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Und dann war sie wie gelähmt,
hörte auf zu fühlen,
blieb sofort stehen.

Schnell war sie zum Haus gelaufen, hatte laut gegen die Tür gehämmert.
Mit aller Kraft gelang sie ins Haus, mit hoher Geschwindigkeit die Treppe erklommen.

Die Tür war laut,
sie berührte die Wand.
Der Knall erzitterte das Haus.

Und dann ..
Wurde Schnelligkeit Zeitlupe,
aus dem Lärm eiserne Stille.
Aus Angst Starre,
aus Adrenalin purer schmerz.

Zitternd hielt sie ihre Hände fest versuchte ihren Atem zu hören,
den Herzschlag zu verlangsamen.
Ihr Herz schlug wie verrückt, Entsetzen ließ es schlagen.

Der Blick fiel auf die baumelnde Schlaufe,
den schlaff hängenden Körper. Konzentration auf den Kopf,
Augen geschlossen,
Mund leicht offen.
Die blasse Haut
fast ob sie ihn nicht mehr kennt.

Drei Tage danach war alles schwarz, die Menschen auf den Stühlen,
die Erde auf dem Sarg,
selbst die Augen der Welt.
So legte sie eine schwarze Blume auf dem Grab.

Staar war ihr Blick,
vielleicht war sie verrückt,
verrückt nach der Trauer
dem ganz tiefen schwarz.

Das Bild das ging nicht weg,
selbst wenn sie ihre Augen bedeckt und sich selbst versteckt.

Sie wollte wieder sehen,
die Welt in bunten Farben entlang gehen,
sich selbst wieder erkennen.

Aus Zeitlupe sollte wieder Geschwindigkeit werden.
Paralysiert sollte leben sein.

Sie wollte ihn zurück in ihrem Leben, wollte nicht mehr allein sein.

Sie wollte wieder leben,
denn ohne ihn ist sie gefangen.
Gefangen in ihrem ganz eigenen schwarz.

-inspiriert von fakemaggy