
Kapitel 26
Erschöpft öffnete ich meine Augen. Ich fühlte mich schwummrig und meine Sicht war verschwommen. Ich sah wie die Tür aufging und kniff die Augen zusammen.
,,Hallo, Sawyer", die Person setzte sich auf den Stuhl gegenüber von mir und meine Sicht klärte sich etwas.
Ich blickte mich verwirrt um. Wo bin ich und was ist passiert. An das letzte an das ich mich noch erinnern kann, ist dass ich mit Cameron geschrieben hatte.
Mein Kopf dröhnte und mir war übel.
,,Wo bin ich ", flüsterte ich schwach. Ich war müde und verängstigt.
,,Keine Angst ich werde dir nichts tun", meinte der Junge ungefähr in Ryles Alter. ,,Also sagen wir bis Jack kommt", er lachte und im selben Moment klingelte mein Handy.
Ich war gefesselt und der Junge griff zufrieden grinsend nach meinem Handy.
,,Sawyer", hörte ich Jacks atemlose Stimme und mit traten Tränen in die Augen.
,,Hallo Jack. Wir haben lange nichts mehr von einander gehört. Konnten wir ja auch nicht, weil ich wegen dir 4 Jahre im Knast saß, du Hundesohn", zischte er wütend und ich hörte Jack fluchend.
,,Und jetzte werde ich dir das nehmen, was dir neben deiner Familie am wichtigsten ist", lachte der Junge.
,,Monse, lass die Scheiße. Halt Sawyer da raus. Si hat nichts mit dem ganzen zu tun", ich hörte wir verzweifelt Jack war und das versetzte mich in Panik.
,,Verabschiede dich von ihr Jack", sagte Monse und lachte höhnisch.
,,Nein, Sawyer wenn du mich hörst wo seit ihr", rief Jack, doch da hatte Monse schon aufgelegt.
,,Kommen wir zu dir Kleines", schmierig sah er mich an und ließ seinen Blick über meinen Körper schweifen.
Ich schluckte schwer und senkte meinen Blick.
,,Was willst du von mir? Bring mich halt um", meinte ich kalt und sah ihm fest in die Augen. Das schien ihn zu verwundern und er sagte: ,,Ich werde dich doch nicht umbringen. Ich werde dich vor den Augen von Jack vergewaltigen und dann umbringen", er lachte irre-
,,Vergewaltigt wurde ich schon oft genug. Nur das killen ist was neues", murmelte ich , doch er war schon weg.
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und zwei bewaffnete Männer kamen mit Essen rein. Ich blickte sie klat an und der eine senkte seinen Blick, während der andere mich provozierend angrinste und mich eingehen betrachtete.
Dann biss er sich auf die Unterlippe und mir wurde wieder übel.
,,Mert, was schaust du so behindert. Schieb deinen gierigen Blick in deinen Arsch und lass deine Freundin sich um deine Bedürfnisse kümmern", zischte der andere und ich musste trotz der Situation grinsen.
,,Sorry", murmelte Mert, zwinkerte mir zu und ging dann aus dem Raum.
,,Danke", murmelte ich leise und senkte meinen Blick.
,,Hier hast du was zu essen", er entfesselte mich und ich rührte das Essen nicht an, obwohl ich Hunger hatte.
Er seufzte und sah mir fest in die Augen.
,,Du musst was essen, sonst verhungerst du", er lächelte mich an und ich kniff wütend die Augen zusammen.
,,Hättet ihr mich nicht entführt, dann würde ich nicht verhungern", zischte ich.
,,Ich habe gesagt, dass das eine schlechte Idee ist. Tut mir Leid, dass wir dich da mit rein gezogen haben, aber es muss so sein", murmelte er.
,,Dir ist schon klar, dass Jack und ich beide umgebracht werden", sagte ich und er lachte auf.
,,Du denkst doch nicht ernsthaft, dass irgendjemand Jack umbringen kann.", er lachte und ihm kamen Tränen.
Verwirrt sah ich ihn an.
,,Hör zu", sagte er, als er sich wieder beruhigt hatte. ,,Ich werde dich hier rausbringen", ich sah ihn mit großen Augen an.
,,Du bist Marron", meinte ich aufgeregt und lächelte leicht.
,,Ja ich werde dich für Jack hier rausbringen. Ich kann nicht riskieren, dass ihr sterbt.", meinte er und wollte meine Hand packen, als plötzlich die Tür aufgestossen wurde.
Der Mann zielte auf Marron und schoss ihm ins Bein.
,,Sei froh, dass ich dich nicht umgebracht habe, Bastard", zischte er und ich sah geschockt auf das Blut. Ich wollte nicht hin sehen, aber konnte auch nicht weg schauen.
Der bewaffnete Mann griff nach meiner Hand und zog mich mit sich. Ich wollte mich wehren, doch er gab mir eine heftige Backpfeife, sodass ich kurz nur schwarz vor meinen Augen sah.
Man hörte Schüsse und Gebrüll und ich hörte eine bekannte Stimme, die verzweifelt meinen Namen schrie.
Ich wollte zurück schreien, doch der Mann presste seine Lippen auf meine und drang mit seiner Zunge in meinen Mund.
Er zog mich mit sich in Zimmer, indem ein Bett stand und schloss sie ab. Er ging auf mich zu und schmiss mich aggressiv auf das Bett.
Erst da viel mir auf, dass ich in einem Puff bin und mir wurde schlecht. Ich wollte ihn von mir drücken, doch er packte meine Handgelenke und hielt sie über meinen Kopf. Er setzte sich auf meine Beine, sodass ich mich nicht bewegen kann und fing an mit der einen Hand mein Oberteil auszuziehen.
Er küsste meine Brüste und fuhr runter. Seine Hand öffnete meine Hose und er zog sie aus, sodass ich nur noch Unterwäsche anhatte.
Auch er zog sich aus und wollte gerade meinen Slip öffnen, als die Tür mit voller Wucht aufsprang und Jack in der Tür stand.
Aus ängstlichen Augen sah ich ihn an und er erstarrte.
Er blickte zu dem Mann, der immer noch weiter machte und riss ihn von mir weg. Ich kroch in die hinterste Ecke und sah geschockt zu, wie Jack seine Faust in sein Gesicht krachen ließ.
Immer und immer wieder boxte er den Mann, der bewusstlos auf dem Boden lag.
,,Jack, hör auf", flüsterte ich unter Tränen und sofort hörte er auf. Sachte nahm er mich in den Arm und ich schluchzte.
Er murmelte beruhigende Worte und küsste meine Stirn.
Ein paar junge Männer kamen rein, als ich gerade dabei war schluchzend mein Oberteil anzuziehen.
Verlegen senkten sie ihre Blicke, da Jack sie wütend anstarrte.
,,Tut uns Lied. Wir wollten nur sagen, dass wir Kaden haben", murmlete der eine immer noch mit gesenktem Blick.
Schnell schlüpfte ich in meine Hose und sagte: ,,Ihr könnt wieder schauen".
,,Schon okay. Wir lassen euch alleine", sagten sie und gingen raus.
Jack trat vor mich und nahm mein Gesicht in seine Hand und lächelte mich warm an.
,,Komm gehen wir. Du kannst bei mir schlafen. Camilla, Cameron und Ryle habe ich schon Bescheid gesagt", sagte er und griff meine zitternde Hand.
,,Was hast du ihnen gesagt", murmelte ich und sah ihn seine wunderschönen Augen, die mich liebevoll ansahen.
,,Das du bei mir warst und sie sich keine Sorgen machen müssen", in seinen Augen schimmerten Tränen und er umarmte mich fest.
Er drückte mich an sich und murmelte: ,,Ich wäre gestorben, wenn die etwas passiert wäre. Ich liebe dich, Sawyer und es tut mir Leid. Bitte gib uns noch eine Chance", seine Tränen tropften auf meine Schultern und ich trennte mich von ihm.
,,Ich liebe dich auch", mit diesen Worten drückte ich meine Lippen auf seine und mein Herz explodierte. Überrascht erwiderte er den Kuss und stöhnte leicht.
Unsere Zungen tanzten miteinander und mein Puls schoss in die Höhe. Ich drückte mich fest an ihn und spürte seine Erektion.
Seine Hände glitten unter mein T-Shirt und seine warmen Finger wollten meinen BH gerade öffnen, doch ich unterbrach ihn.
,,Nicht hier", keuchte ich und er nickte und zog mich mit sich.
Mir war alles egal. Das einzige was zählte war, dass Jack und ich wieder zusammen sind. Ich liebe diesen Jungen so sehr und kann einfach nicht ohne ihn.
Lächelnd stieg ich in sein Auto und er fuhr mit einer Hand auf meinem Oberschenkel wie ein Verrückter zu ihm nach Hause.
Er zog mich mit sich und in seinem Zimmer drückte er mich gegen seine Wand und küsste mich stürmisch.
Ich erwiderte es und gemeinsam ließen wir uns auf sein Bett fallen.
Er sah mich noch einmal fragend an und ich nickte bestätigend.
**
Warme Sonnenstrahlen blendeten mich und ich lächelte leicht.
Ich drehte mich um und sah das Jack nicht da ist. Verwirrt zog ich mir meinen Slip und eins seiner T-Shirts wieder an und stand auf.
Als ich leise seine Zimmertür öffnete, sah ich wie er auf dem Boden saß und mit den Tränen kämpfte.
,,Was ist los?"fragte ich ihn besorgt und setzte mich neben ihn und wollte ihn umarmen, doch er rutschte von mir weg.
Mit Hass und Verachtung sah er mich an und mein Herz setzte aus.
,,Ich dachte du bist Jungfrau?", zischte er angeekelt.
Und mein Herz zerbrach.
Diesmal für immer.
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