
Kapitel 24
Leere.
Ds war das einzige was ich fühlte, seit ich mit Jack Schluss gemacht habe.
Ich hätte niemals gedacht, dass eine Trennung so krass schmerzen kann.
Aber Jack ist nicht einfach irgendjemand.
Jack ist der richtige für mich, da bin ich mir sicher. Aber es musste sein.
Ich kann nicht mit einer Person zusammen sein, die mir nicht vertraut, genauso wenig, wie ich ihm vertraue.
Es ist das beste für uns beide, vor allem für ihn. Trotz allem schmerzte es mehr, als irgendetwas anderes.
Cameron, Ryle und Camilla taten alles um mich abzulenken.
Sie rissen unlustige Witze, aber mir war nicht Lächeln zu mute.
Jedesmal wenn ich jemanden mit einem ähnlichen Haarschnitt oder mit einem ähnlichem Pulli sah, bekam ich Herz rasen, doch es war nie Jack.
Ich hatte ihn seit unserer Trennung kein einziges Mal gesehen und ich machte mir Sorgen.
,,Sawyer", Cameron wedelte mit der Hand vor meinem Gesicht an und ich zuckte zusammen.,,Ich habe gefragt, was du essen willst".
,,Ein Big Mac", ich gehörte eindeutig nicht zu den Menschen, die bei einer Trennung abnahmen.
,,Ich habe so zu genommen", stöhnte ich und biss in meinen Burger.
,,Was für ein Wiederspruch", grinste Cameron und ich boxte ihn gegen seine Schulter.
Plötzlich fuhr ein Auto neben uns.
Ich zuckte zusammen.
Es war Jacks Auto und eine Sekunde sahen wir uns in die Augen, ehe ich den Blick abwande.
Ich hatte seinen Schmerz gesehen und es brach mein eh schon gebrochenes Herz.
Ich sah aus dem Augenwinkel wie er sich mit einem hübschem Mädchen unterhielt.
Ich spürte einen schmerzhaften Stich in meiner Brust.
,,Alles in Ordnung?", fragte Cameron mich und ich wusste, dass er Jack und das Mädchen auch gesehen hatte.
,,Ja, wir sind getrennt er darf machen was er will", murmelte ich und versuchte meine Tränen zu unterdrücken, vor allem weil es meine Schuld ist, dass es zwischen uns so geendet hat.
,,Können wir fahren?", fragte ich und hielt mein Blick immer noch gesenkt.
,,Kann ich mit dir Trainieren gehen?", fragte ich ihn und sah ihn bittend an. Er zögerte und sah mich unsicher an.
,,Ich weiß nicht, ob Ryle das so toll finden würde", sagte er und ich sah ihn wütend an.
,,Was juckt mich Ryle? Ich kann machen was ich will. Ich muss nicht ihn fragen", zischte ich.
,,Alles klar. Ich hole dich heute um 16 Uhr ab, okay?", grinste Cameron und ich nickte triumphierend.
Erschöpft ließ ich meine Schultasche auf meine Stuhl plumpsen. Ich hatte nicht ewig Zeit, bis Cameron kam, also lief ich schnell noch in Ryles Zimmer.
Zögernd klopfte ich und er öffnete die Tür. Überrascht sah er mich an und bat mich rein.
,,Ich wollte dir nur sagen, dass ich mit Cameron ins Fitnessstudio gehe", ich sah ihm fest in die Augen.
,,Okay", sagte er und widmete sich wieder seinem Handy zu. Ich sah ihn verwirrt an.
,,Okay? Bist du krank oder warum motzt du mich nicht an?", ich fühlte seine Stirn und er grinste.
,,Cameron hat mir Bescheid gesagt und ich werde ihn umbringen, falls dir irgendetwas passiert", meinte er knapp.
Er kann echt süß sein, also umarmte ich ihn fest und er erwiderte es.
,,Danke, dass du für mich da bist", murmelte ich und meine Augen brannten.
,,Ich bin immer für dich da, Pen", sagte er und trennte sich von mir.
,,Du solltest dich beeilen", er zeigte mir sein Handydisplay und ich schreckte auf und sprintete in mein Zimmer.
Ich zog mir mein Sport Top und eine Jogginghose an, dann verabschiedete ich mich von dem kritisch schauendem Ryle und rannte die Treppe runter.
Cameron war schon da und ich stieg in sein Auto.
,,Bist du dir sicher, dass du das überhaupt alles schaffst?", er sah mich kritisch von der Seite an und ich verdrehte die Augen.
,,Ich werde einfach nur laufen und nicht tausend verschiedene Sachen heben, so wie du", ich zwickte ihn in seinen Bizeps und er kniff schmerzerfüllt die Augen zusammen.
Angekommen meldete ich mich für ein Probetraining an und lief hinter Cameron in eine große Halle mit verschiedenen Geräten.
Die Halle war hauptsächlich mit Leuten aus meinem Alter gefüllt und als wir in Richtung Laufbänder gingen, pfiffen mir einige hinter her.
Ich zeigte ihnen meinen Mittelfinger und zog den wütend schauenden Cameron mit mir.
,,Was soll die Scheiße Sawyer. Ich polier ihm die Zähne, bis er keine mehr hat", zischte er und blickte wütend in Richtung der Jungs.
,,Ist schon okay", meinte ich, stöpselte meine Kopfhörer in mein Ohr und fing an zu laufen.
Es fühlte sich befreiend an, einfach mal nicht nach zudenken, sondern nur die Musik genießen und laufen.
Ich sah wie Cameron verschiedene Übungen machte und sah ihm eine Weile dabei zu, während ich weiter lief.
Er schwitzte und kleine Schweißfilme überzogen seine Haut und er sah echt heiß aus.
Mit einem grimmigen Gesichtsausdruck zog er sich and der Stange hoch und ließ sich wieder runter.
Ich grinste ihn pervers an und er verdrehte nur die Augen.
Ich konzentrierte mich wieder auf das Laufen und schloss meine Augen.
,,Ich gehe kurz aufs Klo", Cameron nickte und ich machte mich auf den Weg.
Ich verlief mich zwei mal, bis ich die Toilette endlich gefunden hatte.
Ich wollte gerade reingehen, als mich jemand gegen die Wand presste.
,,Du bist echt heiß", der Junge von vorhin grinste mich frech an und kam immer näher, bis unsere Körper sich aneinander pressten.
,,Lass los", zischte ich und wollte ihm in die Eier treten, doch er hielt mein Knie fest.
,,Nö", er sah mich provozierend an und kam mit seinem Gesicht näher.
,,Verpiss dich", ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, doch er drückte fester zu, sodass ich schmerzerfüllt zischte.
,,Hast du einen Freund?", fragte er mich und ich spürte einen schmerzhaften Stich.
Ja hatte ich, bis ich alles versaut habe.
,,Nein", er nickte und presste dann seine Lippen auf meine.
Er hielt mich nur noch mit einer Hand fest, denn seine andere wandert unter mein Top.
Ehe seine Hände meinen Bh öffnen konnten wurde er brutal von mir gerissen und gegen die Wand gedrückt.
,,Fass sie nicht an, Bastard", zischte Jack und seine Faust traf den Jungen mitten ins Gesicht und man hörte etwas knacken.
Ich verzog mein Gesicht zu einer Grimasse und blickte geradewegs in Camerons besorgtem Gesichtsausdruck.
Zwei Mitarbeiter trennten Jack von dem Jungen und unsere Blicke kreuzten sich. Er sah mich lächelnd an, bis er anscheinend realisierte, dass ich es bin und sein Lächeln verblasste.
Mit einem kaltem Blick, drehte er sich fluchend um und lief raus.
Cameron ignorierend lief ich ihm hinter her. Ich wusste nicht warum ich das tat, wahrscheinlich wollte ich seine sanfte, beruhigende Stimme hören.
Ich wollte,dass er mich in eine Umarmung zog, weil sie mir immer Trost spendeten. Ich wollte sein Lächeln sehen bei dem seine Grübchen hervortraten.
Aber ich wusste, dass ich nie wieder jemals irgendetwas davon sehen oder spüren werde. Weil ich es versaut habe.
,,Jack", schrie ich als ich ihn auf dem Parkplatz endlich erreichte. ,,Bitte bleib stehen".
Er drehte sich langsam um und sagte: ,,Warum soll ich stehen bleiben, Sawyer? Damit du mir sagen kannst, dass du während wir zusammen waren mit anderen Leuten rumgemacht oder sogar gefickt hast. Obwohl du meintest Jungfrau zu sein?", er lachte tonlos und seine Worte schmerzten mich.
Ich ignorierte den Schmerz so wie ich es in den letzten Jahren immer getan hatte und sah ihm fest in die Augen.
,,Ich wollte mich nur bedanken, dass du mir geholfen hast", bedankte ich mich und schaute auf den Boden.
Ich spürte seinen Blick auf mir und ich schämte mich.
,,Gerne", er wollte sich umdrehen und gehen, aber ich wollte nicht, dass unser Gespräch endet.
,,Jack?", zögerlich sah ich ihn an. Er drehte sich zu mir um und sah mich emotionslos an.
,,Wie geht es dir?", fragte ich ihn und er sah mich ungläubig an.
,,Okay dumme Frage tut mir Leid, nur... ach vergiss es", ich wollte mich umdrehen und gehen, doch er packte mich am Handgelenk.
In meinem Magen fing es an zu kribbeln. Seine kühlen Finger, fühlten sich angenehm auf meiner überhitzten Haut an.
Ich schaue auf seine Lippen und auch er senkt seinen Blick auf meine Lippen. Ich wollte seine weichen Lippen auf meinen spüren.
Dann richtete ich meine Blick wieder auf sein Gesicht und schaute geradewegs in seine schönen Augen, die mich enttäuscht ansahen.
,,Mir geht es Scheiße, Sawyer. Dank dir. Du hast das zwischen uns zerstört ohne dabei auf meine Gefühle zu achten", ich erstarrte. Die Wärme die ich zuvor gespürt habe wurde durch Kälte ersetzt und ich löste mich sofort von ihm.
Ich senkte den Blick und sah wie seine Schuhe aus meiner Sicht verschwanden.
Plötzlich spürte ich einen Arm der sich um mich legte und dann zog Cameron mich in eine feste Umarmung. Eine Träne löste sich aus meinem Augenwinkel und ich schluchzte.
,,Ich sollte aufhören zu weinen, denn ihm geht es viel schlechter", meinte ich und löste mich von Cam und wischte mir über die Augen.
,,Er hat dich in der selben Nacht betrogen, also hat er auch etwas Schuld", meinte Cam packte mich an der Hand und zog mich mit sich.
Mein Handy klingelte und ich blickte verwirrt auf mein Handy.
,,Willst du nicht rangehen?", fragte er mich von der Seite und ich wischte über das Display.
,,Hallo?", fragte ich in den Hörer.
,,Sag Jack von mir, dass du und er schon so gut wie Tod seit"
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Heloooo(:
Yeahh thats it.
Wer denkt ihr war das am Telefon?
Ist es nicht süß wie Jack Sawyer trotzdem beschützt heheh.
Ciao Kakao(:
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