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Changes

"And the way I feel, can't stand it
Mmm, baby, I don't understand this"
"Changes", XXXTentacion

"Bitte was? Wie kann das sein?" Sie war doch kein Werwolf! Wie kam Niklaus überhaupt darauf? Er musste sich irren!

"Jemand von deinen biologischen Eltern muss ein Werwolf sein. Vermutlich dein Vater, sonst hätte Penelope es gespürt, als sie deine Mutter getroffen hat", überlegte er.

"Also ist Asena jetzt ein Hybrid?", fragte Mia und rieb sich das Handgelenk.

"Ja", bestätigte Niklaus.

"Aber warum wussten wir das vorher nicht?" Asena konnte es noch immer nicht glauben.

"Du hast vor Daphne noch niemanden umgebracht, also hast du erst dadurch den Fluch ausgelöst."

"Und jetzt muss ich mich jeden Vollmond verwandeln?" Nervös erinnerte sie sich an die Schmerzen, von denen Niklaus ihr im Zusammenhang mit der Verwandlung erzählt hatte.

"Nein. Nicht jedes mal. Als Hybrid hat man die Kontrolle über seine Wolfsform, aber ein mal musst du dich verwandeln."

"Verdammt."

"Du schaffst das schon", versicherte Mia.

"Genau." Niemand hatte gemerkt, wie Rebekah und Penelope hereingekommen waren. Die Urvampirin stützte die Hexe, die allein nicht laufen konnte. Nachdem sie sie zu einem Stuhl gebracht hatte, biss sie sich schnell ins Handgelenk und heilte Miaka mit ihrem Blut.

"So schlimm war das echt nicht", beschwerte diese sich.

"Trotzdem. Keine besonders praktische Stelle für eine Wunde."

"Asena, wie geht es dir?", fragte Penelope besorgt. "Hast du die Verwandlung gut überstanden?"

"Ich bin okay", meinte Asena. "Nur ein bisschen durcheinander. Aber das wird schon wieder. Was ist mit dir?"

"Es war bloß ein Schlafzauber, bald bin ich wieder fit, keine Sorge."

"Gut. Aber du solltest trotzdem noch ein bisschen schlafen. Du siehst echt nicht gut aus."

"Danke", sagte Penelope schmunzelnd. "Ich musste mich nur vergewissern, dass es dir wirklich gut geht."

"Das tut es. Und jetzt ab ins Bett."

"Ich bringe dich hin", bot Miaka an und half der alten Frau auf.

"Vielen Dank, aber ich denke, das schaffe ich."

"Und da sieht man mal wieder, woher Asena und Licia ihre Sturheit haben. Liegt alles an der Erziehung", lachte Mia und stützte Penelope dennoch. Gemeinsam gingen sie aus dem Raum.

Unwillkürlich stieß Asena die Luft aus. Sie hatte gar nicht gemerkt, wie viel Kraft es wirklich gekostet hatte, die Kontrolle zu bewahren, während Menschen anwesend waren. Nun konnte sie endlich aufatmen. "Ist das immer so schlimm?", wollte sie wissen.

"Du gewöhnst dich daran", versprach Rebekah. "Wart ab, in ein paar Tagen ist es schon leichter."

"Himmel sei Dank, das ist anstrengender, als ich dachte."

"Aber du hast es geschafft."

"Ihr habt Mias Wunde gesehen. Das würde ich nicht als 'geschafft' bezeichnen."

"Oh Liebes, du hast noch keinen frisch verwandelten Vampir außer Kontrolle erlebt. Diese Wunde war im Vergleich zu manch anderen Sachen nicht mehr als ein Kratzer."

"Trotzdem! Ich habe ihr wehgetan! Sie ist meine beste Freundin! Ich... ich kann doch nicht..." Tränen traten ihr in die Augen und sie schniefte. Doch im nächsten Moment wurde sie wütend. "Warum musste ich ein Vampir werden? Warum haben die Hexen das getan?"

"Liebes, ganz ruhig", sagte Niklaus eindringlich. "Deine Emotionen sind gerade sehr stark."

"Weil du dich auch mit Kontrolle über Emotionen so gut auskennst! Du bist doch der mit den Aggressionsproblemen!", fuhr sie ihn an.

"Okay, okay, Nik, raus hier. Frauengespräch. Ich regle das", entschied Rebekah. "Los, raus."

Wiederwillig verließ er tatsächlich das Zimmer.

Asena sackte in sich zusammen. "Wieso habe ich das gesagt? Das war doch nicht so gemeint!" Eine Träne lief ihre Wange hinab.

"Keine Sorge, er nimmt dir das bestimmt nicht übel. Mit der Verwandlung werden alle Gefühle verstärkt, es ist normal, dass du da durcheinanderkommst und sich Sachen vermischen", erklärte die Urvampirin und setzte sich neben Asena aufs Bett. "Du wirst dich noch daran gewöhnen."

"Und wenn nicht? Wenn es immer so bleibt?"

"Das wird es nicht, vertrau mir. Und das bleibt auch nicht lange so. Du lernst, mit den Emotionen klarzukommen, da bin ich mir sicher. Mach dir keine Gedanken. Niemand wird es dir übelnehmen, wenn deine Stimmung sich schnell ändert."

"Aber ich nehme es mir übel." Sie wollte die Kontrolle über sich zurück. Dringend.

"Das solltest du nicht", meinte Rebekah und nahm sie an den Händen. "Es ist vollkommen normal. Außerdem, schau dir Nik an. So schlimm wie bei ihm können deine Stimmungsschwankungen niemals sein."

Asena lachte. "Stimmt."

Vielleicht würde sie das ja doch alles schaffen.

"Ich muss also einfach mein Blut gegen die Barriere kriegen?", wiederholte die Doppelgängerin kurze Zeit später, als sie mit Rebekah an der Haustür stand. Die Urvampirin hatte genaue Anweisungen bekommen, was Asena machen musste.

"Genau. Das müsste den Bann aufheben."

"Also gut, das müsste ich hinkriegen." Sie sammelte ihre ganze Konzentration und schaffte es relativ schnell, ihre Fangzähne auszufahren. Die waren echt praktisch. So konnte sie sich ganz einfach ins Handgelenk beißen. Nur einen Nachteil gab es. "Autsch", fluchte sie. "Warum sieht das bei euch immer so aus, als würde es nicht wehtun? Müsste ich nicht immun gegen Schmerz sein, oder so?" Sie war zu überrascht von dem Schmerz, als dass sie die Barriere hätte brechen können.

Rebekah lachte. "Immun gegen Schmerzen sind nicht mal wir Vampire. Wir können bloß nicht davon sterben. Und über die Jahre nimmt man es nicht mehr so intensiv war."

Fasziniert beobachtete Asena die Wunde an ihren Handgelenk beim Heilen. "Das ist echt praktisch."

"Segen oder Fluch. Du musst das jetzt nämlich nochmal machen."

"Mist." Aber sie zögerte dennoch nicht und biss erneut zu. Wieder verzog sie das Gesicht, streckte diesmal jedoch den Arm aus, sodass etwas von ihrem Blut genau in den Türrahmen fiel.

"Hat es geklappt?", fragte sie. Sie hatte irgendetwas Aufregendes erwartet. Eine Druckwelle, Glitzerwolken, Feuerwerk, irgendwas halt.

"Das werden wir sehen." Rebekah versuchte, das Haus zu verlassen, und es funktionierte.

"Ja!", jubelte Asena. "Wir sind frei!" Erleichtert führte sie einen kleinen Freudentanz auf und legte den Kopf in den Nacken.

"Wir können wieder raus?" Auf dem Flur war Licia aufgetaucht. Sofort schlug Asena der Geruch ihres Blutes entgegen und sie wich zurück.

"Sena?", fragte das Mädchem unsicher. "Was ist los?"

"Es ist alles in Ordnung", versicherte Rebekah und hielt Asena am Arm fest. "Deine Schwester muss sich nur noch an ein paar Sachen gewöhnen. Für sie hat sich sehr viel geändert."

Die Doppelgängerin selbst rührte sich noch immer nicht. Sie hatte Angst, Licia zu verletzen. Bloß nicht die Kontrolle verlieren.

"Okay", meinte Licia und lächelte. "Kann ich irgendwie helfen?"

"Nein!", entschied Asena sofort. Etwas ruhiger führte sie fort: "Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist."

"Wieso?"

Sie wollte es ihr erklären, das wollte sie wirklich, aber sie konnte einfach nicht. Hilfsuchend schaute sie zu Rebekah. Diese nickte.

"Komm mit, wir gehen spazieren, dann kann ich dir alles erklären", sagte sie zu dem Mädchen.

"Okay." Licia nickte und nahm ihre Jacke vom Haken. Zügig zog sie auch Schuhe an, dann verließ sie das Haus. Asena hasste die Anstrengung, die es sie kostete, ihr dabei nicht an die Kehle zu springen.

Rebekah drückte sie beruhigend am Arm, sodass sie sich eher darauf konzentrieren konnte. "Du schaffst das", versprach sie.

Asena lächelte schief. "Hoffentlich."

"Nichts da 'hoffentlich'. Du kriegst das auf jeden Fall hin."

Die Vampirin ließ Asena los und nahm stattdessen Licia an der Hand. "Komm mit, Kleines. Willst du mir noch ein bisschen den Ort zeigen?"

Begeistert nickte sie. "Ja!"

Die Beiden waren schon aus dem Haus, da fiel Asena noch etwas ein. "Bekah, warte! Was ist mit Mia und Penelope? Was, wenn ich..."

"Wirst du nicht. Und Nik ist ja auch noch da."

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