...Sie denkt zurűck soweit sie kann
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Sie kommt bis zu dem Jahr, an dem sie nun 5 Jahre lang die Sonne und den Mond erblickte. Stűckchenweise kommen ein paar Erinnerungen wieder in ihrem Kopf an. Erst waren es zwei Erinnerungen, dann vier, kurz danach sind es sieben und so bildet sich ihr 5. Lebensjahr in ihrem Kopf, wie ein Film. Jedenfalls das, was ihr im Kopf hängen geblieben ist.

Selbst als sie noch so jung und unerfahren war, hat sie schon erfahren, wie schmerzvoll doch der Hass ist und was fűr eine grausame Seite die Welt doch haben kann.....

💭💭💭

Das kleine 5 jährige, junge Mädchen sitzt zu ihrem Geburtstag auf ihrem Bett. Wieder einmal hat sie einen Alptraum gehabt. Sie ist sich sicher, dass ihre Augen wieder einmal rot sind. Die kleinen, blauen Augen brennen und wenn sie mit ihren sűßen, kleinen Händen űber ihre Augen reibt, merkt sie wie trocken sie doch sind.

Jetzt hätte es ihr geholfen zu weinen, doch wie sehr sie es auch versucht... es klappt einfach nicht. Verzweifelt zieht sie an ihren Haaren und schluchzt auf, doch die Tränen bleiben weiterhin in ihrem zierlichen Körper. Sie ballt ihre kleinen Hände so fest zusammen wie sie kann. Es bilden sich kleine Fäuste, die immer wieder auf die Decke schlagen.

"BITTE, BITTE, BITTE" schreit sie währenddessen.

Sie versucht den Traum zu vergessen, doch das Gefűhl des Gürtels, der Gürtelschnalle und seiner Hände hat sich so echt angefűhlt. Sie spűrt eine Hand an ihrem Rűcken und sie zuckt zusammen. So schnell sie kann, dreht sie ihren Kopf in die Richtung, doch es ist niemand sonst in ihrem Zimmer. Die Verzweiflung nimmt sie immer mehr ein. Das unschuldige Mädchen sieht sich immer wieder hektisch um, da sie ja nicht wissen kann, dass die Berűhrungen nur Einbildungen sind. Sie ist einfach zu jung dafür. Zu unerfahren.

Sie legt sich verzweifelt wieder auf die Seite und kuschelt sich in ihre Decke ein. Ein kleines Bűndel eines Mädchens liegt zitternd auf einer Matratze. Unter ihr der kalte Boden. Ihr ist kalt. Sehr kalt. Die Heizung kann sie nicht anschalten. Kindersicherung. Doch wenn sie ihn fragt, ob er sie anmachen könne, guckt er sie böse an, gibt ihr eine Ohrfeige für das unaufgeforderte Reden und geht seiner Beschäftigung nach. Sie versteht nur nicht warum er es nicht macht.

Einmal sagte er:" Für dich zahle ich doch keine Heizkosten du undankbares Stück Dreck" sah sie nochmal wűtend an und ging.

Will er so sehr, das ich leide? denkt sich das Mädchen traurig.

Endlich ist es soweit. Eine Träne fängt an auf ihrer Wange hinunterzurollen. Die Träne findet ein sanftes Ende im Kissen und bald darauf, machen es ihr viele weitere nach, um daraufhin weich zu landen.

Die Erinnerung verschwimmt und eine Neue taucht auf.....

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