
4. Rapunzel by Onew
Es war einmal vor langer Zeit in einem Königreich, und wie es für eine Königreich üblich es, gab es dort einen König, eine Königin und einen Prinzen.
„Owen... was wird das?", fragte Key skeptisch den Leader und der beachtete Key nicht, hatte nur die Stirn in Falten gelegt und überlegte, wie er fort fahren wollte. Plötzlich erläuterte sich sein Gesichtsausdruck und er grinste in die Runde, und sein Blick blieb an Jonghyun hängen.
„Es tut mir nicht einmal Leid", grinste er, ignorierte die Blicke der Anderen und begann weiter zu erzählen.
Rennen, und immer wieder den herein hängenden Ästen ausweichen. Wieder einmal rannte ich weg, von den Worten meiner Eltern, vor der Bitte, mit der sie mir schon seit ich 16 war in den Ohren hängen. Nur in den letzten Tagen kriegten wir uns immer mehr in die Haare.
„Du hast die Sicht gewechselt?", fragte Minho erstaunt, welchem der veränderte Erzählstil aufgefallen war. Owen nickte stolz, und ignorierte immer noch die verwunderten und inzwischen leicht verstörten Blick seiner Members, welche sich keinen Reim darauf machen konnten, wieso ihr Leader sie alle in Wohnzimmer zusammen getrommelt hat, um ihnen sowas zu erzählen.
„Wir wollen, dass du heiratest. Wir haben dir Zeit gegeben, um dir eine Frau zu suchen, aber da du es bis jetzt noch nicht getan hast, sehen wir uns gezwungen, dir eine auszusuchen. Du hast noch ein halbes Jahr Zeit, um uns jemanden vorzustellen. Denn verdammt Jonghyun, deine Mutter und ich leben auch nicht mehr ewig, und es ist uns im Grunde sogar egal ob es jetzt eine Dienerin, eine Prinzessin oder was auch immer ist. Solange es ein Mensch ist, und du Glücklich bist."
Nach diesen Worten meines Vaters war ich aus dem Thronsaal gestürmt, und mein Vater hatte noch hinter her gerufen: „Ein halbes Jahr!"
Ich war aus dem Schloss in den Wald gerannt, und ich hatte nicht vor, so schnell wieder zurück zu laufen.
Inzwischen war ich in einen gemütlichen und gleichmäßigen Trott gefallen, und das gleichmäßige, dumpfe Aufschlagen meiner Füße auf den Waldboden hallte in meinen Ohren wieder, und half mir etwas meine Gedanken zu sortieren.
Es war nicht so, als hätte ich es nicht versucht, jemanden zu finden, aber finde die wahre Liebe, wenn jeder dich kennt, jeder weiß das du der Thronerbe bist, und mal König dieses Landes sein wirst. Dein Vertrauen wird benutzt, missbraucht und du selbst wirst betrogen, belogen und benutzt. Und das alles wegen der Macht.
Ich wünschte oft, ich würde jemanden Treffen, bei dem ich sicher sein Konnte, dass diese Person noch nie etwas von mir gehört hat, aber das schien unmöglich.
Bis ich diese wunderschöne Stimme hörte. Sie wurde vom Wind durch den Wald zu mir getragen, und ich konnte nicht anders, als ihr zu folgen.
„Stört es euch, wenn ich wieder die Erzählweise ändere?"
„Überhaupt nicht!", warf Jonghyun sofort ein, „Es macht mich wahnsinnig zu wissen, dass das aus meiner Sicht sein sollte"
Und da auch die anderen nichts dagegen sagte, erzählte Owen, diesmal aus Erzählersicht weiter.
Der junge Prinz folgte der Stimme bis zu einer Lichtung, in welcher ein Turm errichtet wurde. Nach einem kurzen konzentrierten Lauschen, wurde ihm klar, dass die Stimme von dem großen Fenster ganz oben im Turm kommen musste, und so umrundete er den Turm, auf der Suche nach einem Eingang, doch es gab keinen. Ratlos stand er nun davor, gewillt diese Person mit der Stimme kennenzulernen, aber er wusste nicht wie.
Inzwischen war die Stimme verstummt, man hörte nur den Wind, der durch die Blätter fegte und ein paar Vögel zwitscherten vor sich hin.
Und plötzlich herrschte eine komplette Stille. Der Prinz, der bis eben noch an einem Baum gelehnt darauf gewartet hatte, dass er vielleicht die Stimme noch einmal singen hören konnte, schrak auf, und als er auch noch das Knacksen von Ästen hörte, ging er wieder etwas in den Wald und versteckte sich. Den Turm ließ er dennoch nicht aus den Augen.
Er musste nicht lange warten, da kam eine Gebückte Frau mit einem langen schwarzen Mantel auf die Lichtung geeilt. Sie trug einen großen geflochtenen Korb bei sich, und als sie unter dem Fenster stand rief sie mit krächzender Stimme: „Rapunzel, Rapunzel lass dein Haar herunter!"
„Ist das dein verdammter Erst? Rapunzel?", fragte Key fassungslos, ehe er zu Lachen begann.
„Also wenn ich es richtig verstanden habe, ist irgendjemand von uns Rapunzel? Weil Jonghyun der Prinz ist?!", schlussfolgerte er und er hatte schon Tränen in den Augen vor Lachen.
„Das wäre der Plan ja, aber lass dich überraschen wer es ist", meinte Owen und lächelte Geheimnisvoll in die Runde, ehe er fortfuhr.
Plötzlich erschien eine Gestalt am Fenster, welche sich auf der Fensterbank nieder ließ und zu singen begann. Und wie auf wundersamer weiße wurde das Haar länger und länger, bis es schließlich am Boden ankam, und die bucklige Frau griff danach, und begann sich mit den Korb nach oben zu ziehen.
Jonghyun, welcher das ganze erstaunt beobachtete, beschloss zum Schloss zurück zu laufen, aber er schwor sich, die nächsten Tage wieder zu kommen.
Jonghyun brach vom Schloss auf, bevor die Sonne aufgegangen war. Dieses Mal war er aber nicht alleine unterwegs, er hatte seinen treuen Freund Key dabei, da er auf dem Weg zum Schloss zurück zu dem Entschluss gekommen war, das es besser war, nicht alleine dort zu sein. Wenn sein Plan funktionierte, und er wirklich in den Turm zu der Person mit der wunderschönen Stimme kommen konnte, dann bräuchte er jemanden, der ihn warnte, wenn die bucklige Frau zurückkam.
Um schneller voran, und vor allem wieder zurück zu kommen, waren sie dieses Mal mit den Pferden unterwegs.
„Ich hatte nicht gedacht dass dort in dem Wald irgendetwas sei. Die Jäger sagen, dass dort zwar viel Freiwild ist, aber nie hat jemand etwas von einem Eingangslosen Turm gesagt.", meinte mein Freund und sah mich abwartend an.
„Keine Ahnung, ich habe selbst nie etwas davon gehört, und hätte ich ihn gestern nicht gesehen, würde ich mir selbst nicht glauben!", antwortete Jonghyun seinen Freund und trieb sein Pferd zielstrebig in Richtung Turm.
„Gott sei Dank, ich bin nicht Rapunzel!", rief Key und hob theatralisch die Arme.
„Also können es nur mehr Owen selbst, Minho oder Taemin sein", schlussfolgerte Jonghyun und Owen nickte ehe er sagte: „Das stimmt, aber ich werde mir selbst, wenn ich mich einbringe, nicht die Hauptrolle geben"
„Bei dir weiß man nie", meinte nun auch Taemin, „Ich meine, du erzählst uns gerade ein Märchen!"
„Von dem Ich gerne wissen würde, wie es weiter geht, als wenn du die Güte hättest Owen?!", mischte sich jetzt auch Minho ein, und Owen begann weiter zu erzählen.
Schneller als gedacht befanden sich der Prinz und sein Freund an der Lichtung und sie banden die Pferde ein gutes Stück entfährt weg, jedoch nicht zu weit.
„Was hast du jetzt vor?", fragte Key und Jonghyun ließ sich etwas versteckt, jedoch mit guten Blick zum Fenster.
Key ließ sich neben ihm nieder und so warteten sie.
Und schneller als gedacht, erschienen zwei Gestallten am Fenster, und während die eine zu singen begann, starre die andere nur grimmig in die Ferne, ehe sie sich an dem Haar herunter ließ.
„It's Showtime", meinte Jonghyun, als die bucklige Frau außer Sicht und Hörweite war.
„Wie stellst du dir das vor?", fragte Key, „und was ist meine Aufgabe"
„Deine Aufgabe wird es sein, mich zu wahren, sollte diese Frau zurück kommen, und was ich vor habe, wirst du schon sehen. Warnst du mich verlässlich?", fragte Jonghyun und sah zu seinem besten Freund, der nickte.
Während Jonghyun zum Turm ging, kletterte Key auf einen Baum, um alles besser im Überblick zu haben.
Nun stand der Prinz vor dem Turm, und wusste nicht, ob er das wirklich tun sollte. Er holte tief Luft, ehe er „Rapunzel, Rapunzel, lass dein Haar herunter!", rief.
Er konnte Key von seinem Baus aus lachen hören, jedoch verstummte dieser sofort, als die Person im Turm wieder zu singen begann, und das lange Haar zu Boden kam.
Jonghyun blickte sich noch einmal um, ehe er das Haar ergriff und hinauf kletterte.
Oben angekommen, fand er sich Angesichts einem Jungen wieder, Jünger als er, aber dennoch größer. Die hellbrauen Haare waren nur mehr so lang, das sie bis zu seinem Schlüsselbein reichten, und der Pony verdeckte fast seine Augen.
„Na, wisst ihr schon wer's ist?", frage Owen begeistert und Jonghyun blies frustriert die Luft, welche er vor Spannung angehalten hatte, aus seiner Lunge.
„Was stellt ihr euch den so an? Es ist Taemin! Wir wissen doch alle das Owen Jongtae shipt", meinte Key beinahe genervt, und Minho begann zu kichern.
„Jetzt wo du es sagst, du hast recht!", meinte Minho begeistert und Taemin starrte Fassungslos zu seinem Hyung.
„Hyung, wieso muss ich die Frauenrolle übernehmen?", fragte er frustriert und Owen zuckte nur mit den Schultern, ehe er fort fuhr.
„Wer bist du?", fragte der Junge schüchtern und Jonghyun hätte diese Stimme unter tausenden erkannt. Es war die Stimme, dessen Gesang ihn hier her gelockt hat. Und etwas, was ihm noch mehr erfreute war, das der Junge keine Ahnung hatte wer er war, und das ließ in sanft lächeln, ehe er antwortete: „Ich heiße Jonghyun, und du bist?"
„Ich bin Taemin, nett dich kennen zu lernen!", antwortet der Junge und lächelte leicht zurück.
„Die Freude ist ganz meinerseits", meinte Jonghyun und die Zeit standen ein paar Minuten gegen über, und jeder nahm so viele Details wie möglich auf, ehe Jonghyun wieder das Wort ergriff.
„Sag Mal Taemin, wie kommt es, dass du hier in dem Turm hier lebst?"
Taemin, welcher den Blick nicht von Jonghyun lassen konnte, sengte kurz verlegen den Blick ehe er fragte: „wollen wir uns setzten?" und Jonghyun nickte.
„Weißt du, du bist der erste andere Mensch den ich kennen lerne. Ich habe den Turm nie verlassen, ich lebe ihr seit ich mich erinnern kann. Mir wurde erzählt, dass die Welt böse ist, und dass ich nur hier sicher bin. Die Menschen wollen mich töten, wegen meiner Gabe."
Jonghyun nickte verständnisvoll, fragte aber nicht nach.
„Aber du, du siehst so nett aus, so vertrauenswürdig", redete er weiter, und man sah seinen inneren Zwiespalt.
„Taemin. Ich verspreche dir, ich werde dir nichts tun. Und die Welt da draußen ist nicht so schlecht, wie dir erzählt wurde.", sagte er, und nahm die Hände des jüngeren in seine. Taemin sah ihn aus großen Augen an und fragte schüchtern: „kannst du mir etwas über die Welt da draußen erzählen?"
Und Jonghyun begann zu erzählen.
Jonghyun kam immer wieder, fast jeden Tag und verbrachte immer so viel Zeit wie möglich mit Taemin, was beide sichtlich genossen.
Key kam jedes Mal mit, und ihm machte es sichtlich nichts aus, das er sich jedes Mal warten musste.
Jonghyun hatte zwar irgendwie die Vermutung, dass er jemanden kennengelernt hatte, aber Key sagte ihm nichts. Und kein einziges Mal wurden sie von der buckligen Frau erwischt. Dachten sie zumindest. Den eines Abends, als Key und Jonghyun zurück zu den Pferden gingen, wurden sie von stechenden, dunklen Augen beobachtet.
Inzwischen waren einige Monate vergangen, und Jonghyuns Eltern war nicht entgangen, dass sich ihr Sohn immer mit jemanden traf, und sie baten ihn, dass er ihnen diese Person vorstelle.
Und das war auch der Moment, in dem Jonghyun klar wurde, wie viel ihm Taemin eigentlich bedeutete, und wie sehr er sich wünschte, den Jüngeren immer bei sich zu haben.
Er nahm sich vor, dass er den Jüngeren morgen fragen würde, und er würde seine Entscheidung respektieren. Natürlich hoffte er auf das Beste, das Taemin ihm bleiten würde, und an seiner Seite bleiben wolle. Aber er verstand auch, das Taemin nicht in diese vermeintlich böse Welt wollte. Er konnte es nicht abwarten, bis die Nacht um war.
Jonghyun konnte nicht warten, das er Taemin wieder sah, so machte er sich alleine auf den Weg und schon bald hatte er den Turm erreicht.
„Rapunzel, Rapunzel wirf dein Haar herunter!"
Und schon bald landete das lange Haar vor ihm am Boden, von Toten Stille begleitet. In Sorge um Taemin kletterte er so schnell wie möglich die Haare hinauf. Taemin sang immer, besonders wenn er das Haar herab lies, weil es die Schmerzen, den Turm nicht verlassen zu können, erträglicher machte.
„Taemin!", sagte er, da er den Jüngeren nirgends entdecken konnte.
„Sieh an, ein Prinz! Du wirst Taemin nicht finden! Und selbst solltest du, du sollst ihn nie wieder sehen können"
Erschrocken drehte sich Jonghyun um, die Sorge um Taemin wuchs ihn ihm immer mehr und als er die bucklige Frau erblickte, die Taemin in den Turm gesperrt hatte wollte er sie packen, sie so lange schütteln bis sie ihm sagte wo Taemin war und was sie mit ihm gemacht hatte, als es schwarz vor seine Augen wurde und er zu Boden sackte.
„Hast du gerade Jonghyun getötet?", fragte Minho erstaunt und Owen sah ihn erschrocken an.
„Ich hoffe nicht. Diese Geschichte verselbständigt sich ein wenig", musste der Leader zugeben.
„Wieso kam ich bis jetzt eigentlich noch nicht vor?", fragte Minho und sah Owen an. Owen zuckte zusammen: „Verdammt, ich wusste das ich etwas vergessen habe!"
„Etwas? Nicht eher jemanden?", fragte Minho etwas schnippisch zurück.
Das nächste was Jonghyun war nahm, war die permanente Dunkelheit.
„Was ist passiert?", fragte er sich selbst, fragte sich, wieso er nichts sah, wenn er doch die Sonne auf seiner Haut spürte.
„Wo bin ich?"
Die alte Frau hatte ihm das Augenlicht genommen, und im Wald ausgesetzt, ihm sich selbst überlassen, sicher dass er das nicht überleben würde.
So irrte der Blinde Prinz durch den Wald und seine einzige Sorge galt Taemin.
Und das Schicksal musste seine Hand im Spiel gehabt haben, wortwörtlich, den plötzlich wurde Jonghyun von einer Hand am Handgelenk gepackt und durch den Wald gezogen. Der Blinde stolperte hinterher, wusste nicht wie ihm geschah.
Als er plötzlich los gelassen wurde, fiel der Prinz auf die Knie und musste erst einmal zu Atem kommen.
Doch als er die Stimme wahr nahm, die wie an dem Tag, als er von seinen Eltern und seiner Pflicht flüchtete, zu ihm getragen wurde, brauchte er kein Augenlicht, um zu Taemin zu finden , welcher ein herzzerreißendes Lied sang.
Den Prinz und den Jungen trennten nur mehr wenige Meter, und überwindbar. Taemin wurde von einem Zaun aus Dornen an Ort und Stelle gefesselt.
„Taemin", flüsterte der Prinz und der Junge hob sofort den Kopf, Freudentränen begannen zu fließen.
„Jonghyun! Ich dachte du wärst tot".
Und als die Dornen von diesen Tränen der Freuden getroffen wurden, wichen sie und legten einen Gang zu dem Prinzen frei.
Taemin rannte sofort auf Jonghyun zu, und blieb einen Knappen Meter entfernt von ihm stehen.
„Jonghyun, wieso siehst du mich nicht an", fragte der Jüngere etwas verletzt.
„Es tut mir so leid Taemin", sagte Jonghyun, und auch er weinte.
„Aber ich werde dich nie wieder sehen können", sprach er weiter, und er hob den Blick. Und als Taemin seine Schnee weißen Augen sah, wusste er war passiert war und er fiel ihm in die Arme.
„Es muss dir nicht leidtun. Es ist alles meine Schuld", sagte der Jüngere, doch der Prinz schüttelte den Kopf.
„Nichts ist deine schuld!", sagte Jonghyun, der seine Arme um den Jüngeren legte.
*Schnief*
„Omg, Taemin, weinst du?", fragte Key erstaunt und nahm den Jüngeren in den Arm.
„Das ist so unfair *Schnief* wieso dürfen sie nicht Glücklich sein?", schniefte der Jüngste und Owen lächelte sanft, ehe er durch dessen Haare wuschelte und sagte: „Ich verspreche dir ein Happy End. Und das wird auf Minho's Mist wachsen!"
„Was?!", fragte dieser empört, doch der Leader fuhr ihn ignorierend fort.
„Herzzerreißend!", meinte plötzlich ein Stimme, welche Taemin und Jonghyun.
„Etwas mehr Mitgefühl wenn ich bitten Minho", fuhr den Fremden an, und Jonghyun kannte diese Stimme nur zu gut.
„Key?", fragte er erstaunt.
„Jonghyun, was machst du nur für Sachen", meinte sein bester Freund kopfschüttelnd, was der Prinz natürlich nicht sehnen konnte.
„Kannst du ihm helfen Minho?", fragte Taemin, der die besondere Aura des Mannes bemerkt hatte.
„Das hängt von dir ab Taemin.", antwortete dieser nur geheimnisvoll.
„Was?", fragte der Jüngste unsicher.
„Aber vielleicht sollte Jonghyun dich erst das Fragen, weswegen er heute zu dir kommen wollte.", sagte dieser Minho und Jonghyun senkte traurig den Kopf. Er hatte die Hoffnung gehabt, das Taemin vielleicht Ja sagte, aber nun, da er Blind war, war auch diese Hoffnung verschwunden.
„Ich glaube, dass hat sich erledigt", sagte er deshalb nur, mit einen etwas bitteren Ton.
„Wieso?", fragte Key erstaunt und fassungslos zu gleich.
„Ich bin Blind Key!", fuhr der Prinz seinen besten Freund an, und Taemin zuckte bei diesem harsche Ton zusammen, dennoch sprach er dann mit vollem Selbstbewusstsein.
„Wieso ändert das was, das du Blind bist Jonghyun. Du bist immer noch derselbe. Du hast dich deswegen nicht verändert, bist ein Prinz oder so. Du bist immer noch mein Jonghyun der mir die Welt hier näher gebracht hat. Und von dem ich hoffe, dass er mir, da ich diesen Turm nun verlassen habe, dennoch etwas von dieser Welt zeigt. Mehr habe ich mir nie gewünscht."
Taemin senkte etwas beschämt den Kopf und Jonghyun stand der Mund offen.
„Ich... ich denke, ich muss dir noch einiges über mich erzählen. Es tut mir leid, dass dich dir das nie gesagt habe. Ich erzählte dir doch von der Königsfamilie von diesem Land, und von ihrem Sohn, der heiraten sollte. Nun ja, dieser Sohn bin ich...", sagte Jonghyun und senkte den Kopf. Taemin sah ihn überrascht an, ehe er seine Hand auf dessen Wange legte und sanft sagte: „ist doch egal. Du bist immer noch derselbe"
Leise und dumpf konnte man Key quietschen hören, doch Minho hatte ihm seine Hand auf den Mund gelegt, und hielt ihm zusätzlich fest, dass er die Zwei nicht unterbrach.
„Du bist das Beste, was mir je passiert ist Taemin. Möchtest... Möchtest du mich heiraten, und an meiner Seite bleiben?", fragte der Prinz, und Taemin nickte heftig, hauchte ein „Ja", und fiel ihm in die Arme.
Das seltsame Quartett machte sich auf den Weg Richtung schloss, und Key erzählte, wie er Minho getroffen hatte. Sie hatten sich auf demselben Baum verstecken wollen, Key um nach der Frau Ausschau zu halten, Minho, weil er auf der Fluch vor Wildschwetterlingen war. Angeblich war das eine Kreuzung aus Wildschwein und Schmetterling. Auf jeden Fall, waren sie so ins Gespräch gekommen.
„Minho, wie hast du es eigentlich gemeint, dass es von Taemin abhängt ob du mir helfen kannst, oder nicht.", fragte Jonghyun, kurz, bevor sie das Schloss erreichten.
„Ah ja. Du weißt doch von Taemins Gabe Bescheid. Taemin hat Magie in sich, weswegen sein Haar so lang werden konnte, oder seine Tränen die Dornen weichen haben lassen. Er hat einiges verloren, als ihm die Hexe die Haare abgeschnitten hatte, aber er hat immer noch genug in sich. Taemin, wenn du bereit bist, diese Magie aufzugeben, dann kannst du Jonghyun sein Augenlicht zurückgeben.", erklärte er.
„Taemin. Du musst das nicht tun!", sagte Jonghyun, doch Taemin schüttelte nur den Kopf: „Nein, muss ich nicht, aber ich will!"
Er seine Hände auf Jonghyun's Wangen und küsste ihn. Seine bis eben noch Schulterlangen haare wurden Kürzer, und als er sich von dem Älteren löste, waren sie nicht nur kurz, sondern auch schwarz.
„Taemin", meinte der Ältere, dann küsste er ihn vor Freude noch einmal.
Die Hochzeit wurde ein rauschendes Fest. Jonghyun's haben Taemin aufgenommen wie ihren eigenen Sohn, und auch Minho wurde ihm Schloss willkommen geheißen.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Ach ja, Minho konnte Key die Wildschwetterlinge zeigen, und es endete damit, dass die beiden von diesen Tieren durch den ganzen Wald gejagt wurden, und schließlich für eine ganze Nacht auf einen Baum festsaßen.
ΩEndeΩ
„Taemin, es gab ein Happy End, wieso weinst du immer noch?", fragte Key sanft und fuhr den Jüngsten durch die Haare.
„Es ist einfach so wunderschön *schnief*", meinte der Jüngste.
„Wildschwetterlinge... Interessant!", meinte Minho und grübelte vor sich hin.
„Owen, du bist doch gar nicht in der Geschichte vorgekommen", stellte plötzlich Jonghyn überrascht fest.
„Ich weiß, aber ich glaube, es passt so, wie es ist. Außerdem, hatte ich eh die wichtigste Rolle. Nämlich die des Erzählers", meinte Owen nur.
____________________________________________________
Ich hoffe euch gefällt dieses Märchen, denn ich bin nicht gerade zufrieden damit... -.-
Aber trotzdem~
Also, es war einmal und wird nicht mehr~
CC~
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro