Katias POV.

Ich war fast so aufgeregt wie meine Tochter, und konnte es immer noch nicht glauben dass sie alleine nach Mallorca fliegen würde. Ja sie war fast erwachsen aber trotzdem hatte ich Angst um sie. Nach dem ich Stella aus dem Bett geholt hatte, und wir was gegessen hatten zog wir uns an fuhren mit dem Auto zum Flughafen. „Du stellst aber nichts an, versprochen? Und du hellst dich an die Regeln die deine Tante aufstellt, ja?“, oh mein Gott. Das sagte ich jetzt mindestens schon eine halbe Stunde. Ich führte mich ja auf als ob meine Tochter 10Jahre alt wäre. Stella schien das gleiche zu denken denn sie verdrehte nur die Augen und sagte nur: „Ja, ja schon gut Mama.“ Nach dem wir dieses “Gespräch“ tausendmal geführt hatten kam auch schon der Flughafen. Bevor meine Tochter aus dem Auto stieg viel mir noch etwas Wichtiges ein: „Du Schatz, warte mal kurz. Also, ich hab dir bestimmt schon von Conrad erzählt oder? Naja wie auch immer, er wohnt auch in einer Ferienwohnung und zwar in der neben dir. Er kann Mädchen leicht um den kleinen Finger wickeln durch sein gutes Aussehen und sein zuckersüßes Lächeln, aber lass dich ja nicht täuschen. Er geht jedem gutaussehenden Mädchen an die Wäsche, okay?“ „Jahja, Mama ist ja gut ich lasse mich nicht täuschen.“, antwortete Stella genervt. Wir stiegen aus und ich brachte sie zum Schalter. „Okay Mama, hier trennen sich unsere Wege für 6 Wochen.“ seufzte meine Tochter theatralisch. „Ja mein Spatz, das tun sie. Bis bald und pass auf dich auf. Ich liebe dich über alles.“, schluchtste ich und konnte meine Tränen nicht zurück halten. Meine Tochter sagte mir auch noch dass sie mich auch liebte und dann war sie auch schon auf dem Weg zum Flugzeug.

 Stellas POV.

Wow, ich war noch niemals so hoch am Himmel. Ich kam gar nicht mehr aus dem Staunen heraus, aber irgendwann musste ich wohl eingeschlafen sein denn wo ich aufwachte sah ich nur noch das Meer um mich und  eine Insel. Das musste Mallorca sein. Kaum war ich ausgestiegen kam mir auch schon meine Tante entgegen und umarmte mich so heftig das ich schwankte. Aua! Mein Kopf tat weh von dem lauten Schrei meiner Tante, und ich war voll fertig. War bestimmt der Jet-Leg. Hinter ihr kam ein süßer Junge an getrottet und glotzte ihr frech auf den Hinter. Das musste wohl Conrad sein, aber wieso hatte sie ihn mitgebracht. Ich hatte ja um Himmels Willen schon genug Kopfschmerzen, da brauchte ich nicht auch noch diesen Jungen vor dem meine Mutter mich gewarnt hatte! Als er mich sah blieb er stehen, seine Kinnlatte klappte nach unten und seine Augen wurden ganz groß. „ Stella Schätzchen, das ist Conrad. Um Himmels willen starr sie nicht so an Conrad, als wäre sie der erste Mensch auf der Erde!“, das letzte sagte sie zu Conrad. Endlich schien er aus seiner Starre zu erwachen und schien sich wieder zu fassen. „Hey, ich bin Conrad. Herzlich Willkommen auf Mallorca“, sagte er grinsend. Okay von seinem Grinsen wurde einem wirklich schwindlig.

 Conors POV.

 Vielleicht nicht der erste Mensch auf der Welt. Aber auf jeden Fall das erste Mädchen wo so grüne Augen hatte, das man darin ertrinken könnte. Wow, sie war wirklich so schön wie Tante Klaudia sie beschrieben hat. Ich dachte schon sie übertreibt. Aber das war keines Wegs der Fall, im Gegenteil. Sie hatte langes schwarzes Haar, große grüne Augen(wie ich schon erwähnte) und so volle Lippen von denen er fast nicht den Blick wenden konnte.  Okay er war von Anfang an von ihr hingerissen. Und das wurde noch mehr als er neben ihr im Auto sah’s und erfuhr dass seine Ferienwohnung genau neben ihrer lag. Was ihn aber am meisten erstaunte ist, dass sie das erste Mädchen ist das noch nicht in Ohnmacht geflogen ist bei seinem Anblick und seinem Lächeln. (Ein bisschen zu viel aufgetragen vielleicht) Okay, irgendwie werde ich sie schonrumkriegen, dachte er.

Stellas POV.

Als wir ankamen staunte ich was das Zeug hielt. Diese Ferienwohnungen waren der absolute Hammer, sie waren zweistöckig und sie hatten einen fantastischen Ausblick aufs Meer. „Deine Mutter sagte mir dass du in einem Wasserbett am liebsten schlafen würdest also hab ich dir in deine Ferienwohnung ein Wasserbett gestellt.“, riss mich meine Tante aus meinen Gedanken. „Oh, ehem. Ja danke. Das ist super.“, stotterte ich, „Alles ist super hier. Ich werde mich auf jeden Fall wohl fühlen. Danke schön Tante Klaudia.“ „Oh, gerne geschehen, ich denke….“, sie wollte gerade weiter reden als ihr Telefon klingelte und sie abnahm. „Ja, hallo!  Ja, ja ich komme schon. Bis gleich.“, antwortete meine Tante genervt und drehte sich zu uns um. „Entschuldige Stella, ich muss mal kurz verschwinden.  Bei einem meiner Gäste läuft das Wasser und er kann es nicht abstellen. Also Conrad, du kannst Stella ja den Rest der Anlage zeigen bis ich zurück komme.“, mit diesen Worten war sie schon davon gestürmt.  „Tja, hier stehen wir nun. Kommst du ich würde dir noch gerne den Rest der Anlage zeigen.“ Meinte Conrad, ganz der Gentleman „ Ja, gerne.“, antwortet ich so hochnäsig wie ich konnte. Aber Conrad schien dass nichts auszumachen denn er grinste nur sein spitzbübisches Lächeln.