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Kapitel 15

Aurora

Leise klingelt mein Wecker, den ich mir gestellt hatte, dabei hätte ich ihn nicht gebraucht, da ich sowieso die ganze Zeit wach war. Während ich mich leise fertig mache, denke ich an gestern zurück.

Nachdem ich am Auto war, kam wenig später auch Nathan dazu. Er kam zu mir und fing an „Aurora, ich.., mir tut es" Doch ich unterbrach ihn „Nicht. Vergessen wir es einfach." Damit drehte ich mich zum Wagen hin und wartete, dass Nathan diesen aufschloss. Die Rückfahrt verlief stillschweigend. Anders als im Park war dieses Schweigen unangenehm. Ich spürte, dass Nathan am liebsten etwas sagen würde, aber ich ließ ihn nicht. Ich konnte es nicht. Denn irgendwie hatte er es geschafft, dass ich angefangen habe, Gefühle für ihn zu entwickeln. Ob es wirklich schon Liebe ist, weiß ich nicht. Aber ich beginne ihn zu mögen. Würde ich länger bei ihm sein und er sich so verhalten wie heute Abend, ich bin mir sicher, ich würde ihn lieben lernen.

Aber es geht nicht. Seit dem Kuss spüre ich wieder dieses Ziehen in mir, was mich dazu drängt weiter zu fahren. Je länger ich dann bleibe, desto stärker und unangenehmer wird es, sodass ich dem Ziehen immer folge. Bisher hat es mir auch immer Glück gebracht. Dorthin, wo mich mein Gefühl dann hinbringt, habe ich es gut. Ich finde einen gut bezahlten Job für einige Tage, finde eine kostenlose Unterkunft oder dergleichen.

Als ich wieder alle Sachen beisammen habe, schlüpfe ich leise aus der Tür. Inzwischen ist es kurz nach Fünf Uhr. Bei meinen Reisen habe ich beobachtet, dass die meisten zu dieser Zeit tief und fest schlafen. Ab drei Uhr bis in die frühen Mittagsstunden fahre ich am liebsten. Auf Zehenspitzen schleiche ich zur Treppe, welche ich auch gleich herunter gehe. Ich werfe noch einen letzten Blick über die untere Etage, ehe ich mich auch schon Richtung Haustür befinde. Überrascht, dass die Tür offen ist, öffne ich diese. Vor mir eröffnet sich ein beeindruckendes Schauspiel. Nebelschwaben bedecken den Boden und schränken die Sicht ein. Hier und da schauen die bunten Bäume aus dem Nebel hervor. Der Mond, der dabei ist unterzugehen taucht das alles in ein atemberaubendes Licht. Kurz von diesem Naturschauspiel abgelenkt, gehe ich auf meinen Bus zu. Ich öffne hinten die Tür und verstaue meinen Laptop, sowie die Kiste mit meinen DVD's. Meine Tasche mit meinen Klamotten kommt zu meinen anderen Sachen und ich schließe vorsichtig die Tür, um ja kein Geräusch zu verursachen. Dann begebe ich mich zu dem Fahrersitz und steige ein. Erst jetzt wird mir klar, dass ich ja gar nicht den Autoschlüssel habe. Frustriert klopfe ich auf das Lenkrad. Ich klappe die Sonnenblende herunter und will meinen Ersatzschlüssel nehmen, aber auch dieser fehlt. Merkwürdig, habe ich den woanders hingelegt? Nein, er müsste da sein, außer... Nein, unmöglich. Warum sollte er das auch tun?

Das Ziehen in mir wird stärker und so beschließe ich, dass ich die Schlüssel halt hier lasse. Also bücke ich mich herunter und suche nach den Kabeln, um meinen Bus eben kurzschließen zu können. Ich habe sie gerade herausgezogen, als meine Tür geöffnet wird. Erschrocken zucke ich zusammen und knalle dadurch mit meinem Kopf gegen das Lenkrand. Ich schaue auf und blicke sofort in die wütenden Augen von Nathan. „Was soll das werden?" knurrt er schon fast aus zusammen gepressten Zähnen, während seine Augen immer mal wieder die Umgebung absuchten. „Ich fahre weiter. Ich habe schon viel zu lange deine Gastfreundschaft ausgenutzt. Mir geht es auch schon viel besser." versuche ich ihn zu beruhigen. Dies geht aber total nach hinten los, den Nathan greift meinen Arm und zieht mich aus dem Bus heraus. Im Haus wieder angekommen, lässt er diesen los und baut sich vor mir auf. Tief einatmend versucht er sich zu beruhigen, eher er zu mir spricht. „Du wirst nicht fahren. Der Arzt hat gesagt, dass du dich ausruhen sollst. Und genau das wirst du auch tun." Mit diesem Satz ließ es mich verwirrt stehen. Er knallt die Haustür hinter sich zu und ich kann einen Schlüssel hören der gedreht wird. Er hat doch nicht etwa die Tür abgeschlossen oder?

Leicht panisch laufe ich zu der und versuche sie zu öffnen. Es geht nicht. Er hat sie wirklich abgeschlossen. Verwirrt über seine Reaktion gehe ich in den Wohnbereich und lasse mich auf ein Sofa fallen, in der Hoffnung meine Atmung verlangsamt sich wieder. Mein Blick gleitet zur Terrassentür. Sofort springe ich wieder auf und probiere diese zu öffnen. Mit Freude sehe ich, wie ich sie öffnen kann. Erleichtert gehe ich raus und lasse mich dann auf der Wiese auf die Knie fallen. Meine Hand lege ich auf mein Herz, welches viel zu schnell schlägt. Auch meine Atmung ist viel zu schnell. Doch hier im freien kann ich mich langsam wieder beruhigen. Ich habe den freien Himmel über mir. Mir geht es gut. Er hat mich nicht komplett eingeschlossen. Alles ist gut. Rede ich auf mich selber ein. Langsam wird meine Atmung und auch mein Herzschlag immer ruhiger, bis ich meinen Ruhepol wieder erreicht habe.

Doch lange bleibe ich nicht in diesem Zustand, denn ich höre ein Knurren, welches immer lauter wird. Ich schaue auf und kann den schwarz-weißen Wolf sehen, der aus dem Nebel hervor tritt. Knurrend kommt er auf mich zu. Erstarrt bleibe ich in meiner Position sitzen. Ein paar Schritte vor mir, bleibt er stehen. Plötzlich höre ich ein Heulen aus dem Wald. Der Wolf vor mir wendet seinen Kopf dem Wald zu, ehe er ein lautes Heulen ausstößt und sich dann mir wieder zuwendet. Knurrend kommt er auf mich zu. Mein Herz beginnt wieder schneller zu schlagen, aber ansonsten verharre ich immer noch so. Der Wolf kommt langsam bedrohlich auf mich zu. Erst als er nach meinem Arm schnappt, kann ich mich wieder bewegen. Zusammenzuckend schrecke ich zurück und bewege mich langsam wieder zur Terrassentür. Der Wolf treibt mich förmlich auf diese zu. Als ich die Schwelle wieder übertreten habe, schnappt der Wolf nochmal nach mir, was mich die Tür schnell schließen lässt. Jetzt bin ich es, die mich panisch hier einsperrt. Denn zur Sicherheit habe ich die Tür abgeschlossen. Der Wolf scheint kurz mit dem Kopf zu nicken, ehe er in den Wald stürmt. Kraftlos lasse ich mich auf das Sofa fallen. Was zum Teufel war das gerade?

(Na, was glaubt ihr hatte Nathan dazu bewogen?)

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