Kapitel 7
P.O.V. Kathrin
Grayson und Ethan haben mich überedet, bei ihnen zu übernachten. Weshalb ich jetzt in schwarzen Pyjama-Shorts und einem schwarzen T-Shirt aufm Bett des Gästezimmers liege.
Zum Glück habe ich immer Klamotten zum wechseln in der Tasche.
Wie jede Nacht kann ich nicht einschlafen. Es ist erst 23 Uhr.
Ich schlafe gewöhnlich um 2-3 Uhr ein und wache ein paar Stunden danach auf.
Ich weiß das hört sich sehr ungesund an...
Neugierig gehe ich ausm Zimmer raus und frage mich wo die Treppen sind.
Mit der warmen Decke um den Schultern tappse ich leise die Treppen hoch.
Doch dann realisiere ich, was ich mache.
Das ist nicht mein Haus. Ich darf sowas nicht machen.
Schnell gehe ich wieder zurück ins Gästezimmer.
P.O.V. Ethan
Ich stehe auf, da ich nach Kathrin sehen will. Leise laufe ich raus und gehe langsam in das Gästezimmer.
Kathrin sitzt am Schreibtisch und schaut ausm Fenster raus. Sie dreht sich zu mir.
"Kathrin warum schläfst du nicht?", frage ich überrascht und sehe ihre Augen an. Sie sehen etwas müde und rot aus.
"Ich habe doch gesagt ich leide unter Schlafmangel.", murmelt sie.
"Geht's dir besser?", fragt sie mich und ich nicke.
"Durch dich. Danke. ", bedanke ich mich.
"Kein Problem. ", flüstert sie und schaut wieder raus.
"Das war echt nett.", sage ich ihr.
"Ich weiß selbst nicht, warum ich das gemacht habe.", meint sie und ich muss innerlich lächeln.
"Ich gehe dann mal wieder in mein Bett.", sag ich ihr und sie nickt.
"Gute Nacht, Ethan.", flüstert sie und ich sehe mir ihr wunderschönes Gesicht noch ein letztes mal an, bevor ich die Tür schließen werde.
"Gute Nacht, Kathrin. ", grinse ich und schließe die Tür. Jedoch krieg ich erst nach Stunden meine Augen zu, da ich zu aufgeregt bin um zu schlafen.
*Zeitsprung*
"Bro, sie ist weg!", höre ich Grayson, der mich beim Schlafen unterbricht.
Er versucht mich wach zu rütteln aber ich will lieber weiter schlafen.
"Wer ist weg?", murmel ich desinteressiert.
"Kathrin!", meint er und ich schlage sofort die Augen auf. Schnell springe ich praktisch ausm Bett.
"Wie Kathrin ist weg?!", frage ich überrascht und er lacht.
"Nein, ich wollte dich nur aus deinem Bett bekommen.", lacht er und ich verdrehe die Augen.
"Sehr witzig. ", murmel ich
*30 Minuten später*
Nachdem ich fertig geduscht habe und mich angezogen habe, gehe ich zur Küche.
Grayson sitzt da und frühstückt.
Ich sehe ihn verwirrt an.
"Wo ist Kathrin?", frag ich ihn.
"Sie wollte draußen etwas spazieren. ", antwortet er.
"Dein ernst? Sie kennt sich hier doch nicht aus!", sage ich sauer.
"Ja, sie wird sich schon nicht verirren!", meint Grayson.
"Was wenn?", frage ich ihn und er hebt die Schultern.
"Ihr wird nichts passie-",und plötzlich wird die Tür geöffnet.
Kathrin kommt rein und ich sehe sie erleichtert an.
"Guten Morgen, Ethan.", begrüßt sie mich und wendet sich zu Grayson.
"Vielen Dank, für das leckere Frühstück. Ich packe meine Sachen, denn ich werde gleich abgeholt.",informiert sie uns.
Am liebsten würde ich sie jetzt umarmen und nicht gehen lassen.
Sie geht hoch und ich sehe ihr nach.
"Sie war schon sehr früh wach.", murmelt Grayson und ich drehe mich zu ihm.
"Sie leidet unter Schlafmangel.", sag ich ihm und er nickt.
"Ich komm immer noch nicht darauf klar. Wie du dich beherrschen kannst.", meint er und ich lache.
Kathrin kommt mit ihrer Tasche runter und verabschiedet sich von uns. Sie bedankt sich ein letztes mal und ich begleite sie nach draußen.
"Grayson und du sind sehr gastfreundlich. Ich schätze es sehr.", sagt sie und ich nicke.
"Du bist immer bei uns willkommen ", versicher ich ihr und sie denkt nach.
"...willkommen.", flüstert sie vor sich hin und ihr Chauffeur kommt.
Sie verabschiedet sich und steigt ins Auto ein.
P.O.V. Kathrin
*Zeitsprumg*
Als ich ,in meinem Zimmer, meine Tasche abstelle, klopft jemand an.
"Herein!",rufe ich und Ethan kommt rein.
Ich sehe ihn verwirrt an, während er mich mit seinen Blicken durchbohrt.
Er kommt immer näher und ich merke wie meine Knie weich werden...habe ich Angst? Nein..ich habe nie Angst...
Bin ich aufgeregt?...Aber warum?
"Ethan was ist los?",frage ich aber er antwortet nicht sondern packt mich an den Schultern und zieht mich zu ihn
Er sieht mich ernst an und ich will sagen er solle mich loslassen..
Aber ich bin von seinen Augen wie hypnotisiert.
Er schaut auf meine Lippen und wieder in meine Augen.
Ich fühle ein komisches Kribbelm im Bauch.
Er kommt mir zu nah aber ich sag nichts. Ich näher mich ihm nicht und weiche ihm auch nicht aus.
Klar denken kann ich auch nicht.
Was ist los mit mir?
Ich lasse sonst niemanden so nah an mich ran.
Ihm aus dem Weg gehen...das sollte ich.
Dennoch tue ich es nicht.
Fühle ich mich geliebt?
Nein nein nein nein...
Mich kann man nicht lieben...
Etwas in mir drin schreit nach seiner Zuneigung und ich würde ihn so ger-
Was mach ich da?
Ich muss das stoppen.
Bevor ich nachgebe.
"Ethan ic-"aber er presst seine Lippen auf meine.
Ich muss das stoppen...aber ich kann nicht.
Schweißgebadet stehe ich auf...das war alles nur ein Traum.
Gott sei dank...
Ich schaue auf die Uhr...es ist 4 Uhr morgens...ich muss eh aufstehen.
Schnell gehe ich ins Bad und steige ihn die Dusche.
Das kalte Wasser hilft mir klar nachzudenken.
Seine Augen...ich sehe ihn die ganze Zeit vor mir...
Nein..nein ich darf nicht an ihn denken...
P.O.V. Ethan
Fröhlich klopfe ich an Kathrins Büro.
Ich gehe rein und sehe sie an ihrem Tisch sitzen. Jedoch vergeht mein Lächeln.
Müde sieht sie mich an.
Es riecht eindeutig nach Zigaretten und die leere Schachtel liegt auf dem Boden.
Ich sehe sie erschüttert an.
"Hast du geraucht? ", frag ich empört aber sie sagt nichts. Sie schaut auf ihre Notizen.
Seufzend hebe ich die Schachtel auf, schmeiße sie in den Mülleimer und öffne das Fenster, um zu lüften.
"Kathrin...", murmel ich aber sie antwortet nicht. Gar keine Reaktion.
"Kathrin. Hast du wieder geraucht? ", frag ich sie, obwohl ich die Antwort weiß.
"Es geht Sie nichts an.", sagt sie und sieht mich an. Sie? Warum duzt sie mich nicht?
"Aber Kathrin-"sie unterbricht mich.
"Gehen Sie bitte aus meinem Büro. ", bittet sie mich.
Das ist doch nicht ihr Ernst.
"Kathrin ich-"aber sie lässt mich nicht ausreden.
"Gehen Sie bitte in ihr Büro. Auf Ihrem Schreibtisch liegt ein Stapel Papiere, um die Sie sich kümmern werden.", sagt sie und ich nicke.
Ich gehe zur Tür und sehe sie mir ein letztes mal an. Ihr emotionsloser Blick tut weh. Schließlich widme ich mich meiner Arbeit.
Ich seufze laut als ich den dicken Stapel sehe. Das wird dauern.
*
*
*
helllllouuuuu
XOXO~D♥
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