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5 Ankunft

Der Raum war so gross dass ich problemlos einen hundert Meter Sprint an das Ende hinlegen konnte, plus die letzten Schritte bis zum Stop.
Der Hof war gross und sogar ein Fluss plätscherte am hinteren Ende, eine Rad dass ich von den Wassermühlen kannte drehte sich knarrend.
Die Wände waren voller Seile die irgendetwas zu halten schienen und es sah ziemlich stabil aus, dafür dass man einen Berg zur Hälfte ausgehöhlt haben musste.
Die Wände sahen alt aus, diese Festung hier musste seit Jahrtausenden bestehen.
Am Rande waren Boxen aus Holz zu sehen, bei denen Pferde neugierig und schnaubend den Kopf über den Rand reckten um uns mit Wiehern zu empfangen.
Auch Kutschen sah ich gelagert, aber auch Dinge wie Rammböcke und komische Apparate, die bestimmt zur Kriegsführung genutzt wurden.
Selene hatte mich ja gewarnt.
Die Kutsche hielt mit quietschenden Rädern und sofort eilten zwei Jugendliche, oder vielleicht auch schon Erwachsene über 20 herbei, und liessen die Pferde die sie gefüttert hatten stehen.
Sie trugen normale Hemden und Hosen, sowie normale Stiefel wie ich sie von den Männern aus meinem Dorf kannte.
Sie machten uns die Türen auf und begrüssten uns mit einem "Hallo Frischlinge."
Finn begrüsste sie mit einer halbherzigen Umarmung, und redete noch kurz mit ihnen über irgendwas was ich nicht verstand.
Ida reihte sich sofort brav hinter den drei alten Männern, vor denen der Kutscher ebenfalls respektvoll zurück wich.
Joa, ich bemerkte das nicht ganz.
Ich war viel zu sehr damit beschäftigt den Gigantischen Berg zu mustern.
Denn wenn ich den Kopf hoch, konnte ich mindestens Zehn Lifte aus Metall und Holz sehen, die an den Wänden ruhten.
Der Berg ging weit nach oben sehr weit.
Ich sah hinauf und war völlig baff, selbst mein Atmen löste ein leises Echo aus bis zur obersten Spitze des Berges.
"Der Wahnsinn.."
Murmelte ich und hörte Caspar hinter mir abfällig schnauben.
Dann stand plötzlich Finn hinter mir und lotste mich ganz unauffällig ebenfalls hinter die Meister.
"Finn, würdest du so gut sein zu erklären, mein Hals fühlt sich so trocken an."
Gendryl lächelte zu uns und ich mochte in seinen Augen tiefe Sympathie für mich ausmachen.
Das kam auch eher selten vor, vor allem
Weil ich nicht so freundlich gewesen war.
Was ich übrigens noch immer nicht bereute.
"Natürlich Meister."
Kurz neigte Finn den Kopf, dann liefen die Männer vor uns los und Ida und ich folgten ihnen.
Sie steuerten direkt einen Lift an, der mehr eine Platte mit nicht so stabil aussehendem Geländer darstellte, der in der Mitte ein Loch mit einem dicken Seil dazwischen besass und von allen Seiten von kleineren fest gemacht war.
"Hier ist der Eingang und die Sammelstelle, sowie das Waffenlager.
Die Pferde werden auch versorgt aber fern gehalten von den Drachen! Jeder kommt mit dem Stalldienst mal dran."
Klärte er uns auf, während ich nur kritisch den Lift betrachtete.
"Keine Sorge, die Lifte halten weit mehr aus als es aussieht, seit über 2000 Jahren leben hier schon Màcaiche und noch nie ist einer gefallen."
Nach 2000 Jahren musste dass aber nichts mehr heissen, nicht sehr beruhigend über ihr Alter bescheid zu wissen.
Ich trat zögernd auf die Pflattform und hielt mich am Seil in der Mitte fest; wie gesagt, höhe war nicht so meins.
Als die Anderen ebenfalls drauf standen, lehnte sich Finn locker an das Geländer.
"Das würde ich nicht anfassen, dieses Seil dient nur der geraden Hochfahrt, du solltest es loslassen wenn du nicht willst dass deine Hände schmelzen."
Ich schluckte und liess sofort los.
Jetzt hatte ich nichts mehr an was ich mich fest klammern konnte.
Verdammter Mist.
Dann setzte sich der Lift in Bewegung und wurde nicht zu langsam hoch gezogen.
Ich fuhr zusammen und klammerte mich an Idas Arm, die begeistert nach unten sah, was ich auf jeden Fall zu vermeiden suchte.
Wieder das abfällige Schnauben Caspars.
"Eine Reiterin mit Höhenangst...untauglich."
Der Pergament Schreiber nickte zustimmend.
Ich presste nur die Lippen zusammen, ich stand daneben und konnte sie hören.
Langsam fuhren wir am nächsten Stock vorbei; er befand sich schon rund 70 Meter über dem Boden.
Er führte nach allen Seiten weiter, so wie ein vielschichtiger Kuchen, wenn man durch die Mitte einen Pfeil steckte und von dort aus die runde Torte betrachtete.
"Hier sind die Trainingsräume und alles was mit Drachen zu tun hat.
Aber keine Sorge, sie leben in der Bergkette nebenan, sie haben viel Platz und sind trotzdem von der Festung hier abgeschnürt durch ein verzaubertes Tor."
Ich kratzte mich am Nacken.
Also war inmitten der Berge an denen wir vorbei geritten waren das Nest von Drachen?
Mein Ganzes Leben hatte ich damit verbracht die Berge in weiter Ferne zu ignorieren.
Und die ganze Zeit waren die Wesen die so viele Sagen ausgelöst haben, dort drin gewesen.
Ich konnte keinen Blick hinein erhaschen, aber als wir weiter und weiter hoch fuhren, wurde mir langsam aber sicher schlecht.
Natürlich liess ich mir nichts anmerken lassen.
"Hier sind die Bergspitzen, jedenfalls ihr Anfang. Hier gibts auch die ersten Fenster. Schöne Aussicht, aber es wird noch besser.
Hier sind nur die Unterrichtssääle links und die Essensäale und die Küchen links."
Ich konnte nicht wirklich viel erkennen, aber das war es auch nicht was mich beschäftigte.
Ich war viel zu sehr darauf fixiert nicht vom Lift runter zu kotzen.
"Und hier ist unser Ziel, die Schlafsääle und Aufenthaltsorte."
Der Lift hielt an und ich war heilfroh, als ich auf die Kante stieg und wieder festen Bergboden unter den Füssen spürte.
Zwar in so dreihundert Meter Höhe aber immerhin etwas.
"Daran musst du dich jetzt wohl oder übel gewöhnen."
Kicherte Ida, ihre Wangen strahlten vor Freude rötlich.
"Ab hier werden wir euch verlassen.
Finn wird euch einweisen."
Der Benannte neigte den Kopf und die Drei alten Meister liefen langsam in einen der Gänge, die allesamt mit roten Teppichen ausgelegt waren, die schon soweit zerstampft waren dass sie aussahen wie der Boden selbst.
Ich sah ihnen nach, irgendwie war die Beklemmung von meinen Schultern gehoben.
Das lag entweder an ihrem Abschied oder der Tatsache dass mein Leben nicht mehr an Seilen hing.
"Also dann die Damen, wenn Sie mir folgen."
Grinsend machte Finn sich auf den Vorsprung entlang zu laufen, von dem Man einmal um den gesamten Hohlraum laufen konnte und steuerte einen Gang gleich vor uns an.
"Schlafen Mädchen und Jungs getrennt?"
Erkundigte sich Ida übermütig, während sie mit den Händen der Wand entlang strich.
Einige Jugendliche waren unterwegs, es gab auch ältere Männer und Frauen, aber die Jungen Menschen bildeten die Mehrheit.
Ich sah sie und sie sahen mich.
Aber es gab kein Getuschel, es gab nicht einmal gross Aufmerksamkeit.
Finn wurde zugenickt und ich konnte sehen dass auch einige andere ältere Schüler ihre Schützlinge herum führten.
Ich begann es zu mögen.
"Nein, sie schlafen zwar nicht in den gleichen Sälen aber es gibt keine strikten Anordnungen."
Finn zuckte die Schultern, während er uns einen Gang entlang führte, der mit Fackeln erleuchtet war, wie das Meiste hier.
Und die Anderen verschwanden, während wir den schmalen Gang entlang liefen, bevor er vor einer dicken Holztür anhielt und darauf deutete.
"Euer Gepäck ist gleich da. Da ihr die Letzten Beiden seid, habt ihr einen Saal für euch alleine, aber ansonsten teilen sich fünf Schülerinnen oder Schüler einen."
Ich runzelte die Stirn.
"Bist du sowas wie unser Mentor?"
Meldete ich mich jetzt auch mal zu Wort.
Denn ich hatte wirklich nichts dagegen mehr mit ihm zu unternehmen.
Er war ein potenzieller guter Freund und so eine Gelegenheit bekam ich nicht oft.
Natürlich liess ich meine Hoffnung nicht raus klingen, das könnte viel zu schnell falsch enden.
Aufmerksam aber mit einem verschmitzten Gesichtsausdruck nickte er mir zu.
"So in etwa. In dem ersten Jahr, bis ihr euch so richtig eingelebt habt, bin ich eure Vertrauensperson.
Und in Zehn Jahren wenn die Nächsten Neulinge kommen, dann werdet ihr das sein. Und so weiter."
Er zuckte die Schultern und ich atmete langsam aus.
Gut.
"Okay."
Nicht zu viel Begeisterung rein legen.
Ach herrje zu viele Gedanken, wenn man Leute mal nicht verschrecken wollte.
Und ich hatte wirklich ein einzigartiges Talent dafür.
"Sehr cool, und was machen wir wenn wir im Zimmer fertig sind?"
Er lehnte sich an die Wand davor, er hatte anscheinend nicht vor uns hinein zu folgen.
"Dann gibt es Essen.
Und Morgen beginnt der Unterricht."
Ich wurde hellhörig.
"Dürfen wir dann auch die Drachen sehen?"
Schoss es aus mir heraus und er schüttelte den Kopf, sodass die Strähnen die er sich vorher weg gestrichen hatte, ihm wieder in die Stirn fielen.
"Das werdet ihr noch früh genug.
Aber ihr werdet zuerst zwei Wochen nur im
Bereich der Magie trainiert.
Erst dann werdet ihr euren eigenen Drachen bekommen."
Ich schnaubte.
Das Beste enthielt man uns also vor.
Naja, Morgen schon meine Magie kennen zu lernen war doch auch etwas.
"Werden wir etwa ungeduldig?"
Neckte mich Finn mit unschuldigen Augen, sodass Ida kicherte.
Ich verkniff mir ein Lächeln, seines war echt ansteckend.
Noch mehr bester Freund Potenzial.
"Dezent."
Stimmte ich nur zu.
"Na dann, richtet euch mal ein Mädels, wir sehen uns dann im Essenssaal."
Er winkte und machte sich bereit abzuzotteln.
"Warte!"
Rief ich ihm hinterher.
"Wo finden wir dich?"
Er grinste schief.
"Ihr sitzt nicht bei mir Quinn.
Ihr Sitzt bei den anderen Neuen."
Oh hell no.
Also viele Leute.
Ich hasste Menschenmassen.
"Wie cool, dann können wir uns gleich mit ihnen Anfreunden! Wieviele sind es denn etwa? Hundert?"
Mir wurde bei der Zahl beinahe schlecht.
Vielleicht hätte ich doch aus der Kutsche fallen sollen.
Doch Finn wurde wieder ernst, beinahe als wäre es tragisch.
"Nein. In den letzten Jahren sind die Menschen mit Magie im Blut enorm zurück gegangen. Es sind dieses mal nur noch Zehn."
Dann wandte er sich ab und ging.
Ich schluckte.
Wenn ich sah dass so viele Leute in dem Turm umher spazierten, musste die Zahl dieses Jahr um einiges geringer sein als die zu der Finn gehörte.
Deshalb kannte er auch so viele.
Und es war beinahe logisch, wenn so viele im Krieg starben und alle Verbliebenen hier lebten, mussten sie ja gewissermassen Kinder hier zeugen.
Und nicht alle fanden in den Reitern ihren Perfekten Mann oder Frau.
Also dementsprechend waren wir wirklich nur noch rar.
Fragte sich aber noch wieso ich das Blut dann hatte. Denn ich hatte vorher rein gar nichts damit zu tun gehabt und meine Eltern auch nicht.
Ida wirkte enttäuscht.
"Schade...aber immerhin acht neue Freunde."
Ich lächelte Gequält.
Ja, acht neue nervige Gesichter.
Hurra.
"Also dann, lass uns mal rein gehen in unser Neues Zuhause."
Sie machte die Tür auf und etwas in mir zog sich zusammen.
Neues Zuhause.
Es gab für mich nur ein Zuhause und das war bei Tante Selene.
Ich linste kritisch in den Raum hinein, während Ida aufkreischte.
"Der ist ja so gross wie unsere ganze Hütte!"
Jauchzte sie und ich hätte mir fast die Ohren zugehalten.
Aber ich musste ihr Recht geben.
Der Saal war toll und gross.
Fünf Betten standen an den Wänden und neben Jedem stand ein Schrank, ein Schreibtisch und eine Kommode.
Sie waren im Kreis an den Runden wänden aufgestellt und der Boden hier war aus Holz, die Wände aber nach wie vor aus Stein.
Fragte sich wie man hier heizte. Ungelöstes Rätsel Nummer eins.
Die Wände waren mit Bildern und Anhängern voll bepackt und Teppiche standen vor den Betten.
Sie sahen alle gleich aus, und trotzdem atemberaubend.
Ich lief langsam los, in die Richtung der Vorhänge am anderen Ende des Saals, der nur uns beiden gehörte. Und so riesig war. Hier konnte man ja richtig die Sau rauslassen.
Das hinterste Bett, also das dritte in der Rechten Reihe, würde meins sein.
Bewundernd strich ich über das dunkelbraune Ebenholz, es war mit Schnitzereien verziert, sodass es aussah als würde ein schmaler kleiner Drache die vier Stützpfeiler unseres Bettes sein.
Sein Kopf war jeweils auf allen Seiten des Bettes zu sehen und wirklich kunstvoll rein geschnitzt.
Die Vorhänge der Himmelbetten waren dunkelrot, mit einem schwarzen Stich.
Sie sahen schwer aus, doch auch sanft, wie sie die mehreren Kissen
Umgaben wie eine schützende Höhle.
Im dem Bett würde ich mich zu hundert Pro wohl fühlen.
Ich strich über den Stoff, ganz weich und neu.
Der Schrank war aus demselben Material, nur ohne Schnitzereien und der Tisch ebenso.
Eine Lampe stand auf dem Nachttisch, sowie einige neue Dochte falls sie herunter brannte.
Es war ab alles gedacht worden.
"Ich nehme das hier!"
Kam es von Ida und sie liess sich schwungvoll auf das Bett neben mir sinken.
Ich unterdrückte ein Stöhnen.
Sie hatte Auswahl im ganzen Saal gehabt und musste ausgerechnet mir auf die Pelle rücken.
Doch sie lächelte mich nur breit an, als ich den Kopf zu ihr wandte.
Also stöhnte ich und ging weiter auf die Vorhänge an der Wand zu, die so schwarz waren dass sie dem ganzen Zimmer etwas mystisches gab.
Ich sah hinauf, gut doppelt so hoch wie ich.
Dann zog ich Vorhänge auseinander.

Ich konnte meinen Augen kaum trauen.
Die Fenster waren riesig.
So breit und hoch das ich nicht wusste wie mir war.
Und sie waren sauber.
Meine Sprache war verschlagen als ich unsere Aussicht sah.
Es war der Wahnsinn.
Der gesamte Himmel schien von hier aus erreichbar zu sein, wie er langsam rötlich wurde und das Licht hinein fiel, genau auf mich.
Es war magisch.
Und ich sah auch die kleineren Bergspitzen die neben unserem grossen Berg existierten schräg vor dem Fenster in einiger Entfernung.
Wie Statuen standen sie da und schienen wache zu halten, wenn ich genau hinsah hatte ich das Gefühl dass sie die Form von Schwertern hatten.
Aber das war Einbildung.
Hinter der Bergkette, unser Saal lag am anderen Ende des Berges, der weg von dem Land führte, welches ich bewohnt hatte, mündete die steile Landschaft langsam durch einige Abhänge in ein weites Land.
So weit dass ich nicht einmal am Horizont Berge ausmachen konnte.
Es war weite Wiese, diese mündete in einen Wald den ich komplett überblicken konnte, und dieser Wiederum hörte irgendwann vor einer hügeligen Landschaft auf.
Es war der Wahnsinn; und es wäre eine perfekte Aussicht gewesen, wäre da nicht ein Hindernis.
Es war alles tot.
Das Gras war so braun dass es aussah wie Wüste, während doch auf der anderen Seite des Berges die Wiesen immer grün waren und reichliche Ernten hervor brachten.
Die Bäume bestanden ebenfalls fast nur noch aus tausenden Geweihen aus Ästen, die zusammen einen So dichten Verschluss bildeten dass ich das Gefühl hatte als wäre es ein Haufen überdimensional grosse Stecknadeln.
Und die Hügel wirkten wie verdorbenes Land.
Nichts im Vergleich zu dem Wald in dem ich immer gewesen war.
Es wirkte dunkel und düster.
Ich hatte das Gefühl dass die Schatten die Welt dort übernommen hatten und allem was mit Leben gefüllt war den Geist genommen hatte zu existieren.
Scharf sog ich die Luft ein.
Das Abendrot färbte die Bäume als würde eine Blutschicht darüber fliessen und auch die Wiese kam mir vor wie ein einziges rotes Land.
Das Rote Land, so würde ich es ab nun nennen.
Und ich hatte so ein Gefühl dass mir sagte, dass genau das die Andere Seite der Welt war, gegen die ich mich im Kampf verschrieben hatte, als ich hier aus der Kutsche gestiegen war.
"Was ist denn? Oh.."
Ida kam neben mir zum stehen und musterte baff die Umgebung, auf die wir hinunter sahen.
Ich nickte nur langsam.
"Oh ja..."
Stimmte ich zu.
Das war harter Stoff. Und ich hatte ja keine Ahnung wie hart.

Unsere Koffer waren von sympathischen Mädels hochgebracht worden und nachdem wir ausgepackt hatten, hatte mich Ida gezwungen mit in den Essenssaal zu kommen.
Ich war auf dem Lift zwar fast gestorben, aber war dann doch mit weichen Knien in den riesigen Saal gewankt, der dreimal so gross war wie unser Schlafzimmer.
Und jetzt stand ich hier, während das Essen auf den
tischen Stand, von denen es mindestens Zehn gab.
Jeder hatte das Gleiche Aufgetischt aber es roch unglaublich gut in dem Raum, sodass mir nach der langen Zeit ohne Essen das Wasser im Mund zusammen lief.
Da konnte selbst die Menschenmasse die sitzend
Und laut redend ihr Essen einnahmen und die Luft mit Lautstärke Zehn Verpesteten mich nicht abhalten.
Ich folgte Ida zögernd durch den Raum, der mit hohen Kerzenständer gefüllt war und alles in angenehmes Licht tauchte.
Nicht zu hell dass es blendete, und nicht zu dunkel dass man einschlief.
Mein Blick flog über die Schüler, man sah schnell wem welcher Tisch gehörte und wer bei den Anfängern sass.
Sie alle waren in sich zusammen gesunken und sahen sich um wie gejagte Füchse.
Ich schob mich auf die Holzbank vor dem Tisch, die bereits mit vier Leuten gefüllt war.
Alle Zehn hatten Platz, und ih war nicht wild drauf mit allen reden zu müssen.
Aber zum Glück schien es den Meisten wie mir zu gehen.
Da waren drei Mädchen die zusammen Tuschelten und sowieso mit Niemand anderem sprachen und vier Jungs, die zusammen um die Wette assen um sich von den abcheckenden Blicken der älteren Reiter nicht beeindrucken zu lassen.
Dann gab es noch Ida und mich und ein Mädchen welches erst zwölf war.
Oder dreizehn. Auf jeden Fall sah sie aus wie eine Porzellanpuppe mit grossen Leeren Augen und bleichen Wangen.
Ihre Zöpfe hingen ihr über die schmächtigen Schultern und sie starrte auf den Teller vor sich.
Die anderen hatten sich schon kräftig aus den Töpfen geschöpft, und da Sommer war, gab es auch reichlich auswahlreiches Essen.
Doch sie starrte nur geradeaus und schien total verängstigt zu sein.
Sie tat mir leid.
Und das war eine Seltenheit.
Während Ida sich mit grossen Augen umsah und mit einem der Jungen einige Worte wechselte, beugte ich mich zu dem Mädchen vor.
Die Jungs mit ihrem hässlichen Benehmen und diese drei Puten juckten mich nicht.
Aber das Mädchen hier schien wen zu brauchen.
Und Niemand half ihr.
"Na du, bist du auch neu?"
Fragte ich freundlicher als jemals zuvor.
Sie hob schockiert den Blick, als würde sie nicht darauf gefasst sein dass ich mit ihr sprach.
Dann nickte sie nur schnell und gehetzt.
Ich seufzte und schöpfte mir etwas Auflauf auf den Teller, mein Magen knurrte merklich.
Ich beobachtete sie und sie starrte das Essen an sodass ich sie beinahe sabbern sehen konnte.
"Möchtest du auch was?"
Erkundigte ich mich und sie riss die Augen auf.
"Vielleicht ist es ja vergiftet.."
Flüsterte sie und ich runzelte die Stirn.
Zerbrechliche Stimme, hoch und bestimmt lästig wenn sie zu lange redete.
Tat sie aber ja nicht.
es war erstaunlich wie leicht es mir fiel nett zu sein.
"Glaubst du? Soll ich mal versuchen?"
Sie schüttelte den Kopf und presste einen Teddybären an ihre Brust.
Er war total abgenutzt und das Fell das mühevoll angenähert worden war blätterte ab.
Er sah auch etwas mitgenommen und zerknautscht aus.
"Ach was, ich wage es einfach."
Ich nahm einen Bissen und spürte meinen Hunger aufflammen, das Essen war wirklich nicht schlecht.
"Siehst du?"
Zwinkerte ich und ass gleich noch eine Gabel voll aus meinem Holzteller.
Erstaunt beobachtete sie mich dann.
"Möchtest du jetzt was?"
Sie nickte.
"Na dann", ich machte Anstalten ihren Teller auch zu füllen, doch ihre kleine Hand schoss vor und hielt mich fest.
"Kann ich deinen Teller haben?"
Fragte sie leise und ich hob fragend die Brauen.
Dann seufzte ich leise und nickte.
"Klar, hier, wie heisst du denn?"
Ich schob ihn ihr zu und sie begann eilig alles in sich hinein zu schaufeln.
Ich nahm mir seelenruhig ihren Teller um selbst auch was zu essen.
"Kira."
Antwortete sie zwischen zwei Bissen und mampfte dann lautstark weiter.
Ich musste grinsen.
"Schön dich kennen zu lernen Kira, ich bin Quinn."
Sie schnappte sich mit dünnen Fingern noch einen Brotlaib und brach sich ein Stück davon ab.
Dann lächelte sie mich an und ich fragte mich ob sie wirklich schon zwölf war.
Jetzt sah sie plötzlich noch jünger aus.
Und irgendwie wollte ich sie hier nicht alleine unter gehen lassen.
Denn die Meister welche mindestens zu Zehnt an einem Tisch sassen, sahen nicht so aus als würden sie uns noch gross einführen.
Wir schienen hier ziemlich schnell ins kalte Wasser geworfen zu werden.
"Und ich bin Ida."
Strahlend sah Ida von ihr zu mir und ich stöhnte innerlich.
Sie war eine ziemliche Klette wie es aussah.
Kein Wunder bei der Auswahl die es hier noch gab.
Da waren Kira und ich doch noch die Beste Wahl.
Dann sah ich wie ein Meister vom Tisch aufstand und unseren ansteuerte, die Gespräche minderten sich von den älteren Schülern nicht.
Wir aber verstummten sofort.
Vor allem ich, denn es war Caspar.
"Die Zeiten des Trainings, in eurer Freizeit seid ihr für alles Verantwortlich was ihr anstellt, während des Unterrichts ist die Ansprechperson der Lehrer."
Er knallte die Blätter vor jedem auf den Tisch, beinahe alle zuckten dabei zusammen.
Ich war also nicht die Einzige der sein unfreundliches Benehmen auffiel.
Mich aber liess er aus.
Ich runzelte die Stirn.
War das eine kleine Racheaktion?
War ja nicht so dass er der Meister war und sich nicht so kindisch verhalten musste.
"Ihr habt mir keinen Zettel gegeben."
Merkte ich an.
Ruhig und freundlich, was für mich eine Meisterleistung war.
Die Augenpaare am Tisch richteten sich auf mich.
Desinteresse lag im Blick des Mannes mit den streng nach hinten gekämmten, grau melierten Haaren.
"Hale, man spricht mich mit Meister an, hat man das in deinem Dorf nicht gelernt?"
Ich presste die Lippen zusammen.
Jetzt nur nicht frech werden, das war es ja was er provozieren wollte.
"Meister, mir fehlt trotzdem ein Blatt."
Antwortete ich und während die drei Mädchen kichernd den Kopf senkten, erwiderte ich seinen brennenden Blick tapfer.
So leicht würde ich mich nicht unterkriegen lassen, nicht am ersten Tag.
Er steckte das letzte Pergament, und ich sah genau dass es noch eines hatte, in seine Jackentasche.
Dann hoben sich die Mundwinkel der schmalen Lippen.
"Sind wohl alle. Guten Abend."
Dann verschwand er wieder zum Tisch der Meister und liess sich schwungvoll mit seinem langen Mantel dort nieder.
Ich starrte ihm nach und wäre ihm am liebsten an den Kragen gegangen.
"Was hast du dem denn getan.."
Grinste einer der Jungs, ich glaubte mich an den Namen Kristian zu erinnern.
Ich zuckte nur die Schultern.
"Keine Ahnung."
Murmelt ich, wusste aber dass es ganz anders war.
Und das Gefühl dass es nicht so schnell vorbei war, hatte ich auch.
Die immer frohe Ida schon den Zettel zu mir herüber.
"Macht ja nichts, wir können ihn uns ja teilen, es stehen sowieso nur die gleichen Zeiten für die ganzen Wochen."
Sie zuckte die Schultern und lächelte mich freundlich an.
Sie war echt hilfsbereit, vielleicht sollte ich mal meinen Arsch hoch kriegen und mich bedanken.
"Danke dir."
Sie strahlte noch breiter.
"Kein Problem, den dürfen wir jetzt nur nicht verlieren."
Etwas verloren starrte Kira auf den Zettel und ich fragte mich, wie sie wohl zurecht kommen würde.
Denn wenn ich schon Schwierigkeiten hatte, dann würde eine circa Neun Jährige das garantiert auch haben.

Kristian war ganz okay, die anderen Jungs jedoch schienen nich mehr oder weniger die Windeln anzuhaben und konnten nicht mal richtig mit Mädchen sprechen.
Das würden ja tolle Reiter werden.
Und die drei Mädels hinten am Tisch, verbrachten ihre freien Stunden schon damit, die älteren Schüler anzugaffen und zu seufzen dass sie im
Paradies seien.
Als ob sich jemand von denen für pubertierende sechzehnjährige interessieren würde.
Na gut ich war auch erst 17, aber was soll's, so verhielt ich mich auf jeden Fall nicht.
Als wir nach dem Essen raus fanden dass wir keinen Küchendienst hatten, worüber ich heilfroh war denn ich war nicht zur Köchin geboren, machten wir uns daran in die Zimmer zu gehen.
Zuerst strömten allerdings die Älteren raus und besetzten alle Lifte.
Für sie schien der Abend noch nicht gelaufen zu sein, und ich fragte mich was sie wohl noch vor hatten.
Finn war auch dabei und grinste mir kurz zu.
Ich lächelte zurück und stellte dann fest dass ich eine der ältesten war, von den Zehn die Auserwählt worden waren.
Zusammen mit Ida und Kristian.
Zu zehnt führen wir in das Stockwerk der Schlafsäle und die drei Mädchen huschten sofort in die Aufenthaltsräume.
Anscheinend hofften sie dort auf Jungs zu stossen.
Ich verdrehte nur die Augen und war froh die Liftfahrt überlebt zu haben.
Kristian schwieg die Meiste Zeit und nickte uns nur zu, viel mir den anderen drei Jungs schien er ja nicht gemeinsam zu haben.
Dann wollte ich mit Ida in unseren Gang abbiegen, den ich mir zum Glück gemerkt hatte.
Doch eine kleine Hand hielt mich fest.
"Ich...ich will nicht mit diesen dreien Schlafen..kann ich nicht zu euch kommen?"
Nuschelte Kira und drückte den Bären mehr an ihre Brust.
Ich zögerte. Dass sie nicht mit den Puten da leben wollte war verständlich, aber ich hatte ehrlich gesagt auf mehr Ruhe im Zimmer gehofft.
"Klar kannst du das, dann sind wir drei beste Freundinnen."
Antwortete Ida und kam mir zuvor.
Dann starrten mich beide erwartungsvoll an und ich stöhnte.
"Na gut."

Gedanken zum Kapitel?
Ich hoffe es gefällt euch und wenn ihr Kritik habt, dann sagt sie ruhig (aber freundlich xD)
Und ansonsten wünsch ich euch Spass beim Weiterlesen
Tala

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