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Kapitel 5 | Neugierde

Die nächsten zwei Tage verliefen ohne Zwischenfälle meinerseits - ich durfte Ace erneut zu den Rindern begleiten und diesmal schwieg ich auch als er die Jungtiere kontrollierte. Er kontrollierte die Hufe, sah sich ihre Beine an, was gut war denn nach seiner Erklärung würde bereits eine Kleinigkeit ausreichen und das Tier würde qualvoll leiden und eventuell sogar sterben. Als er fertig war rief er mich zu sich.

„ Na los, heute sind sie gut drauf. Du kannst sie streicheln. Aber bleib ruhig wenn Simon aufbockt. "

Simon war der Bulle der Herde. Er war groß und imposant, beschützte seine Gruppe. Ich bemerkte wie er mich fixierte als ich näher trat, was mich nervös machte. Ace sprach mir gut zu und irgendwie schaffte ich es ruhig und gelassen zu bleiben. Es war ein unglaubliches Erlebnis inmitten dieser Rinder zu stehen und ihre Hälse zu streicheln, während ihre langen Zungen meinen Arm abschleckten.

Als Dank ging ich zu Lucie nachdem wir die Weide verlassen hatten und griff nach der kleinen Tasche die ich an ihr befestigt hatte. Darin befanden sich Brote, die ich in den frühen Morgenstunden belegt hatte. Ich hielt Ace eines hin und er nahm es zögernd, wickelte das Papier in das ich jedes einzelne Stück sorgfältig eingeschlagen hatte auf und lächelte. „ Es ist lange her das ich hier eine Brotzeit hatte. " erklärte er und biss genüsslich hinein. Es freute mich das bereits eine solche Kleinigkeit ihn glücklich zu machen schien. Er war zwar immer noch der mürrische Eigenbrödler, allerdings hatte sich seine Schale etwas erweicht - soweit ich das beurteilen konnte.

Wir aßen, sahen den Rindern beim grasen zu und ich hatte nicht mehr länger das Gefühl wie ein Fremdkörper zu sein, im Gegenteil. Ich hatte sogar das Gefühl mich richtig wohl zu fühlen.

Wenig später waren wir auf dem Nachhauseweg zur Ranch.

Während Moose und Ace arbeiteten blieb ich im Haus. Ich wollte etwas tun, etwas Arbeit erledigen als Dank dafür hier kostenlos leben zu können. Also begann ich alle Schränke in der Küche auszuräumen und auszuwaschen, spülte das Geschirr und wischte den Boden im gesamten Haus. Als letztes war das Badezimmer an der Reihe ;
So groß wie es war war mir klar das ich dafür am längsten brauchen würde, aber das machte mir nichts aus. Ich fing an ohne zu nachzudenken und in wenigen Stunden glänzte selbst die unbedeutendste Ecke. Der Korb neben der Dusche blieb als letztes übrig. Ich griff danach. „ Ich kann mich gar nicht daran erinnern wann das Haus zuletzt so sauber war. " erklang Ace Stimme, die mich erschrak. Er stand im Türrahmen, lehnte dort mit verschränkten Armen und sah sich um als würde er sein eigenes Zuhause zum ersten mal sehen. Ich lief rot an, wie sooft und vermied es ihn länger als notwendig anzusehen. „ Ich bin noch nicht fertig, also... "

„ Für heute schon. Du hast dir eine Pause verdient. Komm. " murmelte er, was meinen Blick fast magisch in seine Richtung schwingen ließ. Ich sah noch einmal zu dem Wäschekorb ehe ich mich erhob und in seine Richtung ging, was ihn dazu brachte sich aus seiner Haltung zu lösen und vorweg zu gehen. In der Küche angekommen lief er ein paar mal auf und ab, griff nach einigen Dingen und verstaute alles in einem kleinen Korb, den er nach draußen trug. Ich hatte keine Ahnung was er vorhatte, war allerdings neugierig - also folgte ich ihm.

Moose arbeitete noch immer als wir nach draußen traten. Ace ging auf Luke zu, befestigte den Korb an einer Seitenschlaufe am Sattel und klopfte schließlich spielerisch dem alten, schweigsamen Mann auf die Schulter. „ Mach Feierabend, Moose. Wir machen morgen weiter. " sagte er freundlich.

Mit den Pferden Luke und Lucie ritten wir dann gemächlich los.

An einem ruhigen Platz mitten im nirgendwo hielten wir an. In der Ferne konnte ich Ace' Rinder sehen, die gemütlich grasten. Er schwang sich von Luke, nahm den Korb ab und fand die für ihn offenbar richtige Stelle unterhalb eines riesigen, alten Baumes. Neugierig beobachtete ich, wie er Snacks auf einer Decke ausbreitete und sich setzte. Ich kam mir dumm vor ihn zu beobachten und lief erneut rot an weil ihm das offenbar auch nicht entgangen war. „ Willst du weiter nur starren oder kommst du her und isst was? "

Etwas umständlich schaffte ich es von Lucie hinab zu klettern. Sie war ein wirklich gutes Pferd - soweit ich das beurteilen konnte. Mit ihr fühlte ich mich stets sicher, auch wenn ich was das Reiten oder Pferde im allgemeinen anging kaum Kenntnisse hatte. Sie und Luke blieben in unserer Nähe. Es reichte meist ein pfeifen von Ace und sie verstanden, weil sie eine Verbindung miteinander hatten die tiefer war als alles andere.

Ich nahm neben Ace Platz und betrachtete die Umgebung. Alles wirkte friedlich und wir schwiegen. Ace begann zu essen und wirkte abwesend, was das Beisammensein etwas unangenehm gestaltete - also begann ich ein Gespräch. Schließlich kannte ich den Cowboy kaum, lebte aber in seinem Haus. „ Wie ist eigentlich dein richtiger Name? " kam mir dabei als erstes über die Lippen. Er hatte ihn nie erwähnt aber ich wusste das Ace nur als Spitzname fungierte. Nach einer langen Minute des Schweigens, in der er gemächlich aß, antwortete er schließlich. „ Aaron. Mein richtiger Name ist Aaron. Aber niemand nennt mich so. "

Das war ein Anfang.
Ich erfuhr das er 38 Jahre jung war und schon immer ein Händchen für Tiere hatte. Luke war seit seiner Geburt bei ihm, was die tiefe Verbindung der beiden erklärte. „ Tiere sind einfach gestrickt. Sie kennen keinen Neid, sie betrügen nicht. Entweder sie mögen dich oder sie tun es nicht, daß ist ganz einfach. Man kann schon sagen ich mag Tiere mehr als Menschen, verstehst du? "

Das konnte ich sehen - auch wenn es da noch diesen Zwischenfall bei den Rindern gab, den ich total missverstanden hatte. Ich erfuhr außerdem das er alleine auf seiner Ranch lebte. Es gab keine Frau an seiner Seite, was mich seltsam beruhigte - andererseits wäre mir diese aber sicher auch schon über den Weg gelaufen. Er erwähnte nur beiläufig das er zwei Jahre lang weg war ohne darauf näher einzugehen... Und auch ich vermied es meiner Neugierde freien Lauf zu lassen, weil ich es für unangebracht hielt. Aber da gab es noch eine Sache, die ich, neugierig wie ich war, wissen wollte... „ Was arbeitest du? Ich meine... Wie finanzierst du all das? Du bist doch die meiste Zeit auf der Ranch oder auf deinem Land unterwegs. "

Jetzt schmunzelte er als hätte er bereits mit dieser Frage gerechnet. Verschwörerisch lehnte er sich näher zu mir. „ Die Rinder sind Zuchttiere. Wenn sie ein bestimmtes Alter erreichen bringe ich sie weg und verkaufe ihr Fleisch. Das bringt bei den Rassen die du siehst eine kleine Summe ein, aber das meiste Geld kommt von der kleinen Ölquelle auf meinem Land. Damit kaufe ich Futter, Ausrüstung... Was eben so anfällt. Alles, damit es den Tieren gut geht. Aber jetzt mal genug von mir. Erzähl mir was über dich."

Damit erwischte er mich eiskalt. Es gab nichts interessantes über mich zu erzählen, weil ich nicht mal ansatzweise so ein aufregendes Leben wie er führte. Krampfhaft versuchte ich nach den richtigen Worten zu fischen, blieb aber im trüben - also konkretisierte er seine Fragen. „ Woher kommst du und was treibt dich alleine in diese Gegend? Hast du Familie, einen Freund? Jemand, der Zuhause auf dich wartet? "

Tatsächlich hatte ich seit ich bei Ace auf der Ranch war weitaus weniger an Zuhause und an meine Familie gedacht - was sich nun allerdings änderte. Es fiel mir schwer über sie zu sprechen. Die Umstände waren einfach... Anders als vielleicht bei anderen Menschen. Meine Familie stand nicht hinter mir, sie unterstützte mich nicht, eher das Gegenteil war der Fall. Wo immer sie konnten ließen sie mich spüren das sie wenig von meiner Existenz oder meinen Plänen hielten und genau das sagte ich auch Ace der ganz ruhig aber gespannt zuhörte. Diese Dinge auszusprechen, vor allem vor einem Fremden, hatte etwas befreiendes und gleichzeitig schämte ich mich unendlich für die Art und Weise wie sie mit mir umgingen. Ich war das schwarze Schaf der Familie und kannte nicht einmal den Grund hierfür. „ Also ist dein Aufenthalt hier so etwas wie eine Flucht, oder... Gibt es Gründe wieso du ausgerechnet die Einöde als Ziel gewählt hast? "

Ich war dankbar dafür das er nicht näher nachhakte was meine Familie betraf. Das war einfach ein Thema das mir immer Schmerzen bereitete. Dann dachte ich an das Buch das ich bereit war zu schreiben und lächelte - es war albern. Ich änderte öfter als mir lieb war den Inhalt, hatte bisher aber noch nichts stichhaltiges. „ Ich träume schon immer davon Autorin zu werden... Ich wollte mich hier einigeln um an meinem ersten Werk zu schreiben... Naja... " murmelte ich und zuckte mit den Schultern. Ace jedoch schien interessiert und urteilte nicht einfach so frei raus, verhielt sich anders als meine Familie, was mir durchaus gefiel. Es war eine weitere Facette seines Wesens, die mich länger als beabsichtigt fesselte.

„ Aber auf die Frage mit dem Freund hast du noch nicht geantwortet. " zog er mich auf. Er hatte dabei so ein schiefes grinsen im Gesicht und hielt den Kopf schräg, sodass ich nicht anders konnte als selbst zu lachen. Er hatte diese ansteckende Wirkung auf mich, wieso auch immer. „ Äh, nein. Es gab mal jemanden, aber das ist vorbei. Wir haben uns getrennt kurz bevor ich nach Northfalls aufgebrochen bin, also... Nein, da ist niemand der 'Zuhause' auf mich wartet. "

Ein leises brummen verließ seinen geschlossenen Mund und er schien über etwas nachzudenken - leider konnte ich nicht herausfinden worüber. Vielleicht war es auch einfach unvorstellbar das eine kleine, graue Maus wie ich jemanden hatte - bis es nicht mehr so war. Aber Owen war real gewesen und er war für lange Zeit an meiner Seite, bis seine eigenen Prioritäten, die sich ständig geändert hatten, ihn dazu brachten sich mehr und mehr von mir abzuwenden. Es war tragisch, aber da die Trennung hauptsächlich von mir ausging konnte ich damit umgehen.

Leider war er der erste und einzigste Mann, der sich je für mich interessiert hatte.

Das Picknick war vorbei und wir ritten zurück zur Ranch. Friedlich lag sie da und nachdem die Schäden des Sturms bereits beseitigt worden waren trübte auch nichts das malerische Bild das sie abgab während man leicht verschwommen im Hintergrund die Berge sehen konnte. Ich war gerade von Lucie abgestiegen als ich die Schönheit der Natur bewunderte. Wenn ich ehrlich war taten wir Menschen das viel zu selten. Wir waren vielmehr damit beschäftigt schnell von A nach B zu kommen ohne die Umgebung als das wahrzunehmen was sie nun mal war - ein atemberaubend schönes Schauspiel. Aber auch dieses Schauspiel hatte seinen Höhepunkt, wenn man an den Sturm dachte der noch vor einigen Tagen seine schiere Zerstörungswut entfesselte - letztlich brachte er mich aber genau hierher.

Ich hatte die Einsamkeit gesucht und mehr bekommen als ich erwartet hatte.

Im Haus saß Ace bereits auf dem Sessel, auf dem ich ihn schon einmal vorgefunden hatte. Wieder ruhte die Gitarre in seinem Schoß und er sah auf sie herab. Unentschlossen was er spielen sollte schien er zu überlegen während ich dafür sorgte das der Korb den er zum Picknick mitgenommen hatte wieder dahin verstaut wurde wo er vorher war. Ich war Ordnung gewohnt und alles hatte seinen Platz - auch hier. „ Erzähl mir von der Geschichte die du schreiben willst. ” raunte Ace Stimme zu mir und ließ mich für einen kurzen Moment in der Bewegung verharren. Ich hatte noch nie darüber gesprochen - besonders weil sich niemand dafür zu interessieren schien von meiner Familie. Es machte mich nervös das er danach fragte vor allem weil ich selbst nicht genau wusste in welche Richtung es gehen sollte, trotzdem lief ich langsam aber zielsicher in seine Richtung.

Da er den einzigen freien Sitzplatz hier beanspruchte nahm ich auf dem Boden Platz und lächelte verlegen als er mir ein Kissen reichte, auf das ich mich setzen konnte. So war der Boden halbwegs bequem. „ Ich dachte an einen Thriller... ” begann ich kleinlaut und stoppte abrupt als er anfing eine Melodie zu spielen. Er musste sich die Saiten nicht anschauen um zu spielen, sah stattdessen mich an als wollte er mich ermutigen weiter zu reden. Ich erzählte von den Gedanken die ich hatte, die Figuren die meiner Geschichte Leben einhauchen sollte während er gemächlich die Saiten weiter zupfte und das ganze zu untermalen schien. „ ... Und irgendwann findet sie raus das der Mann, den sie liebt, nicht der ist der er vorgibt zu sein... Naja, so oder so... Ich, äh... Bin noch nicht sicher. ”

Ich erwartete Kritik oder irgendwas das in diese Richtung ging, weil ich es mein ganzes Leben lang bereits gewohnt war aber Ace sagte gar nichts. Er spielte einfach weiter als würde er über das nachdenken was ich ihm erzählt hatte, bis er schließlich schlagartig mit dem spielen aufhörte und mich erneut ansah. Die Gitarre ruhte auf seinem Schoß. „ Es ist dein Traum den Menschen deine Geschichten näher zu bringen... Also solltest du es tun. Es ist nur wichtig das du an dich und das was du tust glaubst, der Rest kommt von alleine... Aber... ”

„ Aber? ”

Er zögerte, was mein Herz um ein vielfaches höher schlagen ließ. Kam jetzt doch so etwas wie Kritik? Es hätte mich nicht überrascht. „ Vielleicht ist es nicht ganz dein Genre. Du wirkst auf mich nicht wie jemand der einen Thriller schreiben sollte. Im Moment wirkst du ziellos und laut deiner eigenen Aussage änderst du viel an deiner Geschichte. Was, wenn du deine Geschichte einfach so lässt wie sie ist und statt den Fokus auf Spannung und Thrill zu legen in eine andere Richtung gehst? Manchmal kann ein Perspektivwechsel helfen das Chaos  der Gedanken zu klären. ”

Ich wusste darauf nichts zu erwidern und auch Ace beließ es dabei weiter darauf einzugehen. Stattdessen begann er wieder irgend eine weiche, schöne Melodie zu spielen während ich einfach nur so da saß und ihm dabei zu sah.

Der nächste Tag startete mit Sonnenschein und Vogelgezwitscher direkt vor dem Fenster meines Zimmers. Ich konnte mich nicht daran erinnern wie ich ins Bett gekommen war, dachte aber gar nicht weiter darüber nach. Draußen erklangen Geräusche die an das klopfen eines Hammers erinnerten an mein Ohr, was mich aufstehen ließ. Ich vermutete das Ace und Moose bereits wieder fleißig am arbeiten waren und ging hinüber zum Fenster um es zu öffnen - und um nachzuschauen ob sie Hilfe brauchten. Als erstes entdeckte ich Ace der in der prallen Sonne bereits ins schwitzen gekommen war. Schräg daneben stand Moose und streichelte Luke's Kopf. Der alte schweigsame Mann hatte ebenso ein Händchen für Pferde wie Ace selbst, doch was meinen Blick viel mehr ganz war das was Ace als nächstes tat... Als er den Hammer fallen ließ und sein Shirt auszog.

Es war nicht der erste Mann den ich ohne Shirt sah, aber der Anblick raubte mir den Atem. Mehrere Male musste ich schlucken, versuchte nicht zu starren und mich vom Fenster zu lösen, aber ich konnte nicht. Es war wie ein Sog der mich anzog und nicht mehr los ließ.

Er war eindeutig muskulös, was ich ja schon vorher erkennen konnte, aber die sehnigen Arme und die breite Brust... Dieser Anblick hinterließ einen eindeutig bleibenden Eindruck. Ich konnte nicht anders als ihn weiter anzustarren, selbst wenn die Gefahr riesen groß war das er es bemerkte - was mir gewiss wieder die Schamesröte ins Gesicht trieb. Unweigerlich begann ich ihn mit Owen zu vergleichen, der bei weitem nicht die selbe Statur hatte - im Gegenteil. Die beiden waren so unterschiedlich wie Tag und Nacht. Ich begann darüber zu fantasieren wie fest seine Brust sich anfühlen musste...

... Als ich prompt von Moose ertappt wurde - erneut. Ace' Blick folgte dem von Moose als er es bemerkte, doch zum Glück hatte ich es geschafft mich rechtzeitig vom Fenster zu entfernen. Es war mir unheimlich peinlich, sodass ich an diesem Morgen in meinem Zimmer blieb um der Scham zu entgehen.

Gegen Mittag verschwand Ace kurz, kam aber wenig später wieder. Das poltern seiner Schritte war im ganzen Haus zu hören, dicht gefolgt von den eher leiseren Schritten von Moose. Ich konnte Ace tiefe Stimme erkennen und er schien sich über etwas zu ärgern, war aber mit seinem Unmut vollkommen alleine. Von Moose konnte er nur stille Unterstützung erfahren. Neugierig wie ich war öffnete ich die Tür einen Spalt um zu lauschen. In diesem Moment hasste ich mich selbst für mein untypisches Verhalten aber ich konnte nicht anders. Endlich konnte ich seine Stimme klar und deutlich hören...

„ Das ist doch absoluter Bullsh¡t. Ich war das letzte Mal vor zig Jahren dort und jetzt auf einmal werde ich praktisch gezwungen? Letztes Jahr hab ich einen Teil des Barbecues gespendet um nicht hin zu müssen. ” brummte er missmutig. Die Stille die darauf folgte war lang und wurde schließlich erneut durch Ace' schimpfen unterbrochen. Offenbar hatte Moose ihm etwas aufgeschrieben, was ihn noch mehr ärgerte. „ Du verstehst das nicht. Ich hasse solche Veranstaltungen. Sie dienen niemandem, außer denen die sich um jeden Preis zeigen wollen. Verdammt. ” grummelte er. „ Aber JA. Ich weiß wie wichtig das auch für die Ranch und die Zukunft ist. Dich kann ich schlecht hin schicken, was? ”

Ohne es zu merken war ich bereits bis zur Treppe gelaufen. Dort stand ich nun, tat das unglaubliche. „ Ich kann dich begleiten. Vielleicht wird es dann weniger schlimm. ” sagte ich und erschrak vor meiner eigenen Stimme. Ich selbst mochte keine Events oder Veranstaltungen mit vielen Menschen, hatte aber das Bedürfnis irgendwie zu helfen - besonders als er erwähnte das es wichtig für die Ranch sei. Das bedeutete es war ebenso wichtig für die Tiere, was auch immer das bedeutete... Es war Grund genug um mich aus meiner Komfortzone zu manövrieren, was nun wirklich total ungewöhnlich für mich war. Ohne zu wissen worum es genau ging hatte ich mich angeboten zur Unterstützung, was ich fast sofort wieder bereute - und auch Ace schien unsicher ob meine Worte ernst gemeint waren. Er hatte sich halb zu mir gedreht um mich anzusehen. Jetzt, da ich bereits einen Schritt zu weit gegangen war gab es kein zurück mehr, also nahm ich eine Stufe nach der anderen um ihm entgegen zu treten. „ Wenn du das möchtest, dann begleite ich dich. ” sagte ich erneut.

Sein starren ließ mich nervös werden und ich rechnete damit das er meinen Vorschlag abschmettern würde weil er so schweigsam war, aber...

„ Okay. Du begleitest mich. ”

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