Heimweh
Egal wo ich hingehe ,
ich denke an dich.
Mit dir fand ich ein Zuhause.
Ein Zuhause, welches sicher ist.
Ich brauchte mir keine Sorgen zu machen.
Jedoch sah ich mein Spiegelbild,
bin ich es wert?
Darf ich diese Liebe annehmen?
Erdbeben erschüttert mein sicheres Zuhause und lässt mich erschrecken.
Aus Angst verletzt zu werden und selbst zu verletzen, mache ich mich ganz klein.
Aus Angst getroffen zu werden von meiner eigenen Verletzlichkeit,
möchte ich weg von dir gehen.
,,Geh weg! ", schrie ich , als du immer näher kamst.
,,Du musst gehen! Bring dich in Sicherheit!"
,,In Sicherheit vor wem?", fragtest du mich.
,,Siehst du nicht was für ein Chaos ich bin?
Du musst gehen, sonst gehst du mit mir unter!".
Du standest da, starrtest mich bloß an.
,, Ich verstehe dich nicht", verwirrt schaust du mich an.
Mit diesen Augen, in denen ich meine Seele baumeln lassen kann.
,, Verstehst du nicht wie sehr ich dich verletze? Du darfst mich nicht begleiten."
,, Ich liebe dich", oh Gott und mit welcher Stimme du dies sagtest.
"Ich bitte dich... bitte sprich diese Worte nicht", sagte ich, doch wollte innerlich schreien, dass ich dich so sehr liebe, dass es mein Herz zerreißt zu wissen, dass ich nie gut genug für dich sein werde.
Du kamst immer näher .
Ich lies es nicht zu und taumelte ins Haus hinein.
Ich schloss die Tür ab.
Im Haus bebt es immer heftiger.
Feuer brennt auf und lässt mich ersticken.
Trotz dessen klopftest du immer und immer wieder.
,,Mach auf, ich bin da, um dich zu beschützen".
Doch ich konnte nur zuhören mit meinen vertränten Augen.
,,Du bist es nicht wert" , sagte ich meinem Spiegelbild, welches verschwommen vor meinem Auge erscheint.
,,Er liebt dich nicht. Du bist egoistisch .
Renn weit weg von ihm".
In mir stürmte es.
Verdammt, ich kann das nicht ertragen.
Wieso bin ich, ich
und verdammt,
wieso bist du eine so schmerzhaft schöne Erinnerung?
Wieso musstest du mir beibringen, dass existieren sich auch lebendig anfühlen kann?
Denn wegen dir weiß ich nun, dass ich durchaus in der Lage dazu bin.
Wegen dir weiß ich , dass du mich so sehr erfüllt hast , dass alles mir wie eine neue Welt erschien.
Ich wollte für dich leben.
Ich wollte für dich so sehr leben, doch die Vorstellung dich in meinem Chaos hineinzudrängen brachte mich um.
Und so hatte ich Heimweh nach einem Zuhause, dass ich selbst wegstieß.
Und so war alles wieder so unfassbar leer,
in meinem einsamen großen Haus.
Die Welt beginnt sich zu bewegen.
Doch für mich blieb diese stehen,
an dem tag , als ich beschloss dich von mir zu stoßen.
Denn du warst mein Zuhause, meine Sicherheit und mein Leben.
Doch als du weg warst,
blieb nichts übrig von mir.
Dieses Leiden erfüllte das Haus in mir.
,,Immerhin hast du nun mich",
sagte es (das Leiden) mir.
,,Immerhin bin ich nun für dich da",
und so erlaubte ich der Trauer mich zu verschlingen.
an L
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