Ein guter...oder doch eher scheiß Tag?!
Nachdem meine Tante mich verarztet hatte gingen Conrad und meine Tante mit mir unter dem Arm in meine Ferienwohnung wo meine Tante mich ganz vorsichtig auf mein Wasserbett legte. Zum Glück war es ein Wasserbett, denn dann tat mein Rücken nicht so weh wenn ich mich hinlegte. Meine Tante sagte mir und Conrad noch gute Nacht und sagte zu Conrad dass es besser wäre wenn er die Nacht über bei mir verbringen sollte, weil jeder Zeit Fieber auftreten könnte und dann musste ich so schnell wie möglich ins Krankenhaus. Dann war sie schon verschwunden. „Warte ich helfe dir dich ins Bett zu bringen.“, meinte Conrad und hievte mich aufs Bett. Ich war wahrscheinlich zu schwer denn auf einmal landete Conrad neben mir auf dem Bett und fast über mir. Unsere Blicke trafen sich und Conrad kam immer näher bis sich unsere Lippen berührten und ich fast unter seinem Kuss dahin schmolz. Seine Lippen waren so weich und er schmeckte noch ein bisschen nach Meer. Oh mein Gott mir wurde ganz schwindelig, und ich dachte auch nicht mehr an die Höllenschmerzen von der Wunde. Mindestens 3min. später lagen wir schwer atmend auf dem Bett, unsere Lippen waren geschwollen und die Wangen leicht gerötet. „Okay. Konnte ich dich von deinem Schmerz ablenken?“, fragte Conrad frech und mit seinem unwiderstehlichen Lächeln im Gesicht. Ich knuffte ihm in die Backe und antwortete: „Jap. Konntest du.“ Mit diesen Worten schmiegte ich mich an ihn und schlief glücklich in seinen Armen ein. Ich wusste dass meine Mutter unrecht gehabt hatte was Conrad anging, ich meine ich kenne ihn noch nicht lange aber irgendwie habe ich das Gefühl das er es mit mir ernst meint und mich immer beschützen würde.
Am nächsten Morgen wachte ich auf und der Platz neben mir war leer, beinahe wollte ich, enttäuscht sein aber dann roch ich wie jemand ein himmlisches Frühstück machte. Ich humpelte die Treppe herunter und sah Conrad in der Küche werkeln. Als er mich sah breitete sich ein so großes Grinsen auf seinem Gesicht ein dass ihm fast bis zu den Augen ging. „Guten Morgen, Prinzessin. Gut geschlafen?“, fragte er liebevoll. „Jap. Hab ich. Was gibt es denn leckeres zu frühstücken?“, fragte ich zurück und schmiegte mich von hinten an ihn heran und umarmte ihn. „Dein Lieblings Frühstück. Ich habe deine Tante gefragt und sie hat mir gesagt dass du das am liebsten magst. Wir wollen doch dass du ganz schnell wieder gesund wirst. Wie geht’s deinem Rücken?“, nun klang seine Stimme besorgt. Ich wusste selbst nicht wie es meinem Rücken ging, deshalb bat ich ihn nachzusehen. Als er nachgesehen hatte schien ihm ein Stein vom Herzen gefallen zu sein. „Und wie sieht es aus?“, fragte ich. „Zum Glück ist es nicht entzündet sondern nur ein bisschen rot, du hast Glück im Unglück gehabt“, mit diesen Worten nahm er mich in den Arm und begann mich zärtlich zu küssen. Oh mein Gott, dieser Junge machte mich mit seinen Küssen verrückt. „Hey, du hast ja ganz weiche Knie.“, stichelte er mich und ich musste lachen. Nach ein paar Küssen musste ich aber frühstücken, denn mein Magen gab keine Ruhe. Nachdem wir beide ausgiebig gefrühstückt hatten gingen wir zu meiner Tante und baten sie uns am Nachmittag einen Platz in der Sauna zu reservieren. Sie musste gemerkt haben das zwischen Conrad und mir was am Laufen war denn sie zwinkerte mir verschwörerisch zu. Conrad und ich gingen Händchen haltend in die Innenstadt von Mallorca und setzten uns in sein Lieblings Café und aßen ein Eis. Als wir bezahlen wollten und eine hübsche Brünette an den Tisch kam schien Conrad auf einmal unruhig zu werden. „Was ist denn los?“, fragte ich ihn verwundert. Aber er schüttelte nur den Kopf und sagte er müsse kurz auf das Klo. Als die Bedienung an unseren Tisch kam sah sie Conrad nur hinter her und schüttelte den Kopf. „Hey, wieso schaust du ihm denn so hinterher?“, schnauzte ich sie an. „Ich an deiner Stelle würde lieber die Finger von ihm lassen, er hat schon vielen Mädchen das Herz gebrochen.“, mit diesen Worten machte sie kehrt und ging wieder hinter den Tresen. War Conrad deswegen so schnell verschwunden weil er nicht wollte dass die Bedienung ihn sieht? Ich kam nicht dazu weiter zu denken, denn auf einmal piepste Conrads Handy auf dem Tisch und ich las die SMS: Hey Conrad, soso hast du dir also wieder eine neue geangelt ja? Aber wie jeder auf dieser Insel weis verletzt du sie eh wieder. Und ist sie besser als ich oder die 10 anderen Mädchen denen du das Herz gebrochen hast?
Mira
Ich konnte kaum glauben was ich da las. Conrad war doch so wie meine Mutter ihn beschrieben hatte und ich hab mich voll um den kleinen Finger wickeln lassen. Ich legte sein Handy auf den Tisch und neben dran ein Taschentuch mit den Worten: Hey Conrad, so war ich jetzt an der Reihe und jetzt wieder ne andere? Ich hatte gehofft dass du doch anders bist als meine Mutter dich beschrieben hat. Aber das bist du nicht. Ich bin so enttäuscht von dir.
Stella
Als Conrad an den Tisch kam war Stella längst verschwunden. Wieso war sie verschwunden? Da sah er sein Handy auf dem Tisch liegen mit einer Nachricht daneben die von Stella war und die auf dem Handy von Mira. Mist, Stella hatte die SMS gelesen und ist dann abgehauen. Jetzt glaubte sie ihm bestimmt nicht mehr dass er sich seit er sie das erste Mal gesehen hat verändert hat. Aber Momentmal, wo war Stella jetzt, sie wusste doch den Weg nicht alleine zurück und Mallorca konnte sehr gefährlich werden wenn so ein 16jähriges Mädchen ganz alleine unterwegs ist. Schnell ergriff er seine Jacke und machte sich auf die Suche nach ihr.
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Wo war ich nur? Langsam wurde es schon dunkel und ich hatte mich völlig verirrt. Wäre ich nur nicht so einfach weg gerannt, Conrad hätte bestimmt eine einfache Erklärung für diese SMS gehabt. Ach was rede ich da eigentlich, ich sollte ihm nicht verzeihen aber irgendwie hatte ich ohne ihn keinen Spaß. Da viel mir ein dass ich ja mein Handy dabei hatte. Ich wählte Conrads Nummer.
Conrad war heilfroh als Stellas Nummer auf seinem Handy erschien. Gleich ging er dran. „Stella. Oh mein Gott! Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht. Wo bist du, geht es dir gut??“ „Hey, reagier dich ab!! Mir geht’s gut aber kannst du mich an der Flowerstreet15 abholen“. „Flowerstreet15?? Bist du in der gefährlichen Straße?!“ „Entschuldigung Mr. Ich beschütze dich vor allem!! Kannst du mich jetzt einfach nur abholen, ja?“ „Ja natürlich. Aber bleib da wo du bist ja?“ Aber da hatte sie schon aufgelegt. Also rannte er zur Ferienwohnung und leite sich von Tante Klaudia ihr Auto aus. Er achtete nicht auf ihre Proteste oder ihre Fragen. Schnell fuhr er zur Flowerstreet15.
Oh man wann kam Conrad endlich. Ich war müde und meine Wunde brannte. Mir war so schlecht weil die Wunde so brannte. Ich viel fast um vor Übelkeit. Da sag ich endlich ein Auto das meiner Tante gehörte. Und in dem Auto sah’s Conrad. Oh mein Gott ich war so froh ihn zu sehen dass ich für kurze Zeit vergas das ich sauer auf ihn war. Ich warf mich ihm einfach in seine Arme. Es fühlte sich so toll an ihn zu spüren. Aber plötzlich wurde mir wieder schlecht und es wurde schwarz um mich. Ich sah nur noch wie Conrad meinen Namen rief, danach fiel ich endgültig ins Schwarze. Ich wachte erst wieder ein paar Stunden später in einem Krankenhaus auf. Ganz schwach bekam ich mit wie Tante Klaudia Conrad zusammen schiss und sagte dass alles seine Schuld gewesen wäre und dass er besser auf mich auf passen sollte. Bei ihrer Stimme wurde Conrad ganz klein und sagte kleinlaut dass es ihm Leid tut. Schwach sagte ich zu Tante Klaudia: „Gib ihm nicht die Schuld. Ich bin abgehauen. Außerdem ist mir doch nichts passiert.“ „Nichts passiert, nichts passiert?!“, schrie meine Tante ungläubig und so laut, dass uns eine Krankenschwester böse anfunkelte. Mit leiserer aber immer noch aufbrausender Stimme meinte sie: „Dieser junge Mann hier hat nicht auf dich auf dich aufgepasst und du warst in der gefährlichsten Straße von ganz Mallorca unterwegs. Und nun sieh dich an. Du hast hohes Fieber und deine Wunde hat sich entzündet. Und das alles nur wegen IHM!“, sie deutete mit vorwurfsvollem Blick auf Conrad, der betreten wie ein eingeschüchterter Welpe da stand. „ Es ist wirklich nicht seine Schuld“, wieso verteidige ich Idiotin ihn eigentlich noch? Schnell fügte ich noch dazu: „Zumindest für das Verlaufen nicht aber für das davor schon!“, während ich ihn durchdringen musterte. „Es tut mir wirklich so schrecklich leid, es wird nie wieder vorkommen, versprochen.“, flehte er mich an. „Genau das wird es nicht“, erwiderte ich hart: „Weil ich morgen wieder nach Hause fliegen werde.“ „Was?!“, schrien Conrad und meine Tante gleichzeitig. Na gut ich musste zugeben das es ein bisschen voreilig entschieden ist aber mir blieb wohl keine andere Wahl, denn noch weitere 5 Wochen würde ich es nicht mit Conrad aushalten. Ich wollte so schnell wie möglich von hier weg. „Das kannst du nicht machen! Das ist doch dein Traumurlaub gewesen von dem du immer geträumt hast.“ erwiderte meine Tante traurig. „Außerdem haben sich deine Mutter und dein Vater so viel Mühe gegeben dir diesen Urlaub zu schenken, da kannst du nicht nach ein paar Tagen wieder abhauen nur wegen so nem blöden Pavian (Conrad)!“ „Hey!!“, rief Conrad empört. „Nix da heyyy, in dieser Sache gebe ich meiner Tante recht“, fügte ich trotzig hinzu. Vielleicht hatte meine Tante recht, und ich reagierte wirklich etwas über...
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