Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 14

Aurora

Unsanft werde ich von Mary geweckt. "Beeilung, wir haben nur noch 5 Stunden, dich fertig zu machen!" Verwirrt schaue ich sie an. Nachdem Nathan gestern Mary und Callum weg geschickt hatte, habe ich keinen der beiden mehr gesehen. Also wofür zum Teufel soll ich mich beeilen?
"Jetzt schau nicht so. Nathan hat mir gesagt, dass ihr heute Essen gehen werdet. Er hat mich gebeten dir zu helfen, dich fertig zu machen. Also hopp hopp. Ab unter die Dusche mit dir." Während sie redet, hat sie mich aus dem Bett gezogen und Richtung Bad geschoben. Ohne mir die Möglichkeit zu geben, zu widersprechen, schließt Mary die Tür.

Ergebend seufze ich und mache, was sie von mir verlangt, ist ja nicht so, als hätten wir noch Stunden. Fertig geduscht, gehe ich in Unterwäsche, die sie mir noch in die Hände gedrückt hatte, raus. "Ah perfekt. Ich habe hier das letzte Kleid gerade geholt. Welches gefällt dir?" Fragt Mary ganz enthusiastisch. Ich schaue mir die 5 Kleider an. Sie sind alle schön, aber wirklich gefallen tut mir nur eins. Es geht mir bis zu den Knien und hat keinen großen Ausschnitt. Oben ist es dunkel blau und verläuft nach unten zu schwarz. Je dunkler die Farbe wird, desto mehr Steine funkeln, welche den Effekt eines Nachthimmels erzeugen. Ohne groß die anderen Kleider zu beachten, bei denen ich auf den ersten Blick merke, dass sie entweder zu kurz oder zu freizügig für meinen Geschmack waren, nahm ich mir das Kleid mit dem Nachthimmel. Mary grinst mich an "Das hatte ich mir irgendwie schon gedacht, deshalb habe ich auch schon passende Schuhe dabei. Da wir dieselbe Größe haben, ging das wesentlich leichter zu besorgen." "Von wem ist denn das Kleid? Ich möchte es keinem wegnehmen." Mary winkt ab "Keine Sorge, die Kleider habe ich direkt aus dem Laden geliefert bekommen. Nur Schuhe hatten sie nicht. Auch eine Kette habe ich passend dabei." Verstehend nicke ich und streiche mir unbedacht über den Hals, als sie Kette sagt. Ihr Blick gleitet zu meinem Hals. Als ihre Augen groß werden, wird mir schlagartig bewusst, dass ich noch keine Abdeckcreme aufgetragen habe. Doch anders als erwartet spricht Mary die Narbe nicht an und ignoriert sie einfach. Entweder kennt sie mich schon gut genug oder hat meine Panik bemerkt. Was auch immer, ich bin dankbar dafür.

Gerade ist Mary mit Makeup und Haaren fertig, sodass ich ins Kleid schlüpfen konnte, als ich ein bekanntes Geräusch höre. Das ist der Motor meines Busses. So schnell es mir möglich ist, gehe ich runter und nach draußen. Da steht er. Er sieht aus, als hätte es den Unfall nie gegeben. Anerkennend streiche ich über die Vorderseite und bemerke Nathan und Callum gar nicht, die beim Bus standen und redeten.

"Aurora, du hast deine Schuhe vergessen." Kommt Mary nun auch zu uns. Verwundert blicke ich zu meinen Füßen. Tatsächlich, ich habe die Schuhe vergessen, aber mein Baby war jetzt wichtiger. Dankend lächle ich Mary an und ziehe die silbernen Ballerinas an.
Auch Nathan und Callum kommen nun zu uns. "Das Schmuckstück hier, müsste jetzt wieder einwandfrei laufen." Sagt Callum stolz. "Wie hast du das hinbekommen? Er sieht aus wie neu!" Nun grinst mich Callum an und sagt zwinkernd "Das wird ein Geheimnis bleiben." Ich umarme ihn stürmisch und flüstere in sein Ohr "Danke." Als leises Knurren zu hören ist, löst sich Callum schnell von mir und geht zu Mary. Gemeinsam verabschieden sich beide.

Als nur noch Nathan und ich vorm Haus stehen, wendet er sich mir zu. "Du siehst wunderschön aus." Ich merke wie ich leicht rot werde, als ich ein Danke murmle. „Wollen wir?" fragt Nathan und bietet mir seinen Arm an. Diesen ergreife ich und so führt er mich zu seinem Auto. Dort öffnet er mir die Tür, ehe er selber einsteigt. Ein wenig nervös bin ich schon. Das ist das erste Mal, dass mich ein Mann ausführt. Als ich gestern zugestimmt hatte, habe ich nicht damit gerechnet, dass darum so ein großer Wirbel gemacht wird. Ehrlich gesagt dachte ich, dass Nathan einfach nur das Abendessen zu Hause meint. Ich.. Moment, habe ich gerade sein Haus, als zu Hause betitelt? Oh man, der Unfall tat mir echt nicht gut. Es ist nicht mein zu Hause, der Bus ist mein zu Hause und der freie Sternenhimmel über mir. Aber ganz sicher nicht Nathans Haus, obwohl es mir schon sehr gefällt und ich mir vorstellen könnte dort zu wohnen. Trotzdem ist es nicht mein zu Hause.

In meinen Gedanken vertieft bemerke ich gar nicht, dass wir inzwischen aus dem Wald heraus sind. Nach weiteren 20 Minuten, in denen meine Gedanken immer noch um mein zu Hause drehen, kommen die ersten Häuser zum Vorschein. Langsam widme ich wieder meiner Umgebung mehr Aufmerksamkeit. So bekomme ich mit, wie Nathan vor einem Restaurant parkt und aussteigt. Ehe er auf meiner Seite ist, habe ich ebenfalls meine Tür offen und steige aus. Ich finde es irgendwie blöd zu warten, bis der Mann einmal um das Auto herum gegangen ist, nur um mir die Tür zu öffnen. In der Zeit kann ich auch alleine aussteigen. Beim Einsteigen ist es ja ganz nett, aber beim aussteigen finde ich es einfach blöd. Daher schaut mich Nathan kurz irritiert an, als ich schon neben dem Auto stehe. Dies lässt er sich nicht länger anmerken und bietet mir wieder seinen Arm an, bei welchem ich mich erneut einhake. Gemeinsam betreten wir das Restaurant und läuten so den Abend ein.

Dieser ist einfach nur wundervoll. Wie schon an unserem ersten Abend reden wir über alles mögliche. Zwar springe ich immer wieder zum nächsten Thema, wenn meine Vergangenheit zu Sprache kommt, aber dafür kenne ich Nathan einfach noch nicht gut genug. Ich finde es ja schon seltsam, dass ich hier sitze mit ihm. Das Essen war einfach nur unglaublich. Ich fühle mich leicht überfressen. Gut, ich hätte den Nachtisch nicht essen müssen, aber der Schokokuchen war so lecker, den musste ich einfach essen. Wir sind gerade wieder aus dem Restaurant und eigentlich möchte ich nicht, dass dieser Abend schon endet, dafür war er bisher viel zu schön.

Mein Blick wandert nach oben in den Himmel. Fasziniert schaue ich mir die Sterne an. Nathan muss meinen Blick wohl bemerkt haben, denn er fragt „Wenn du willst, dann können wir einen kleinen Spaziergang machen. Hier in der Nähe ist ein kleiner Park, von dem du die Sterne besser sehen solltest." Ich lächle ihn an „Sehr gerne." Schweigend gehen wir in diesen Park und setzten uns dort auf eine Bank. Mein Blick gleitet wieder in den Himmel. Einfach nur atemberaubend. Das Schweigen, dass zwischen uns herrscht macht diesen Augenblick nochmal zu etwas besonderem. Wir müssen nicht miteinander reden, wir können auch einfach die Anwesenheit des anderen genießen. Und dies tue ich auch. Bei jedem tiefen Atemzug steigt mir Nathans unglaublicher Duft in die Nase. Bevor ich weiter schwärmen kann, spüre ich einen Tropfen. Verwirrt öffne ich wieder meine Augen und tatsächlich über uns befindet sich eine Wolke, die eben noch nicht da gewesen ist. „Komm, gehen wir lieber wieder zurück zum Auto, bevor es zu einem richtigen Regenschauer wird. Das kann manchmal ganz schnell gehen, jetzt im späten Herbst." spricht Nathan zu mir. Ich nicke ihm nur zu.

Auf halben Weg beginnt wie von Nathan prophezeit der Regenschauer. Aber wie, es scheint fast wie Land unter. Nathan beginnt zu rennen und zieht mich mit. Nach nur wenigen Metern bin ich gefühlt klitsch nass. Bei einer Telefonzelle bleibt Nathan abrupt stehen, öffnet sie und schiebt uns beide hinein. Schwer atmend stehen wir also nun eng beisammen in dieser Telefonzelle. Wir stehen so dicht, dass meine Brust die Brust von Nathan bei jedem meiner Atemzüge streift. Langsam geht mein Blick nach oben in Nathans Gesicht. Seine Augen sind leicht dunkler geworden und schauen mich mit einem Ausdruck an, den ich nicht kenne, mich aber ganz nervös macht. Unruhig beiße ich mir also auf meine Lippe, wodurch der Blick von Nathan sich auf diese richtet. Auch mein Blick geht für eine Sekunde zu seinen vollen Lippen. Zentimeter für Zentimeter kommt Nathan mir näher. Mein Kopf ist wie leergefegt. Ich kann keinen klaren Gedanken fassen, wodurch ich erstarrt stehen bleibe. Ehe ich sie wieder ordnen kann, berühren die Lippen von Nathan meine. Es ist, als würde ein Feuerwerk in mir explodieren. Vorsichtig erhöht er den Druck auf meine Lippen, ehe er beginnt seine weichen Lippen zu bewegen. Ohne groß nachzudenken beginne ich nun meinerseits, die Lippen zu bewegen. Als er dann auch noch sanft über meine Lippen leckt und so um Einlass bittet. Woher ich das weiß? Ich habe keine Ahnung, aber ich öffne meinen Mund, wodurch Nathan sofort die Chance ergreift. Als sich unsere Zungen treffen, ist das wie ein Eimer Wasser für mich. Plötzlich kann ich wieder klar denken. Was zur Hölle mache ich hier? Ich darf mich nicht in ihn verlieben, er würde bestimmt nicht mit mir kommen und bleiben werde ich nicht. Umkehrschluss, er darf sich nicht in mich verlieben. Auch wenn mir der Kuss, überraschenderweise gefällt, breche ich ihn geschockt ab. Einerseits bin ich über mein Verhalten geschockt, andererseits darf so etwas nicht passieren. Er darf keine Gefühle für mich entwickeln. Verwirrt schaut Nathan mich an. Er öffnet gerade seinen Mund, als ich panisch nach der Tür greife und aus dieser verdammten Telefonzelle flüchte.

Da ich den Weg nicht kenne, flüchte ich wohl oder übel zu Nathans Auto. Aber mir blieb nichts anderes übrig, ich musste aus dieser Situation heraus. Es geht einfach nicht. Bevor Nathan sich noch in mich verliebt, muss ich gehen. Ich glaube lieber früher als später. Gut dass mein Bus schon wieder repariert ist. Morgen werde ich einfach verschwinden, so als wäre ich nie hier aufgetaucht.

(Entschuldigt, dass ich gestern vergessen hatte, dieses Kapitel hochzuladen, aber ich war in Berlin und habe das Musical Ku'damm 56 gesehen. Ich hoffe ihr hattet auch einen schönen Tag?
Dies ist gerade mein letztes vorgeschriebene Kapitel, aber mein Plan ist, mich heute an weitere zu setzten. Es kann also jetzt etwas unregelmäßiger werden beim veröffentlichen der Kapitel. So, jetzt wünsche ich euch allen einen schönen Tag und hoffe ihr habt es kühl)

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro