Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

12. Kapitel

"... Es ist zwar ein bisschen viel verlangt, aber bitte sing ein Lied!", so lautet seine Bitte.

Zwar hat das nichts mit Berühren zu tun, aber ...
Es ist peinlich!
Außerdem kann ich nicht singen!

Nach einer Weile Stille, einem weiteren Blitzschlag - der Kaze zusammenzucken ließ - und nochmal Stille schlage ich vor: "Kannst du nicht einfach mit deinem Handy Musik hören?"
"Es macht mich nur nervöser und aufgewühlter", erklärt er mir knapp, dann sieht er mich erneut aus großen, leicht glänzenden Augen an - die für seine Persönlichkeit zu unschuldig und süß aussehen.
- "Kannst du wenigstens den Refrain singen von irgendeinem Lied? Es kann ein Kinderlied oder--"
Erneut erklingt ein lautes Grollen und der blondhaarige kneift seine braunen Augen fest zusammen, während sein Körper wie verrückt zittert.
Er versucht sein Bestes, sich zu beruhigen und das Unwetter draußen auszublenden.
Dennoch tut es weh, ihn so zu sehen.
So verzweifelt und so gar nicht wie er selbst.
Der Kaze, den ich kenne, ist selbstbewusst, cool und freundlich.
Wie ein Löwe.

Verdammt! Ich muss was tun. Ich muss ihm was singen, immerhin will er es so. Keiner, ausser ihm selber, wird mich hören, also mach dir keine Gedanken und sing einfach!, spreche ich mir selber innerlich Mut zu.

Doch sobald ich meinen Mund geöffnet habe und Kaze dabei erwische, wie er mich ansieht; laufe ich rot an und presse meine Lippen fest aufeinander.

"Beiß dir nicht auf die Lippe! Wir wollen doch nicht, dass sie anfängt zu bluten", rät Kaze mir mit einem Hauch Witz in der zittrigen Stimme. Wobei sich bei dem Wort "bluten" mein Magen krampfhaft  zusammenzieht.

Augenblicklich lockere ich meinen Mund und ... singe.

"Today we live
Today we breathe
Today we know that we are strong
When we are weak."

Nach nur ein paar Zeilen stoppe ich und schaue Kaze erwartungsvoll an.

Wie sich wohl meine Stimme für ihn anhört?
Und damit meine ich nicht nur meine Singstimme.
Sondern meine normale, stotternde Stimme.

Dem Blick des Zuhörers kann ich nicht deuten, was mich noch nervöser macht als ich es schon bin.
Jedoch nickt er seinen goldenen Kopf und schenkt mir danach ein aufmunterndes Lächeln.
Somit mache ich weiter.

"Today we trust
We overcome
Take every chain that kept us slaves and throw 'em off.

We're not waiting for permission
We defy our intermision.
Like our middle name is fearless.
Unafraid."

Bei dem letzten Wort lächele ich Kaze an und fahre fort.

"If we're gonna fly
We fly like eagles,
Arms out wide.
If we're gonna fear
We fear no evil,
We will rise.

By your power
we will go.
By your spirit
we are bold.

If we're gonna stand
We stand as giants.
If we're gonna walk we walk as lions..."

Mittlerweile ist Kaze wieder viel ruhiger geworden und das Gewitter hat sich gelegt.

Nachdem ich fertig gesungen habe, schaue ich den blondhaarigen an und er erwidert den Blick.
Dann kommt er mir näher, ich weiche nicht zurück, und streicht mir mein Pony aus dem Gesicht.

"Weißt du", fängt er an, seine braunen (leicht rötlichen) Augen blicken in meine hellblauen,
"Ich hasse deinen Pony."

Perplex blinzele ich.
Das hatte ich jetzt nicht kommen sehen.

"Ich ... mag aber meinen Pony?" , gebe ich, nicht sehr überzeugend zurück.

Daraufhin runzelt Kaze seine Stirn und meint: "Also mich regt er auf."  "Ich kann das nicht länger ansehen! Ich brauch eine Haarklammer", verkündet er und stapft irgendwo anders hin.

So ganz allein und zurückgelassen frage ich mich: "Sieht mein Pony wirklich so schlimm aus?"

Kurze Zeit später kommt er zurück und steckt eine hellblaue Klammer in mein schwarzes Haar - netter Kontrast.

"So, schon viiiiiiiiel besser", kommentiert der blondhaarige und lächelt zufrieden.

Mir gefällt das aber nicht wirklich, was ich ihm auch mitteile: "Nun, mein Pony ist mir lieber."

"Dein blöder Pony verdeckt aber deine Augen!", kontert Kaze und fügt dann, sehr leise, hinzu: "Wieso versteckst du deine Augen überhaupt? Sie sind so schön."

Obwohl ich diese Worte eigentlich nicht hören sollte (und auch nicht wollte?), bringen sie die Röte zurück in mein Gesicht.

- "Jedenfalls ... Es ist spät weswegen ich vorschlagen würde, dass wir uns jetzt bettfertig machen?"

Mit einem Nicken stimme ich ihm zu und wir treffen die benötigten Vorbereitungen.

Das Wetter draußen ist schon lange wieder friedlich.

🌃🌃🌃

Nachdem alles erledigt wurde, lass ich mich auf die Luftmatratze fallen, welche Kaze mir netterweise zur Verfügung gestellt hatte.

Mein Gastgeber schläft selbstverständlich in seinem eigenem Bett, worauf er es sich gerade bequem macht.

"Licht aus?", fragt Kaze, seine Hand am Schalter seiner Nachttischlampe.

Ich antworte ihm mit einem "Uhum" und dann ist es dunkel.

Als ich noch ganz klein war, hatte ich große Angst vor der Dunkelheit gehabt, doch jetzt macht es mir gar nichts mehr aus. Ganz im Gegenteil, denn manchmal finde ich sie sogar beruhigend.

"Bist du müde Kuro?", unterbricht der braunäugige meine Gedanken.

Mich zu ihm umdrehend (oder eher rollend?), schüttele ich den Kopf, was er komischerweise sehen kann.
Denn er fährt fort: "Weißt du Kuro ... Deine Augen..."

"Was ist damit?"
Meine Stimme klingt ruhig, doch beschleicht mich ein ungutes Gefühl.

"Ich habe sie schonmal gesehen. Als ich... im Ausland war", fängt er an zu erzählen, wobei er etwas zu verschweigen hat.

Eine Augenbraue hochziehend, erkläre ich: "Ach ja? Nun, ich kann ja nicht der Einzige sein, der solche Augen hat."
Auch dieses Mal kamen meine Wörter ruhig rüber, aber mit jeder Sekunde wird die Spannung unerträglicher.

Worauf will Kaze hinaus?

"Da hast du wohl Recht", gibt er nach, doch dann, "Es gibt Leute, die einem Clan angehören, welche seit Generationen irgendetwas bestimmtes vererbt."

Mein Blut gefriert, es wird kälter.

"Die Silverwolfs sind bekannt für ihre extrem hellblauen Augen."

Woher ... woher kennt er diesen Namen?

"W-was redest du da für wirres Zeug?", versuche ich ihn für dumm zu verkaufen, auch wenn meine zitternde Stimme mich betrügt.

Ein Lächeln, nein, schämisches Grinsen umspielt seine offenen Lippen, strahlend weiße Zähne kommen zum Vorschein.
"Tja, wer weiß?"

Zwei perlweiße Zähne werden länger, Fangzähne.
Seine (nicht mehr braunen) Augen leuchten rot.

Alarmiert springe ich zwei gute Meter von ihm weg.
Dann beobachte ich ihn.

"Erinnerst du dich an mich?"

So langsam kommt es wieder hoch...

"Hast dich ziemlich verändert seit dem letzten Mal, Leo", kommentiere ich.
Mein Körper wird wieder wärmer, ich entspanne mich. Etwas.

Bloß nicht unvorsichtig werden.

Dieses Mal ist sein Lächeln freundlicher und er meint, "Hat ja lang genug gedauert, Vince."

~~~~~~~

[1059 Wörter w/o A/N]


Jetzt habe ich endlich auch mal Kaze richtig gezeichnet.

Und Fantasy, zumindest im Ansatz, reingebracht! (Hat ja auch lang genug gedauert.)

Aber jetzt versteht ihr gar nichts mehr.

Keine Sorge! Ich werde es schon (versuchen) im nächsten Kapitel deutlicher zu machen/ erklären.

Hoffe euch hat das Kapitel trotzdem gefallen!

Und dankedankedankedankedankedankedankedanke
für die vielen Votes und Kommentare!

Bleibt so toll wie ihr seid!

Eure Happy~

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro