Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 6

Lizzys Pov

Mir war ehrlich gesagt etwas unwohl, als ich die Kellertür öffnete und vorsichtig die Treppe hinunter stieg. Claude, Grell und Ciel waren außer Haus und ich hatte noch etwas Zeit, bis ich nach Hause müsste und so habe ich einen relativ dämlichen Entschluss gefasst. Etwas unsicher öffnete ich die Tür zum Wäschekeller und trat in den spärlich beleuchteten Raum. Und da war er: Mr Michaelis. Ich schluckte als ich ihn sah und musste feststellen, dass Claude sich mal wieder selbst übertroffen hatte. Von seinem Hemd war nicht mehr viel übrig und so wurde sein von Peitschenhieben gepeinigter Oberkörper entblößt, sein Gesicht war blass und sein schwarzes Haar fiel ihn matt über die Augen. Getrocknetes Blut, dass knapp über seiner Oberlippe endete, deutet daraufhin, dass er Nasenbluten hatte und mal abgesehen davon schienen auch die Fesseln sich tief in sein Fleisch zu schneiden. Mr Michaelis, oder einfach Sebastian, war wach, doch er bemerkte mich erst, als ich mich räusperte. „Was willst du?“, fragte er und hob dabei schwach seinen Kopf. Ich ging zu ihn, kniete mich hin und fing an seine Fesseln zu lösen. Er sah mich überrascht an, doch ich half ihn nur aufzustehen, stützte ihn und gemeinsam gingen wir nach oben. Wir ließen uns in Claudes Wohnzimmer auf den Sofa nieder, während er sich erstaunt umsah. Wahrscheinlich hatte er sich das Versteck seiner Entführer... spektakulärer vorgestellt. Doch das hier war einfach nur Claudes spießiges Haus, mit dem spießigen Vorgarten, der spießigen Einrichtung und den spießigen Nachbarn, die niemals auch nur im Traum daran denken würden, dass der Typ von nebenan, Claude Faustus, ein Verbrecher ist.
„Meine Freundin Sully kommt gleich um sich um deine Wunden zu kümmern. Wenn die anderen wieder da sind besorge ich dir was neues zum Anziehen. Du kannst dir solange was von Claude leihen“, meinte ich und hatte dabei die Hände in der Jackentasche, einen eisernen Griff um meine Pistole. Sebastian sah zwar geschwächt aus, aber ich wollte es nicht drauf ankommen lassen. Mein Lehrer sah mich ungläubig an, bevor er unsicher nickte und auf seine Füße starrte. Er hatte wohl nicht vor mich für das was ich getan hatte zu töten und abzuhauen, also lockerte ich den Griff um meiner Waffe etwas. „Wo sind die anderen?“, brach Sebastian da plötzlich die Stille. 'Soll ich es ihn wirklich sagen? Das bin ich ihm wohl schuldig', dachte ich. „Grell ist nach Hause gefahren, weil er noch was wichtiges zu erledigen hatte. So wie ich ihn kenne wahrscheinlich ein Friseur Termin und Claude und Ciel“, ich holte tief Luft und vermied jeglichen Blickkontakt mit dem Anderen, „die geben gerade einen Brief bei William ab.“ Kaum hatte ich das ausgesprochen, setzte Sebastian sich kerzengerade auf, woraufhin ich meine Pistole wieder fester packte. „Was für einen Brief?“, knurrte er. Ich schluckte. „E-Einen Drohbrief mit dem Bild das Ciel vorhin von dir gemacht hat“, meinte ich. Das gab Sebastian den Rest und er sprang auf. Beinah schon zeitgleich sprang ich ebenfalls auf, zog meine Pistole hervor und zielte auf ihn. Sebastian zischte mich wütend an, doch es war klar, dass ich im Vorteil war. Ohne das ich etwas sagen musste, setzte er sich wieder hin und warf mir einen düsteren Blick zu. „Was soll das ganze? Was wollt ihr von William und woher kennt ihr ihn?“, fragte er und ich konnte eine Spur von Verzweiflung aus seiner Stimmer hören. Nein, ich konnte ihn die Wahrheit über seinen Ehemann nicht erzählen, jedenfalls noch nicht und so war ich auch froh, als es an der Tür klingelte. Ich warf Sebastian einen zweifelnden Blick zu, doch mein Gegenüber winkte ab. „Geh ruhig, ich laufe schon nicht weg.“ Immer noch etwas unsicher packte ich meine Waffe weg und ging zur Tür.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro