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Prolog

Nun steht das kleine Mädchen dort. Sie ist bereit. "Wie konnte es nur soweit kommen?", fragt sich das kleine Mädchen laut, welches dachte, niemals diesen Schritt zu wagen. Und doch steht sie nun da und blickt traurig lächelnd zum Abgrund. 'Du machst das richtige. Du schaffst das. Bisher warst du auch stark, willst du jetzt etwa schon wieder Schwäche zeigen? Schon wieder Feige sein?' geben die Stimmen in ihrem Kopf ihr Mut.

Beim letzten Mal war es nicht so leicht für sie, diesen Schritt zu gehen. Da wurde sie schwach....feige.... und ist wieder umgekehrt.

Aber diesmal ist etwas anders. Diesmal hat sie wirklich nichts mehr, ist innerlich leer. Kein einziges Gefühl dringt zu ihr durch. Schon seit Wochen gar Monaten nicht. Nicht ein einziger Schmerz drang zu ihr durch, wenn sie wieder mal ihre körperliche Hülle verletzte. Zeichen in die Hülle ritzte. Sie hat es wöchentlich getestet, doch jedes mal hat sich nichts verändert. 

Sie hat keine Familie, diese steht zwar hinter ihr, aber nur, wenn die Kugel von vorne kommt.

Sie hat keine Freunde und ist schrecklich einsam. Am Anfang schmerzte der Verrat so sehr, dass dieses kleine Mädchen in die Knie ging. Sie fasste sich an die Stelle, wo die Hülle ihres Herzens lag. Es schmerzte mehr als der Gürtel, den sie öfter schon zu spüren bekommen hat, wenn sie mal wieder vergessen hatte eine Hausarbeit zu erledigen. Dieser Schmerz war so unfassbar stark und groß, dass er alles andere in den Schatten stellte und ihre letzten Gefühle, ihr letztes Stückchen Vertrauen zerstörte, sodass sie nichts mehr fühlen konnte.

Alles erlosch... ihr Inneres leer... ihr Verließ...ihr Körper endgültig in
schwärze gehüllt...nichts weiter als eine Hülle

Sie hat einen Freund, der sie über alles liebt und für sie über Leichen gehen würde. Dachte sie jedenfalls. Sie dachte, dass er das Feuer stoppt, wenn sie brennt. Doch ist er derjenige, der sie anzündet. Als sie das erfuhr, war sie nicht mehr auf den Knien, lag am Boden. Sie dachte, der Schmerz, der sie in Sekunden in die Knie zwang, war schon stark, doch dieser war unerträglich.

Nichts ist ihr geblieben. Nicht mal den Schmerz spürt sie noch. Der Schmerz wurde eingepflanzt, um sie innerlich zu zerstören. Und nun haben die Leute es geschafft. Sie haben ihren Schmerz ständig mit Demütigung, Hass und Gewalt gegossen, sodass er wuchs und ihren blühenden Garten zerstörte. Alles was ihm im Weg stand, wurde eiskalt und ohne Gnade aus dem Weg geräumt.

Doch etwas ist geblieben, was aus psychischer Sicht wahrscheinlich negativ ist, sie aber als positiv empfindet. Die Stimmen in ihrem Kopf. Sie hat sie zuerst nicht wahrgenommen und später ignoriert, als sie schon sehr leise sprachen. Jedoch wurden sie ganz langsam, immer lauter und lauter. Irgendwann konnte sie die Stimmen nicht mehr ignorieren und hörte ihnen zu. Sie ging auf sie ein und nahm sie ernst.

Es schmerzte dem Mädchen am Anfang sehr, was die Stimmen ihr zu sagen hatten, doch sie redeten solange auf sie ein, bis sie es selbst glaubte. Es Akzeptierte. Als sie noch fühlte wurde der Schmerzdurch diese Akzeptanz weniger, wehrte sich nicht weiter gegen die anderen und ihren Stimmen, stimmte Ihnen zu.

Die Stimmen wurden ihre Freunde, die sie stets begleiten. Egal wohin, egal was sie machte. Ob sie zur Schule ging, in den Supermarkt, in die Cafeteria oder wenn sie mal wieder im Keller eingesperrt war, sie gerade in der Schule gemobbt wurde oder aber sie weinend in ihrem Bett lag. Sie sind immer in ihrem Kopf. Selbst beim Schlafen kontrollierten sie ihre Träume. Aber was soll sie schon gegen Dämonen machen. Sie sind immerhin die einzigen, die ihr geblieben sind und von denen verabschiedet sie sich nun auch.

Sie verabschiedet sich von allen in ihren Gedanken.
Jeder hat das starke Mädchen gesehen, welches immer lächelt, keiner hat bemerkt, dass dieses Mädchen innerlich gebrochen ist. Keiner weiß, dass ihre Mauern das einzige materielle in ihrer Hülle sind. Keiner weiß, wie grausam ihr Geheimnis ist. Keiner hört ihre stummen Schreie aus ihrem Inneren. Keiner hört ihr zu wenn sie schweigt...

Dabei fällt ihr das Reden so viel leichter, wenn ihr die Worte fehlen.

Und nun steht sie dort, blickt auf ihn hinab, bereit, ihren letzten Schritt, ihre letzte Entscheidung, ihren letzten Atemzug zu machen. Die Sonnenstrahlen ein letztes Mal zu beobachten. Den blauen Himmel ein letztes Mal zu betrachten.

Schade, dass ich den Sonnenuntergang nicht mehr sehen werde denkt sie sich.

Das hat dieses gebrochene Mädchen am meisten geliebt. Den Sonnenaufgang zu sehen, während sie zur Schule läuft. Zu sehen, wie so viele verschiedene Farben entstehen und doch harmonieren sie perfekt miteinander. Jeden Sonnenuntergang hat sie genossen und beobachtet, wenn sie mal nicht im Keller oder im dunklen Verließ ihres Inneren eingesperrt war. Sie genießt die Sonne auf ihrer schneeweißen Haut ein letztes Mal. Die Wärme der Strahlen spürt das kleine Mädchen nicht mehr.

Traurig lächelnd denkt sie nochmal an alles zurück...

811 Wörter

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