Also, ich hab Writing Prompts für den April letztes Jahr gefunden und, obwohl ich zu spät angefangen hab und unregelmäßig schreibe, macht es irgendwie Spaß. Aber, um mich kurz zu fassen:
Ich habe noch NIE in meinem gesamten Leben irgendwas mit Liebe geschrieben und es tut mir Leid, dass das wahrscheinlich irgendwie Mist ist.
Ich war so nervös beim Schreiben, dass ich an einem Teller rumgekaut hab, kein Witz.
Außerdem ist das total spontan entstanden, ich hatte ein Grundprinzip und dann war das halt so, wie es jetzt ist.
Außerdem, wie ist das mit Trigger Warnung manchmal?

Ich bin mir nicht sicher, aber, obwohl es nie so direkt erwähnt wird, einer der beiden ist taub und es ist bxb (aus Versehen, immer noch, wie auch immer).

Dann hör ich jetzt auf zu labern, hier ist die Geschichte:

Langsam schleppte Arthur sich dieTreppen zu seiner Wohnung hoch.

Die Tasche schien nur noch schwerer zuwerden, je höher er kam.

Sein Kopf schwirrte von dem Lärm derAutos auf den Straßen, den Stimmen seiner Lehrer, all dem Lärm umihn herum.

Den ganzen Tag.

Endlich stand er vor seiner Tür undschloss auf, ließ die Tasche achtlos auf den Boden fallen und blieberschöpft daneben stehen.

Er wusste nicht, wie lange er aufseinen schmerzenden Füßen stand und leicht schwankend die Wandanstarrte, als es am Türrahmen klopfte.

Er drehte sich um und sah direkt in dasgrinsende Gesicht seinen besten Freundes.

Hey, Jason, gebärdete er undzwang sich zu einem Lächeln.

Hey.

Jason packte Arthur am Handgelenk undzog ihn einfach mit; er konnte gerade noch die Tür zu treten.

„Wohin gehen wir?", fragte erüberrumpelt, doch natürlich bekam er keine Antwort.

Erst als Jason ihn bis auf denstaubigen Dachboden geschleppt hatte, sah er ihn wieder an.

Was machen wir hier?, fragteArthur erneut.

Pause.

Was soll das heißen?

Dir geht es nicht gut. Du bist ganzerschöpft.

Arthur zögerte.

Stimmt.

Warum?

Es ist immer so... laut.

Jason nickte mit einemGesichtsausdruck, den er nicht ganz deuten konnte, doch er helltesich schnell wieder auf.

Komm.

Arthur folgte ihm diesmal sofort, undmit etwas mehr Energie.

Jason öffnete eines der Dachfensterund kletterte halb nach draußen.

Komm, wiederholte er.

Arthur überwand sich und folgte seinemFreund nach draußen, der auf der Dachleiter bereits bis zum Giebelgestiegen war.

Er folgte ihm etwas schwerfälliger.

Etwa bei der Hälfte kam dieErschöpfung zurück und er fixierte sich auf das Gesicht seinesFreundes.

Die dunkelblonden Haare, die feinenGesichtszüge, die funkelnden Augen.

Zitternd kam er auf den letzten Stufenan und nahm dankbar seine Hilfe entgegen.

Jasons Hand lag warm und sanft inseiner, doch als sie nebeneinander auf dem Giebel saßen, zog Jasonsie wieder weg.

Schau dir die Sterne an.

Arthur sah auf, in den dunkelblauenNachthimmel.

Es waren nicht viele Sterne zu sehen,durch die Lichter der Stadt, die unter ihnen glitzerten, aber siewaren wunderschön.

Langsam entspannte er sich undbeobachtete wie Jason den Himmel.

Er spürte die kühle Luft und Stückfür Stück kam sein aufgewühlter Kopf zur Ruhe, ließ den Stressdes Tages hinter sich.

Einatmen.

Ausatmen.

Jason tippte ihm auf die Schulter under sah ihn an.

Jason gebärdete schneller undundeutlicher als sonst, und Arthur brauchte einen Moment, um ihn zuverstehen.

Darf ich dich küssen?

„Was?", entfuhr es ihm.

Jason blickte verlegen wieder weg undverschränkte die Finger in seinem Schoß.

Arthurs Herz raste.

Vorsichtig rückte er näher und drehteJasons Kopf sanft wieder zu ihm.

Er nahm die Hände des anderen inseine.

Nervös schloss er die Augen.

Dann, bevor der Mut ihn wieder verließ,beugte er sich und legte seine Lippen auf die von Jason.

Jasons Lippen waren weich underwiderten beinahe sofort den Kuss.

Sein gesamter Körper war wieelektrisiert.

Die Zeit schien stillzustehen.

In diesem Moment gab es nur sie.

Die Welt verblasste und war völligunwichtig, alles was zählte, war dieser Kuss.

Dieser ganz besondere Moment.

Er hätte noch ewig andauern können.

Schließlich löste er sich widerwilligund erwiderte liebevoll den Blick seines besten Freundes, der ihnleicht überrascht, aber zärtlich beobachtete.

Er versank in Jasons schokoladenbraunenAugen und beide sahen sich an, überwältigt, lächelnd, glücklich.

Ich dachte, dass-

Arthur legte einen Finger auf dieLippen und nahm seine Hand.

Jason rutschte näher zu ihm und legteden anderen Arm um seine Schultern.

Arthur legte seinen Kopf auf dieSchulter seines besten Freundes und gemeinsam beobachteten sie dennächtlichen Himmel.

Arthur fühlte Jasons warmen Körper,er fühlte Jasons Hand in seiner, er fühlte sein eigenes Herzaufgeregt pochen.

Beide schwiegen.

Dieser Moment brauchte keine Worte.

Nur ihre Liebe.

Den Klang der Stille.

Gerade hier bin ich total unsicher und nervös, offengestanden, falls das jemand liest würde ich mich sehr über Feedback freuen, was gut und was schlecht war / wie ich mich verbessern kann (solange es kein Hate ist!).