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Kapitel 8

Ich wollte mich umdrehen und einfach weiter schlafen, als ich was schweres auf meinem Bauch spürte. Langsam öffnete ich meine Augen und sah ihn Jakes bildhübsches Gesicht. Er schlief noch tief und fest und sein Atem ging regelmäßig.

Er sah so kindlich und unschuldig aus wenn er noch schlief. Leise schwang ich meine Beine über die Bettkante und tapste aus dem Zimmer. Mit Kopfschmerzen machte ich mich auf den Weg in die Küche um nach Aspirin zu suchen.

Auf dem Weg in die Küche sah ich viele Leute verteilt im ganzen Wohnzimmer schlafen. Ich ging in die Küche und hörte Stimmen, die mir ziemlich bekannt vor kamen.

,,Hör zu, Ryle. Es tut mir Leid, aber zwischen und lief nie irgendetwas. Das was ich vorgestern zu dir gesagt habe stimmt nicht", sagte Camilla und ich riss die Augen auf. Mein Bruder erwiderte etwas, doch ich konnte es nicht hören, da er so leise sprach.

,,Es tut mir Leid, Ryle. Ich hoffe wir können trotzdem Freunde bleiben",selbst ich wusste das,das ziemlich unrealistisch ist. Ich sah durch den Spalt wie mein Bruder zu Boden blickte und ich hörte förmlich wie sein Herz brach. Er hatte Camilla geliebt. Und wenn ich geliebt sage, meine ich geliebt. Nicht dieses " ja du siehst gut aus und ich mag dich etwas. Willst du mit mir zusammen sein", sondern wahre Liebe, leider nur einseitig.

Als Camilla durch die hintere Tür ging, lief ich auf Ryle zu und zog ihn in eine feste Umarmung. ,,Tut mir ehrlich Leid für dich", murmelte ich leise. Er schob mich von sich weg und hob den Kopf und erst da sah ich wie rot seine Augen sind.

,,Sie hat mit Mikail geschlafen, gestern Abend. Ein Tag nachdem sie mir gesagt hatte sie würde etwas für mich empfinden", er senkte sein Blick wieder und das brach mir das Herz und machte mich wütend zugleich.

,,ICH BRINGE SIE UM WENN ICH SIE SEHE", schrie ich und wollte ihr hinterher laufen, doch Ryle ließ es nicht zu.

,,Lass es. Gefühle kann man nicht erzwingen. Entweder sie sind da oder eben nicht", sagte er und ging raus. Immer noch wütend lief ich wieder die Treppe hoch. Zwar war mir immer noch schlecht, doch das war jetzt Nebensache.

Hastig lief ich ins Zimmer und sah das Jack gerade wach wurde. Er sah zum knuddeln aus mit seinem zerknittertem Gesichtsausdruck und seinen verwuschelten Haaren.

,, Ich muss los", sagte ich und wollte das T-Shirt von Ryle ausziehen, dass er mir gestern Abend anscheinen geliehen hatte, als ich merkte, dass sie voll gekotzt sind. Frustriert stöhnte ich auf, als Jack mir eine seiner Jogginghosen und sein T-Shirt gab.

,,Warum hast du in Camerons Zimmer deine Sachen?", fragte ich verwirrt und griff nach den Sachen. ,,Wir sind gut befreundet.", antwortete er knapp.

Ich wollte mich umziehen, als ich Jacks Blick auf mir spürte. ,,Dreh dich um, Jack", sagte ich. Er schaute mich provozierend an und schüttelte den Kopf. Ich verdrehte die Augen, wollte gerade aus dem Zimmer gehen, als Jack mich hoch hob und auf das Bett warf.

Er kitzelte mich und ich schnappte vergeblich nach Luft. Ich zwickte ihn und er hörte auf. Plötzlich verdunkelte sich sein Gesicht und er sah auf meine Lippen.

Mein Herz hüpfte und ich verspürte den Drang seine weichen Lippen auf meinen zu spüren. Er legte seine Hand auf meine Wange und kam mit seinem Gesicht näher, doch ich zuckte zusammen, da ich auf einmal nicht mehr sein Gesicht sah, sondern das meines Vaters, der mir meinen ersten Kuss und meine Jungfräulichkeit gestohlen hatte.

,,Sawyer was ist los?", fragte mich Jack besorgt und wischte mit seiner Hand meine Tränen weg. Laut schluchzte ich auf und mein Körper zitterte.

,,Ich muss jetzt gehen", sagte ich und lief raus. Meine Tränen brannten in meinen Augen und ich konnte nicht mehr atmen, als ich an den Abend dachte, in der mich mein Vater das erste mal vergewaltigt hatte.

Ahnungslos wollte ich ihm meine neuen Tanzschritte zeigen und ich hatte nur ein Sport Bh an, doch ich dachte mir nichts dabei, da es nur mein Vater war. Ich fing also an zu tanzen, bis er die Musik stoppte und mich an meiner Hüfte packte und mich an sich zog. Er fing an an meinem Hals zu saugen und ich versuchte mich zu wehren, doch er warf mich einfach nur aufs Bett.
Dann legte er sich auf mich drauf und wollte meine Hose öffnen, doch ich schubste ihn mit aller Kraft von mir weg und wollte schreien. Das machte ihn nur wütend und er legte seine Hand auf meinen Mund und sagte, dass es auch nicht wehtuen wird, wenn ich es einfach zu lassen würde.

Meine Lippe bebten und ich presste mir die Hand auf den Mund um nicht lauter zu schluchzen. Ich hörte wie jemand hinter mir her lief, doch es war mir egal. Mir war alles egal. Ich wollte sterben, damit ich das alles nicht nochmal durchmachen muss.

Jack packte mich an meiner Hüfte und wirbelte mich herum, sodass ich an seinen Brustkorb prallte.

,,Was ist los?", fragte er mich, doch ich schüttelte nur den Kopf. Er würde mir nicht glauben. Ich hatte es schon so oft versucht irgendjemanden zu erzählen, doch die hörten nicht zu oder meinten nur es sei Schwachsinn und ich hätte mir das alles eingebildet. Der Mensch glaubt eben nur das was er glauben möchte.

,,Nichts. Es ist nichts", sagte ich mit zitternder Stimme und befreite mich von ihm. ,,Du sagts mir jetzt verdammt noch mal was los ist", schrie er und bebte vor Wut.

,,WAS WÜRDE ES DIR BRINGEN,WENN ICH ES DIR ERZÄHLE?", schrie ich. ,,Du würdest mir eh nicht glauben. Genauso wenig wie meine Mutter oder Camilla es glauben wollten. ALSO GEH UND KÜMMERE DICH UM DEINEN EIGENEN SCHEIß".

,,Sawyer...", fing er an doch ich stoppte ihn. ,,Lass es einfach gut sein", sagte ich erschöpft und ging von ihm weg.

Diesmal kam er nicht nach und ich seufzte erleichtert. Ich hatte zu viel gesagt. Viel zu viel.

Ich blinzelte in die Sonne und überlegte was ich jetzt tuen sollte. Nach Hause gehen konnte ich nicht, da ich sonst mit meinem Vater alleine zu Hause wäre, weil meine Mutter arbeitete und Jude die Woche mit ihrer Klasse weg gefahren ist.

Also setzte ich mich auf den Bordstein und wartete bis Ryle endlich kam. Leider kam nicht Ryle aus dem Haus sondern Jack. Als er mich sah lief er auf mich zu und beäugte mich besorgt.

,,Soll ich dich nach Hause fahren?", fragte er mich und ich schüttelte den Kopf. ,,Ich kann noch nicht nach Hause. Es ist niemand da", log ich und schaute auf den Boden. Traurig aber wahr, dass ich mich nicht mal nach Hause traute.

,,Okay. Dann kommst du eben zu mir", sagte er und reichte mir seine Hand. Zögerlich ergriff ich sie und ließ mich zu seinem Auto ziehen. Die Fahrt verbrachten wir in angenehmer Stille und er summte leise eine Melodie. Sie kam mir ziemlich bekannt vor, und dann lachte ich schallend los.

,,Was lachst du schon wieder", fragte er mich argwöhnisch. ,,Ich wusste gar nicht das du Ariana Grande Fan bist", lachte ich und erntete einen bösen Blick von ihm.

,,Ich bin kein Fan. Aber irgendwann lernt man die Lieder auswendig, wenn man sie jeden Tag hört", sagte er schulterzuckend.

,,Wenn du es nicht hörst wer dann?", fragte ich neugierig.
,,Meine 14- jährige, nervige kleine Schwester, Kenzie", sagte er und hielt vor einer der schicksten und größten Villen, die ich je in meinem Leben gesehen hatte.

Ich stieg beeindruckt aus dem Auto und stieg die Treppen zu der imposanten Villa hinauf. Jack schloss die Tür auf und ich lief ihm etwas nervös hinter her. Wir betraten ein hellen Salon, in dem ein hübsches Mädchen saß.

Als sie uns sah, machte sie große Augen und lief zu ihrem Bruder und umarmte ihn stürmisch. Nach der Umarmung beäugte sie mich neugierig.

,,Und du bist...?", fragte sie mich. ,,Hi, ich bin Sawyer... eine Freundin von deinem Bruder", sagte ich und lief rot an. Als sie sah, dass ich seine Klamotten anhatten, schaute sie ihren Bruder mit einem perversen Lächeln an. Er hingegen blickte sie böse an, zog mich mit sich die Treppe hoch und in sein Zimmer.

Als ich gerade dabei war sein Zimmer richtig in Augenschein zu nehmen, ging die Alarmanlage an. Erschrocken blickte ich Jack an der zu seinem Schreibtisch hechtete und eine Waffe heraus zog. Ängstlich blickte ich ihn an und er nahm mich bei der Hand und zog mich raus aus seinem Zimmer. Er lief mit schnellen Schritten die Treppe herunter und zog mich mit sich. Mit klopfendem Herzen versuchte ich nicht hin zufallen.

Im Salon waren auf einmal viele Männer, die bewaffnet waren und sich umblickten. Sie nickten Jack zu und der eine hielt die ängstliche Kenzie fest.

,,Maron, bring Kenzie und Sawyer weg und behalte sie die ganze Zeit im Auge. Alle anderen kommen mit mir.", ein gut gebauter Mann kam auf uns zu und dirigierte uns in einen Raum, den er sofort abschloss. Der Raum war leer und das einzige was es darin gab war ein Bett, auf das sich Kenzie hin setzte. Ich tat es ihr nach und hielt die Luft an als es an der Tür klopfte.

Maron zog seine Waffe heraus und öffnete die Tür einen Spaltbreit und ein hübsches Gesicht kam zum Vorschein. Maron ließ ihn eintreten und schloss sofort die Tür.

Kenzie sprang auf und umarmte den Jungen so fest, dass er keine Luft bekam. Er war sehr attraktiv und um die 19 Jahre. Er sah Jack und Kenzie sehr ähnlich, also musst er mit ihnen verwand sein.

Er blickte mich an und grinste und es bildeten sich niedliche Grübchen. ,,Hi. Ich bin Mason, Jacks Bruder. Und du musst Sawyer sein hab ich Recht?", stellte er sich vor und grinste. Keine Ahnung wie er in so einer Situation grinsen konnte aber es löste etwas die Anspannung.

Ich nickte und versuchte zu lächeln. Er wollte gerade etwas erwidern, als man draußen Schüsse hörte.

,,Bring sie hier raus", zischte Mason und packte Kenzie am Arm. Maron nickte und wollte mich mit sich ziehen, aber ich wehrte mich.

,,Ich habe keine Ahnung was hier läuft, also kann mir bitte jemand erklären was hier läuft oder ich gehe", sagte ich und wollte durch die Tür gehen, als Mason mich fest hielt.

,,Wenn du nicht sterben möchtest, solltest du das tun was wir dir sagen. Wir bringen dich in Sicherheit", sagte er und ich zögerte, folgte dann aber Maron in den Gang.

Ich wünschte ich wäre einfach in dem Raum geblieben, denn das was ich sah, ließ mein Herz in 1000 Teile zerfallen.

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