Cat: groß, dunkelblond, hat vor wenigen Wochen dein Haus verlassen und ist ziemlich mächtig. Na, macht's Klick?«
Meine Mundwinkel wanderten nach unten und langsam ließ ich die Arme sinken. »Was willst du von ihm?«, verlangte ich mit finsterer Miene zu wissen.
»Das ist meine Sache«, meinte Crowley.
»Dann kann ich dir nicht helfen.«
Ich wollte gehen, doch der Dämon hielt mich mit der nächsten Aussage zurück.
»Du musst es mir nicht sagen, aber dann wird das Gespräch zwischen ihm und mir etwas anders aussehen, als wenn er freiwillig mitkommt.« Der Dämon grinste siegessicher.
»Ich weiß es nicht«, gestand ich ehrlich.
»Dann mach dich auf die Suche - oder es wird für euch beide eine Zelle in der Hölle geben.« Mit diesen Worten war der König der Hölle verschwunden.

Neun Monate zuvor:

»Darf ich reinkommen?«, fragte der Mann vorsichtig.
Ich starrte ihn nur an. Durch meinen Kopf schossen unendlich viele Gedanken. War das wirklich real? Und wenn ja, wie konnte das sein?
Ich blickte kurz nach rechts. Neben der Tür lehnte mein Gewehr an der Wand. Ich könnte es ergreifen und auf ihn zielen, doch könnten die Nachbarn es sehen und die Polizei rufen, oder er würde es ausnutzen und mir die Tür gegen den Kopf schlagen.
»Wenn du mich rein lässt, beweise ich dir, dass ich es bin.«
»Ich habe schon Vieles in meinem Leben gesehen«, meinte ich. »Wenn du versuchst, mich anzugreifen, töte ich dich.«
Er nickte. »In Ordnung.«
Ich trat langsam zur Seite und ließ ihn ein. Kaum war er über die Schwelle getreten, schloss ich die Tür und verriegelte sie. Er sah sich im Flur kurz um, dann wandte er sich mir zu.
»Und was jetzt?«, fragte er.
»Silber, Weihwasser«, sagte ich und nickte zur Küche, als Zeichen, dass er vorgehen sollte. Ich ergriff das Gewehr und folgte ihm. »Ich hab' da 'ne große Auswahl.«
Er hatte die Hände hochgehoben. »Ist die geladen?« Er fragte das, ohne sich umzudrehen.
»Was denkst du?«, gab ich zurück.
Er antwortete nicht.
In der Küche blieb er stehen und ich umkreiste ihn, ohne ihn aus den Augen zu lassen. Rücklings fischte ich ein Messer aus der Schublade - es war aus Silber.
»Streck den Arm aus«, befahl ich mit harscherer Stimme, als ich gewollt hatte.
Er ging der Anweisung nach und ich schnitt ihm ins Fleisch. Keine Reaktion. Er verzog nicht einmal die Miene. Nur sein Blut tropfte schwer zu Boden. Nun ergriff ich das heilige Wasser und schüttete ihm dieses ohne Vorwarnung ins Gesicht. Ebenfalls nichts.
Ich zückte noch einmal das Gewehr und hielt es ihm direkt ins Gesicht. »Wer hat dich zurückgeholt? In wessen Auftrag bist du hier?«, verlangte ich finster zu wissen.
»Ich weiß es nicht«, gestand er und hob die Hände hoch. »Ich bin es wirklich, Catherine, das musst du mir glauben.«
Und ich tat es. Ich glaubte ihm. Tränen stiegen in meine Augen. Tränen der Fassungslosigkeit, Tränen der Freude. Ich ließ die Waffe zu Boden fallen und sprang dem Mann in die Arme.
»Dad«, flüsterte ich und drückte ihn fest an mich.
»Ich bin es wirklich, Catherine«, sagte er noch einmal, als müsste er sich selbst die Bestätigung geben, dass er tatsächlich zurück war. Er. Mein Adoptivvater. Mein einzig richtiger Vater, den ich jemals hatte.

1132 Wörter

Wer, dachtet ihr, ist er, als ihr den ersten Abschnitt fertig gelesen hattet?

Glaubt ihr, es wird noch Probleme durch die Rückkehr des Vaters kommen?

Danke für so viel Feedback ❤

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro