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24 You know how every family has its little secrets? Ours is a little different.


Als Stiles schwer beladen mit seinen Einkäufen die Zuwegung zu seinem Haus heraufkam, entdeckte er auf den Stufen davor sitzend, seine Freundin Malia, die Arme um die Knie geschlungen, wie sie offensichtlich auf ihn wartete. Der Grund für ihren spontanen Besuch mochte sein, dass sie es womöglich doch nicht bis zum nächsten Schultag abwarten wollte, ihm von ihrem erfolgreichen Coming Out bei ihrem Dad zu berichten, spekulierte Stiles, doch dann entdeckte er ihre finstere Miene und begrüßte sie vorsichtshalber mit einem vorsichtigen:

„Hey Süße. Alles in Ordnung bei dir?"

„Da bist du ja endlich! Ich warte hier schon seit einer Ewigkeit auf dich!" knurrte Malia ohne ein kleines Hallo, ganz so als hätten sie hier eine Verabredung gehabt, zu welcher er sich verspätet hätte.

Ehe der verblüffte Stiles etwas Passendes darauf hätte antworten können, war seine Freundin bereits aufgesprungen, hatte ihm einen Teil der Einkäufe entrissen, half ihm dabei diese ins Haus zu tragen und verkündete unzufrieden:

„Ich muss dringend mit dir reden. Du bist doch schlau und so und darum brauche ich jetzt deinen Rat."

„So, so?" erwiderte Stiles, ein wenig verschnupft über diese recht ruppige Art um Hilfe zu bitten.

Im Inneren des Hauses wurden sie von Backup begrüßt, welcher alle Formen der ihm zur Verfügung stehenden Kommunikation, wie Jaulen, bellen, um sie herum springen, anstupsen, sowie mitleiderregend schauen einsetzte, um klar zu machen, dass er nun lange genug ein guter, geduldiger Junge gewesen sei und nun aber ganz dringend einmal vor die Tür müsste, um seine Marke an jeden zweiten Baum zu setzen, nach Stöcken und Bällen zu jagen und an unappetitlichen Dingen herumzuschnüffeln, wie es nun einmal in der Jobbeschreibung eines jeden Hundes stand, der ein wenig auf sich hielt.

Stiles hielt kurz inne, um zu entscheiden, auf welche der beiden Notlagen, welche ihm in den letzten Minuten vorgetragen worden waren er nun zuerst eingehen müsste. Schließlich entschied er:

„Also gut, ich verstaue rasch die Einkäufe und dann erzählst du mir wie ich dir helfen kann, während wir mit Backup einen kleinen Spaziergang durch das Naturschutzgebiet machen, einverstanden?"

„Einverstanden!" bestätigte Malia und half Stiles, unter dem wachsamen Blicken Backups, beim Einräumen, damit es schneller ging. Als sie bereit zum Gehen waren, Stiles die Leine vom Haken nahm und munter rief:

„Also gut mein Junge, los geht's!" sprintete sein vierbeiniger Freund freudig fiepend und bellend wie ein Welpe voraus.

Sie nahmen den Jeep, den Highway hinunter zum Beacon Hills Reservat und bereits während der Fahrt hatte Malia Stiles das berichtet, was dieser ja bereits zuvor von deren Vater wusste, nämlich dass das längst überfällige Coming-Out-Gespräch zwischen Vater und Tochter endlich stattgefunden hatte. Und Peters Wahrnehmung war korrekt gewesen, Malia hatte diese Unterhaltung eine schwere Last abgenommen und nun freute sie sich darauf, Kira am Freitag ihrem Vater vorzustellen:

„Aber das klingt doch alles super. Wo ist denn nun dein Problem?" fragte Stiles, nachdem er den Wagen geparkt und den ungeduldigen Backup herausgelassen hatte, welcher nun munter und überglücklich voraus rannte und im Unterholz verschwand.

Die beide Menschen folgten ihm und Malia antwortete:

„Mit einem Wort? Mein Problem heißt DEREK. Er weiß nichts von Kira und mir und eigentlich wollte ich auch, dass das so bleibt. Und darum suche ich nun nach einem Weg, ihn am Freitag aus dem Haus zu schaffen. Dieses homophobe Arschloch würde uns doch mit seinen dummen Sprüchen alles kaputt machen. Und am Ende bleibt es vielleicht nicht einfach nur bei Worten, wer weiß das schon bei ihm? Ich sage dir, wenn der meiner Freundin auch nur ein Haar krümmt, dann kille ich ihn!"

„Ich denke, Derek ist nicht homophob. Also nicht wirklich, meine ich." gab Stiles zaghaft zurück.

Malia blickte ihn fassungslos an:

„Wie kannst du so etwas sagen? Du kennst ihn doch? Und außerdem... hat er nicht sogar Danny, einen seiner Besties verprügelt, bloß weil der schwul ist? Zumindest habe ich das gehört. Also erzähl mir nicht, er sei nicht homophob."

Stiles seufzte schwer:

„Also... diese Sache verhält sich ein bisschen anders." begann er unsicher.

Er blickte seiner Freundin ernst in die Augen und fuhr dann fort:

„Wenn ich dir ein Geheimnis verrate, schwörst du dann es keiner Menschenseele zu verraten? Niemandem, nicht einmal Kira?"

„Auch nicht meinem Dad? Was ist es denn? Ist es etwas Schlimmes?" hakte Malia stirnrunzelnd nach:

„Mit deinem Vater kannst du ruhig darüber sprechen, denn der weiß es schon, aber mit niemandem sonst, hörst du? Und nein, es ist nichts Schlimmes. Also was ist nun, schwörst du es?" wollte Stiles wissen:

„Also gut, ja ich schwöre es." versprach Malia, verschränkte Zeige- und Mittelfinger und wollte dann wissen: „Um was geht es denn nun und was hat es mit meiner Situation zu tun?"

Stiles fühlte sich nicht ganz wohl bei dem, was er nun berichten würde, weil es ja nicht bloß ihn selbst betraf. Doch andererseits hatte er es Malia bereits lange genug verschwiegen und mit diesem Geheimnis gegenüber seiner besten Freundin ging es ihm eben auch nicht sonderlich gut:

„Also Derek..." begann er zögerlich: „Er und ich..." Stiles schüttelte den Kopf: „Nein, anders. Ich bin verliebt in Derek und das schon sehr lange."

„Bist du? Und Derek weiß das?" fragte Malia fassungslos:

„Das ist noch nicht alles. Lass' mich doch erzählen!" setzte Stiles seinen Bericht fort: „Ja, Derek weiß es. Und ich denke... nun ja... irgendwie liebt er mich wohl auch, oder so?"

„Erzähl' doch keinen Quatsch! Derek steht auf Mädchen. Soll ich dir noch einmal die Liste der Tussis aufzählen, mit denen er es in letzter Zeit getrieben hat? Nimm' es mir bitte nicht übel, aber du bildest dir da mit Sicherheit etwas ein, Stiles." widersprach Malia:

„Fein, dann glaub mir eben nicht!" brummte Stiles und verschränkte gekränkt die Arme vor der Brust:

„Jetzt sei doch nicht eingeschnappt." forderte Malia in versöhnlichem Ton: „Ich will doch bloß, dass du dich mit den Tatsachen vertraut machst und dir keine Illusionen machst, damit es dir nicht das Herz bricht."

„Du willst Tatsachen?" knurrte Stiles: „Fein, dann hör'mal zu! Tatsache ist, mein Herz ist bereits gebrochen. Tatsache ist, dass Derek und ich Sex hatten, damals in der Nacht nach dem Sadie-Hawkins-Ball, bei euch in der Wohnung, während ihr alle nebenan gefeiert habt. Tatsache ist auch, dass es nicht das erste Mal war, dass er und ich rumgemacht haben. Und Tatsache ist auch, dass Derek Danny eine verpasst hat, bloß weil er eifersüchtig ist, denn Danny und ich hatten uns zuvor geküsst."

Malia war stehen geblieben und sah aus, als könne sie es nicht fassen:

„Waa...? Krass?" sagte sie lediglich.

„Aber Derek hat so eine Scheiß-Angst davor für schwul gehalten zu werden, dass er jedem den supercoolen Frauenhelden vorspielt, ganz egal wie mich das verletzt. Er ist so ein Arsch."

Stiles hatte sich in Rage geredet und nun spürte er, wie sich seine Augen mit Tränen füllten.

Malia blickte ihn unsicher an. Schließlich nahm sie ihren Freund unbeholfen in den Arm und flüsterte ihm ins Ohr:

„Tut mir leid, Kumpel. Auch dass du solange dachtest, dass du es mir nicht hättest sagen können. Tut mir echt leid! Das muss schlimm für dich gewesen sein!" Dann hielt sie Stiles auf Armeslänge Abstand, um ihm ins Gesicht blicken zu können und fragte: „Weiß Scott eigentlich davon?"

Stiles schüttelte bloß den Kopf.

„Oh Mann, dann hattest du gar keinen Freund, mit dem du darüber sprechen konntest?" fragte seine Freundin beklommen:

„Ich hatte deinen Dad." erwiderte Stiles leise schniefend: „Findest du das komisch? Oder unpassend, oder so?"

„Nein, klingt eigentlich nach einer guten Wahl." erwiderte Malia mit einem kleinen Lächeln.

Und Stiles lächelte nun auch, denn ihm war soeben eine Idee gekommen. Er wischte sich mit dem Ärmel die Augen trocken und verkündete:

„Ich weiß jetzt, wie wir Derek am Freitag fernhalten, nämlich indem ich auch zu eurem Abendessen komme. Denn wenn ich da bin, dann wird deinem Cousin bestimmt siedend heiß irgendein dringender Grund einfallen, warum er ganz dringend ganz woanders sein muss." Dann fügte er hinzu: „Und ich werde das Essen auch noch höchst persönlich für euch kochen, denn es kommt überhaupt nicht infrage, dass ihr Hales die süße Miss Yukimura mit einer Dose aufgewärmter „Heinz"-Big'n Chunky-Ravioli vergiftet, weil keiner von euch Losern kochen kann. Das werde ich zu verhindern wissen."

Malia lachte, sagte:

„Also gut, Mutter! Aber du benimmst dich und hältst dich zurück, verstanden?"

Stiles versprach es und damit war die Sache abgemacht.

Sie setzten ihren Spaziergang fort, doch nach einer Weile blieb Malia stehen und stellte fest:

„Da drüben hinter diesen Bäumen ist unser Haus gewesen. Ich war nicht mehr hier seit..."

„Oh verdammt Süße, daran hatte ich gar nicht gedacht. Tut mir echt leid! Lass' uns einfach umkehren und nachhause fahren, okay?" schlug Stiles rasch vor.

Malia schüttelte den Kopf und erwiderte:

„Nein! Nein, ich will es sehen."

„Sicher dass du dir das antun willst?" hakte Stiles skeptisch nach.

„Ja." antwortete seine Freundin entschlossen und hielt nun genau auf die Stelle zu, wo heute nur noch eine verbrannte Ruine stand.

Stiles und Backup folgten ihr, als sein Hund plötzlich stoppte und er mit aufgestelltem Nackenfell leise zu knurren begann:

„Was hat er?" fragte Malia leise:

„Ich denke, da ist jemand?" spekulierte Stiles:

„Bei UNSEREM Haus? Na denen werde ich was erzählen."

Seine Freundin klang entrüstet und sie machte Anstalten los zu spurten, um die Eindringlinge von ihrem Land zu vertreiben.

Irgendwie beschlich Stiles nun jedoch ein eigenartiges Gefühl. Er hätte nicht klar benennen können, was ihn gerade so beunruhigte, denn höchstwahrscheinlich handelte es sich ja bloß um ein paar abenteuerlustige Kids, oder irgendwelche Obdachlosen, die ein Dach über dem Kopf gesucht hatten, dennoch hielt er Malia am Arm zurück und forderte:

„Warte! Lass' uns erst einmal versteckt bleiben und sehen, wer das ist, einverstanden?"

Malia sah skeptisch aus, doch sie nickte. Sie schlichen sich also, verdeckt von Bäumen und Büschen näher heran und kamen gerade rechtzeitig um zu sehen, wie zwei Personen zur Vordertür der Ruine herauskamen.

Das waren keine Kids.

Das waren auch keine Obdachlosen.

Es handelte sich um eine hübsche Blondine in den Zwanzigern und einen älteren Mann mit weißem Haar und listigem, kaltem Blick. Stiles kannte sie beide nicht. Er blickte fragend seine Freundin an, doch die zuckte nur ratlos mit den Schultern.

Die junge Fremde wandte sich dem Mann zu und sie sprachen miteinander, doch weder Stiles noch Malia konnten verstehen, was gesagt wurde. Da erblickte Stiles etwas Interessantes: Während die junge Frau im Gespräch gestikulierte, blitzte unter ihrer kurzen Jeansjacke ein Revolver hervor, welcher hinten in ihrer Jeans steckte.

Der junge Detektiv zückte sein Handy und machte einige Bilder von den beiden Personen, sowie von der Waffe und flüsterte dann:

„Lass' uns verschwinden, okay:

„Die beiden haben aber kein Recht hier zu sein! Die sollen gefälligtverschwinden!" widersprach Malia: „Wer ist das überhaupt?"

„Das finde ich heraus." versicherte Stiles: „Und nun lass' uns gehen. Sie sind bewaffnet und möglicherweise gefährlich."

„Denkst du etwa, sie hätten etwas mit dem Feuer zu tun?" fragte Malia erschrocken:

„Auch das finde ich heraus." versprach Stiles.

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