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You Like Her, Don't You?

"I'm fired up and tired of the way that things have been"
"Believer", Imagine Dragons

An diesem Tag hatten Niklaus und Asena nicht mehr viel geredet. Kurz nachdem die Doppelgängerin nämlich wiederholt bestätigt hatte, dass sie sich opfern lassen würde, war sie wieder in ihr Zimmer gegangen. Für den Moment hatte es einfach kein Gesprächsmaterial gegeben, oder zumindest wollte niemand etwas sagen.

Asena war in ihr Zimmer gegangen um zu zeichnen, während Niklaus sich mit einem Glas Bourbon ins Wohnzimmer setzte. Er konnte einfach nicht glauben, dass sie sich wirklich opfern wollte. Insbesondere weil sie so sehr darauf bedacht war, zu überleben und mehrfach dumme Fluchtversuche unternommen hatte. Es passte nicht zu ihr, einfach aufzugeben.

"Deiner Laune nach zu urteilen, hat Asena dir von ihrem Plan erzählt, nehme ich an", meinte Rebekah, die nach einigen Minuten ins Zimmer kam und sich neben ihren Bruder setzte. Sie wollte mit ihm reden und ihm klarmachen, dass er sich seine Entscheidung, welche auch immer es war, gut überlegen sollte. Denn so impulsiv, wie der Vampir manchmal war, konnte sie sich vorstellen, dass er die falsche Wahl traf und es später bereute.

"Was machst du hier, Rebekah?", fragte Klaus genervt. Es war schon genug, dass Asena ihn mit ihren Überlegungen kalt erwischt hatte, da brauchte er nicht noch eine neugierige Schwester.

"Ich will dir sagen, dass du vorsichtig sein sollst, was deine Entscheidung angeht. Sonst machst du am Ende noch einen Fehler und das wäre weder für dich noch für Asena gut."

"Was interessiert es mich, was für Asena gut ist?", fragte er, "Sie ist nur ein weiterer Doppelgänger. Niemand von Bedeutung."

"Wen versuchst du hier eigentlich anzulügen? Asena ist anders und das weißt du genau so gut wie ich. Du magst sie, nicht wahr?"

"Ich lüge überhaupt niemanden an", stritt er ab, doch es war klar, dass das nicht der Wahrheit entsprach.

"Mach dich nicht lächerlich", lachte Rebekah, "Sie bedeutet dir etwas, sonst hättest du das Ritual nicht absagen wollen."

"Vielleicht hat es ja einen anderen Grund, wieso es doch nicht stattfinden soll", meinte er, "Woher willst du das wissen?"

"Meine Güte, Nik! Das ist Blödsinn. Du magst sie und sie dich offensichtlich auch. Es ist keine Schande, das zuzugeben." Die Blondine war kurz davor ihm rechts und links eine zu klatschen bis er verstand, wie wenig Sinn seine Aussagen ergaben.

"Du hast davon keine Ahnung!", fuhr er sie an und sofort sprang sie auf.

"Lass es. Tu nicht so als wärst du der Einzige, der jemals Zuneigung für jemanden empfunden hat, das bist du nicht. Elijah war schon verliebt und hatte die Chance auf Glück, genau wie ich und du hast es zerstört. Immer und immer wieder. Vielleicht ist Asena endlich der Schlüssel dazu, dass du Liebe nicht mehr als Schwäche ansiehst. Jeder verdient es, mit der Person, die man liebt, glücklich zu sein, auch du. Also hör auf, es abstreiten zu wollen und sei zumindest ehrlich zu dir selbst, wenn du es schon nicht zu anderen sein kannst", bat Rebekah.

Sie wollte, dass ihr Bruder verstand, dass er es wert war, geliebt zu werden, doch sie selbst konnte ihm nicht dabei helfen. Womöglich war Asena die Einzige, die ihn aus seinem Kreis voller Leid und Zerstörung ziehen konnte. Er musste es nur zulassen, genau wie sie. Aber wenn man die Sturheit der beiden bedachte, war klar, dass das ziemlich schwierig werden würde.

"Ich bin ehrlich", behauptete der Vampir, "Asena ist mir völlig egal."

Frustriert ließ Rebekah sich wieder in ihren Sessel fallen. "Wenn du schon nicht mit mir reden willst, dann rede wenigstens mit Asena. Sie sitzt nämlich gerade in ihrem Zimmer und weiß nicht, wie es weiter geht. Und alles, was sie will, ist ihre Schwester zu sehen und du bist die eine Person, die entscheiden kann, was als nächstes passiert. Also sprich mit ihr, ich bitte dich."

"Also gut, aber es wird nichts bringen", meinte er und stand auf, während er den letzten Schluck seines Getränks nahm.

"Das werden wir ja sehen. Und jetzt los."

Zufrieden beobachtete die Vampirin, wie ihr Bruder aus dem Raum lief und lehnte sich zurück. Das wäre geschafft. Blieb nur noch zu hoffen, dass nichts schiefging und die beiden sich nicht gegenseitig an die Kehle sprangen.

Während dem Gespräch der Mikaelson Geschwister saß die Doppelgängerin am Tisch und malte. Sie hatte eine Weile mit Mia geschrieben und anschließend auch endlich ihren anderen Freunden geantwortet. Sie waren wirklich besorgt gewesen, besonders die aus London. Im Dorf hatte sich nämlich sicher schon rum gesprochen, dass es ihr gut ging, aber Sophia und Alain hatten das ja nicht mitbekommen.

Asena konnte ihre Freunde förmlich vor sich sehen und, in Alains Fall, hören. Er würde ihr jetzt nämlich eine Reihe an französischen Begriffen an den Kopf werfen, von denen sie nicht ein einziges verstand. Sie sprach kein Französisch, zumindest kein normales. Das einzige, was sie konnte, waren Begriffe aus dem Ballett und das zählte nicht.

Aber jetzt war das alles erledigt und sie verzweifelte an ihrem Bild. Es war ihr Lieblingsort im Wald, doch irgendwie war sie nicht so wirklich zufrieden mit der Skizze. Es wurde der Realität nicht getreu in der Schönheit und Ruhe, die den Platz umgaben.

Schließlich legte sie den Stift weg und gab das Malen füs erste auf. Es brachte sowieso nichts. Da konnte sie gleich schlafen gehen, es war immerhin auch schon zwanzig Uhr. Nicht ihre gewöhnliche Schlafenszeit, aber früh genug, als das es nicht komisch war.

Als sie jedoch gerade ins Bad gehen wollte, um ihren Schlafanzug anzuziehen, ging die Zimmertür auf.

"Niklaus", sagte sie überrascht, als sie den Vampir sah, "Was willst du hier?"

"Ich wollte mit dir reden, aber wenn du willst, kann ich auch wieder gehen." Seine Stimme war kühl.

"Nein, nein, es ist schon okay", wehrte sie ab, "Ich dachte bloß nicht, dass du herkommen würdest. Was gibt's?" Sie setzte sich auf den Schreibtischstuhl.

"Es geht um das Ritual. Wenn du wirklich willst, dass es stattfindet, müssen wir klären, wie das ganze ablaufen soll. Und wo das Elixier ist."

"Ja, da hast du vermutlich recht", stimmte sie zu, "Was das Elixier angeht, Elijah hat es immer noch. Er hat eine Hexe überprüfen lassen, ob es funktionieren würde und das würde es. Darüber müssen wir uns also keine Gedanken machen."

"Also gut. Dann gibt es da noch die Frage, wo es stattfinden wird. Es muss an deinem Geburtsort sein. Ist das der Ort, an dem deine Familie lebt?"

"Ja", bestätigte sie, "Früher hatten wir dort eine kleine Arztpraxis, dort wurde ich geboren. Meine biologische Mutter ist direkt danach abgehauen und meine Adoptiveltern haben mich aufgenommen." Sie wusste nicht, warum sie ihm das erzählte, normalerweise war sie sehr verschwiegen was ihre Eltern anging. Sie redete nicht gerne über sie, weil sie sie nicht leiden konnte. Weder ihre biologischen Eltern, noch ihre Adoptiveltern. Sie hatte dabei einfach kein Glück.

"Sehr gut, dann werden wir zwei Tage vor Vollmond hin fliegen", entschied Niklaus, "Dann hast du noch etwas Zeit, deine Familie zu sehen."

"Okay. Danke, dass du mir das erzählst", sagte sie, denn sie hatte eigentlich nicht damit gerechnet, dass er das tun würde.

"Nicht der Rede wert", winkte Niklaus ab.

"Doch, irgendwie schon. Vor ein paar Tagen wäre dir das vollkommen egal. Du hättest gemacht, was du für richtig hältst, ohne darauf zu achten, was andere denken. Ich bin froh, dass das mittlerweile anders ist."

"Ich auch." Seine Stimme war beinahe nicht zu hören, so leise sprach er. "Ich auch."

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