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Es war komisch, wieder auf koreanischem Boden zu sein. So viel hatte sich auf einer Reise verändert und plötzlich fuhr mich Yoongi sogar zu meinen Auftritten in Hongdae, wo ich ihn hin und wieder rein aus Spaß antanzte. Angeblich war er schon mal hier gewesen und ich hatte ihn angetanzt, zumindest erzählte er mir das so. Ich konnte mich aber wirklich nicht daran erinnern. Womöglich, weil ich es damals nie in Erwägung gezogen hätte, ihn hier zu treffen.

Jetzt lagen wir eines Abends in seinem Zimmer und kuschelten miteinander, als er einen Anruf bekam. Es war nun eine Woche nach der Reise vergangen und wir waren immer noch wie frisch verliebt. Irgendwie fühlte es sich an, als hatten sich bei uns auch noch viel mehr Gefühle angestaut, die wir jetzt ausleben konnten.

Nun aber stand Yoongi auf und nahm den Anruf an, was ich erst entspannt beobachtete, doch als ich merkte, wie er sich anspannte, begann mein Herz nervös zu Klopfen. Das musste sein Vater sein und es bedeutete, eine Konfrontation kam immer näher. Mittlerweile hatte ich wohl fast mehr Angst als Yoongi. Angst, dass er seine Familie wegen mir verlieren würde.

"Ja, ist gut. Ich komme um 14 Uhr mit Ayana.", sagte er, legte auf und blickte zu mir.
"Es ist so weit."
Ich nickte und stand auf, auch wenn das Adrenalin in meinen Körper pumpte.
"Bist du auch bereit dafür?", fragte ich ihn vorsichtig und nahm seine Hand in meine, doch er nickte bloß und sah mir nicht in die Augen. Es musste so unglaublich schwer für ihn sein..

"Es tut mir leid, dass du das alles durchmachen musst.."
"Sag sowas nicht."
Er rang sich ein Lächeln ab und drückte einen Kuss auf meine Lippen.
"Ich mache das für dich und weil ich weiß, dass es das richtige ist."
Nun lächelte ich auch, auch wenn wir beide nicht unglücklicher hätten sein können.

[...]

Auf dem Weg zum Restaurant holten wir Ayana ab, die überhaupt nicht überrascht war, mich zu sehen. Sie hatte das ganze wohl wirklich von Anfang an vorausgesagt, obwohl ich ihr damals kein Wort geglaubt hatte. Irgendwie beeindruckt schaute ich sie deswegen an, woraufhin sie nur selbstbewusst lächelte. Ob ihr klar war, was passieren würde, wenn wir jetzt mit seinem Vater redeten? Sie wirkte so unbekümmert.

Aber eigentlich musste sie das wissen. Immerhin hatte sie keine Angst, denn sonst wäre ich endgültig besorgt gewesen. So kamen wir schon bald bei besagten Restaurant an, traten ein und sofort fiel mein Blick auf den älteren Mann, der seine Kinder anlächelte und wohl vermutete, dass ich bloß ein Freund war. Hach, wie falsch er doch lag.

Ich wollte am liebsten nicht zu Yoongi gucken, schließlich wusste ich, wie er in der Gegenwart seines Vaters reagierte, wenn ich dabei war. Doch als ich es tat, war er überraschend ruhig. Trotzdem wollte ich zur Beruhigung seine Hand nehmen, ließ es aber für jetzt noch sein.

"Guten Abend!", begrüßte der ältere Mann uns und hielt mir seine Hand hin, die ich nur zögernd schüttelte. Verdammt, hatte er einen festen Händedruck.. Und nochmal verdammt, ich hatte solche Angst vor ihm, ich konnte ihm nicht in die Augen sehen.

"Mit wem habe ich es hier zu tun, wenn ich fragen darf?"
Er sah fragend zwischen mir und Yoongi hin und her. Mein Herz klopfte so unglaublich schnell..
"Das hier ist Jimin. Er ist.."
Der Blonde neben mir räusperte sich und blickte mir in die Augen.
"Mein Freund."

Oh Gott, direkt am Anfang wollte er es sagen? Ich dachte, wir würden zumindest noch ein bisschen Zeit haben..
"Hm? Woher kennt ihr euch denn?"
Verwirrt schnellte mein Blick zu seinem Vater. Wieso war der Typ so.. Ruhig?

"Du verstehst nicht ganz. Sie sind zusammen!", half ihm Ayana auf die Sprünge und die Menge des Mannes verdunkelte sich.
"Was soll das bedeuten?"
Er zog eine Augenbraue hoch und ich hatte das Gefühl, das hier war die Ruhe vor dem Sturm. Deswegen nahm ich einfach Yoongis Hand, obwohl das wohl nicht der Situation beitrug.

"Wir kennen uns schon lange und vor kurzem sind wir zusammen gekommen. Ich bin glücklich mit Jimin."
Ich wollte mich am liebsten zusammen krümmen, als der Mann mich mit gerunzelter Stirn anguckte und einen Schritt auf mich zumachte.
"Soll das jetzt ein Scherz sein? Ich kenne doch Leute wie den da.. Laufen in irgendwelchen Gay-Bars herum und tun einen auf Frau! Yoongi, das ist doch nicht dein Niveau."

Mein Herz zog sich zusammen. Es lag nicht unbedingt an der Beleidigung, sondern daran, wie diese Situation enden würde. Ich wollte das nicht zulassen, doch was konnte ich tun? 
"Ich.. bin viel mehr als das und möchte ihn wirklich-"
"Sei still."
Okay, langsam wurde ich wütend. Langsam, aber stetig. Doch jetzt ließ ich Yoongi das Vorwort.

"Kommen wir direkt zum Punkt. Wir wissen beide, worauf meine Entscheidung hinaus läuft. Wirst du das durchziehen?"
Er wirkte ruhig, ja fast schon geschäftlich. Es war extrem beeindruckend und so drückte ich seine Hand fest, um ihm noch mehr Sicherheit zu geben.

"Natürlich werde ich das! Du.. du bist eine Schande für die Familie. Hat denn nichts von dem, was ich dir beigebracht habe, irgendwas gebracht?"
Es war still. Yoongi stand nur da und schüttelte den Kopf. Wieso war Ayana neben uns weiterhin so entspannt? Verstand sie die Situation nicht?

"Ich kann das echt nicht fassen.. Aber gut. Du hast all das hier verdient. Ayana? Komm, wir gehen."
Yoongis Vater ging los zum Ausgang und blieb dort stehen, als Angesprochene ihm nicht folgte. Selbstbewusst stand sie neben uns und lächelte sogar leicht. Wow, in den Moment bewunderte ich sie wirklich.

"Ayana?", fragte er ein zweites Mal und sie schüttelte ihren Kopf.
"Blöd, wenn man kein Kind mehr hat, hm? Wenn du ihn von dir stößt, stößt du gleichzeitig auch mich weg."
Sie verschränkte die Arme vor der Brust.

"Verdammt.."
Der Mann kam zurück, umschloss ihr Handgelenk mit seiner Hand und ging erneut los, doch das ließen sowohl Yoongi als auch ich nicht zu. Wir nahmen ihre andere Hand und so sah es schnell so aus, als würden wir mit ihr Tauziehen spielen.

"Lasst sie los!", knurre ihr Vater.
"Ich werde bei Yoongi bleiben!", erwiderte Ayana und hatte sich schnell losgerissen. Nun wurde mir klar, dass sie unser Ass im Ärmel war. Ihr Vater konnte wirklich schlecht beide Kinder verlieren und wenn sie ihn vor die Wahl stellte, würde er vielleicht nachgeben..

Dieser wurde nun still und sah uns alle ungläubig an. Das hatte er wohl nicht erwartet, dachte ich mir und musste beinahe ein wenig schmunzeln. Nun nahm Ayana auch richtig meine Hand und drückte sie, während Yoongi die andere hielt. Ich fühlte mich direkt viel sicherer.

"Du.. Ihr beide seid doch vollkommen verrückt geworden.. Ich will euch nie wieder sehen!"
So stürmte er aus dem Restaurant und knallte die Tür hinter sich zu. Besorgt drehte ich mich zu Yoongi, doch zu meiner Überraschung lächelte er.

"Bist du nicht.. traurig?", fragte ich vorsichtig.
"Nein. Ich habe dich, ich habe Ayana und das hat mein Vater gerade nicht ernst gemeint. Wirklich. Ich und meine Schwester kennen ihn und er hätte deutlich anders reagiert, würde er nun wirklich den Kontakt abbrechen."

Nun lächelte ich auch breit und zog ihn in meine Arme. Meinen Freund.. Mein Jugendschwarm, der mich so oft verletzt hatte, doch dem ich alles verzeihen konnte.

"Ich liebe dich.", gestand ich, einfach überwältigt von meinen Gefühlen.
"Ich dich auch. Natürlich, Jimin."

~The End~

Nachwort folgt👀

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