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12 You fall in love more than once

„Wie bitte?" fragte Stiles erschrocken: „Dad, ...seit... seit wann weißt du...?"

„Seit gerade eben!" gab Noah Stilinski zu: „Ich hatte bislang nur so eine Ahnung, aber nun hast du es mir bestätigt."

Vater und Sohn blickten einander eine ganze Weile lange an, ohne etwas zu sagen. Stiles forschte aufmerksam im Gesicht seines Dads, um herauszufinden, wie dieser die Neuigkeit auffasste, doch weil er es nicht erkennen konnte, fragte er schließlich kläglich:

„Und nun? Hast du mich jetzt immer noch lieb, Daddy?"

„Oh Stiles!" erwiderte Noah Stilinski erschüttert: „Hast du etwa deswegen solange damit gewartet, es mir zu erzählen? Natürlich habe ich dich lieb. Du bist doch mein Kind! Nichts was du tust, wirklich gar nichts könnte jemals etwas daran ändern, wie lieb ich dich habe und schon gar nicht diese Sache!"

„Aber du hättest doch sicher lieber einen Sohn, der normal ist, oder etwa nicht?" hakte Stiles misstrauisch nach:

„Aber du BIST doch normal, Junge." versicherte sein Vater.

Er zögerte ein wenig weiterzusprechen, doch dann gab er zu:

„Sicher, wenn dies nun dein Leben sein wird, dann mache ich mir vielleicht ein wenig Sorgen, ob die Welt wohl gut zu dir sein wird, oder ob dadurch Probleme auf dich zukommen werden, die andere Menschen nicht haben. Und vielleicht wird es dadurch ja auch schwerer für dich, jemanden zu finden, der dich liebt, beschützt und dein Leben teilt, ich weiß es nicht? Aber ich bin dein Vater und ich stehe hinter dir. Darauf kannst du dich immer verlassen, Stiles, egal worum es geht."

Stiles hatte längst wieder angefangen zu weinen.

Er weinte weil er so traurig war.

Er weinte, weil er so erleichtert war.

Er weinte, weil die wunderbaren Worte seines Vaters so unerwartet kamen.

Noah rutschte im Bett seines Sohnes ein wenig weiter nach oben, so dass er sich an das Kopfende anlehnen konnte, zog seinen unglücklichen Nachwuchs in seine Arme und wartete geduldig ab, bis dieser sich an seiner Brust ausgeweint hatte. Dann fragte er sanft:

„Und wirst du mir nun erzählen, warum du dich hier im Bett versteckt hast, Stiles? Was ist geschehen? Hast du Liebeskummer?"

„Oh, Dad..." seufzte Stiles: „Es ist ganz furchtbar. Es gibt da einen Jungen. Ich... liebe ihn. Ich denke, er liebt mich auch, aber er hat so wahnsinnig große Angst davor, was dann die Leute von ihm halten könnten, dass er mich lieber von sich wegstößt, anstatt mit mir zusammen glücklich zu werden."

„Ich verstehe." versicherte sein Vater. Dann fragte er forschend: „Warst du denn eigentlich bei ihm, in der Nacht nach dem Ball?"

Stiles zögerte kurz schuldbewusst, dann nickte er.

Noah nahm einen tiefen Atemzug, ehe er sich er sich traute die Frage zu stellen, die ihm wirklich auf dem Herzen lag:

„Und habt ihr denn... ich meine, habt ihr aufgepasst? Habt ihr... etwas zum Schutz verwendet?"

„DAD!" rief Stiles aus, richtete sich auf und schaute seinen Vater entsetzt an, welcher dem Blick seines Sohnes jedoch eisern standhielt, obwohl es ihm nicht leicht fiel, denn nicht nur Stiles war es peinlich, über diese Dinge zu sprechen.

Schließlich erhielt Noah dann doch noch seine Antwort:

„Ja, wir... wir waren vorsichtig." versicherte Stiles und senkte verlegen den Blick.

Sein Vater atmete hörbar auf. Dann wollte er wissen:

„Und wie war es? Also ich will natürlich keine Details oder so, keine Sorge, aber... war es schön? Es war das erste Mal, oder?"

„War es. Es war das erste Mal." bestätigte Stiles mit gesenktem Haupt: „Und ja, es war schön."

„Und wie wird es nun wohl mit euch beiden weitergehen?" erkundigte sich Noah vorsichtig.

Stiles schüttelte traurig den Kopf:

„Ich denke, es wird gar nicht weitergehen, das hat er mir mehr als klar gemacht." In seinen Augen stiegen wieder Tränen auf, als er hinzufügte: „Was er gesagt hat war so unglaublich gemein, Dad! Nach dieser Nacht... wie konnte er da nur solche Sachen sagen? Er... er hat mir das Herz gebrochen!"

Noah tätschelte seinem Sohn unbeholfen die Schulter:

„Das tut mir so leid, Stiles." erklärte er mitfühlend: „Ich erinnere mich selbst auch noch sehr gut daran wie es war, als ich so alt war wie du und Liebeskummer hatte. Es hat ganz furchtbar weh getan! Aber eines verspreche ich dir, Sohn: Es wird besser! Man verliebt sich mehr als einmal im Leben!"

Stiles schenkte seinem Vater einen unglücklichen Blick.

„Ich verspreche es dir. Es ist wahr!" versicherte dieser: „Und was nun? Soll ich uns vielleicht etwas Leckeres, Ungesundes kochen? Wie klingen denn Chicken Nuggets, hm? Die magst du doch!"

„Eigentlich habe ich gar keinen Appetit. Kann ich nicht einfach noch eine Weile hier liegen bleiben, bis mein Herz nicht mehr wehtut?" fragte Stiles unglücklich und fügte hinzu: „Du kannst auch ruhig wieder arbeiten gehen, oder machen, was immer du möchtest. Ich komme schon klar."

„Bist du sicher?" versicherte sich Noah skeptisch: „Kann ich dich denn wirklich allein lassen?"

„Ich werde nicht allein sein!" beruhigte Stiles seinen Vater. Er klopfte neben sich auf das Bett, Backup sprang neben seinen Herren und ließ sich mit einem seufzenden Laut halb auf und halb neben ihn fallen.

Noah erhob sich vom Bett und blickte hinab auf Stiles, der seine Arme um das große, kräftige Tier geschlungen hatte und sein Gesicht nun gegen das kurze, seidige Fell rieb:

„Also gut Backup, du passt gut auf unseren Jungen auf, verstanden?" fragte Noah und erhielt ein bestätigendes, wenn auch ein wenig entrüstetes Schnauben von dem Tier, als habe allein die Frage es bereits in seiner Wachhundehre gekränkt.

An seinen Sohn gewandt versicherte der Privatdetektiv, ehe er das Zimmer verließ:

„Ich bin immer nur einen Anruf weit entfernt, hörst du Stiles."

Stiles brauchte eine ganze Woche, ehe er sich wieder stark genug fühlte, Derek zu begegnen, doch glücklicherweise verstand es sein Vater und er entschuldigte ihn in der Schule.

Und während der gesamten Zeit machte der treue Backup seinem Namen alle Ehre und wich keine Minute lang von der Seite seines unglücklichen Herrchen.

Wenn Stiles weinte, dann schleckte er mit großer Sorgfalt zärtlich die salzigen Tropfen fort.

Wenn Stiles schlief, dann lag er bei ihm und wärmte ihn mit seinem kräftigen Körper.

Wenn Stiles vor einem gefüllten Teller saß und dennoch nichts essen wollte, dann stupste er seinen Herren mit seiner feuchten Schnauze mahnend an, bis der Junge wenigstens ein paar Bissen genommen hatte.

Und wenn Stiles zum pinkeln musste, dann war Backup da und schaute, ob er sich hinterher auch wie ein braver Junge die Hände wusch.

Backup war einfach der Beste!

Aber er war nicht der einzige treue Freund, den Stiles hatte. Scott rief mindestens einmal täglich an, um zu sagen, dass er sich Sorgen um ihn mache und um zu hören, wie es Stiles mittlerweile ginge. Er kam außerdem an zwei Tagen vorbei, um Stiles seine Hausaufgaben zu bringen.

Ganz sicher wollte er wohl wissen, was Stiles denn nun eigentlich so bedrückte, doch weil er ein wirklich guter Freund war bedrängte er ihn nicht, sondern wartete still darauf, bis Stiles irgendwann von selbst mit der Sprache herausrücken würde.

Doch Stiles war einfach noch nicht bereit für ein weiteres Coming Out. Immerhin konnte er ja nicht mit Sicherheit wissen, wie sein Freund darauf reagieren würde?

Scott bestellte auch Grüße von Malia, die sich entschuldigte, weil sie nicht mitgekommen war. Sie habe gerade einiges wegen ihres Vaters zu regeln, berichtete sein Freund.

Am Freitagnachmittag schaffte Malia es dann schließlich doch noch, persönlich zu erscheinen. Stiles hatte sich bis zu diesem Moment schon wieder soweit gefangen, dass er beschlossen hatte, am Montag wieder in die Schule zu kommen.

Außerdem fühlte er sich stabil genug, um für Malia da zu sein, denn es war nicht zu übersehen, dass diese auch gerade einen Freund nötig hatte. Es war sogar so, dass es Stiles ganz recht war, sich zur Abwechslung mal wieder um die Probleme eines anderen Menschen zu kümmern, weil ihn das sicherlich effektiv von seinen eigenen ablenken würde:

„Wie geht es Peter?" erkundigte er sich also.

Verschiedene Regungen zeigten sich auf Malias Gesicht: Angst, Ratlosigkeit, Nervosität und schließlich doch noch ein freudiges Strahlen:

„Sie lassen Dad endlich raus! Morgen Nachmittag bringt ihn der Krankentransport nachhause. Ich habe die ganze Woche lang Vorbereitungen getroffen, dafür gesorgt, dass alles da ist, was er braucht; ein Rollstuhl, Krücken, ein Krankenbett... sogar das Badezimmer musste umgebaut werden. In der Dusche gibt es jetzt einen Sitz und das Klo wurde gegen ein höheres ausgetauscht und es hat Haltegriffe, damit Dad... na ja, selbstständig sein kann."

„Und warum wirkst du dann so angespannt? Das sind doch tolle Neuigkeiten und es sieht doch auch so aus, als wärst du gut vorbereitet? Ich dachte, du wolltest unbedingt, dass Peter nachhause kommt?" wollte Stiles wissen:

„Aber was, wenn ich es nicht schaffe, mich gut um ihn zu kümmern?" fragte Malia unglücklich: „Was wenn Dad stürzt? Was wenn er in der Nacht einfach aufhört zu atmen und ich merke es gar nicht, weil ich schlafe? Außerdem ist Dad gerade so unzufrieden und ungeduldig, weil er seinen hilflosen Zustand so sehr hasst. Was wenn ich damit nicht klar komme. Dad ist nicht mehr so wie früher, verstehst du? Er war immer so stark, aber jetzt... ist er wie ein Kind, oder so."

Stiles lächelte aufmunternd:

„Komm' schon Malia, gib Peter ein wenig mehr Zeit, wieder der Alte zu werden. Er ist doch immer noch stark, immerhin hat er sich gerade erst gegen alle Wahrscheinlichkeit ins Leben zurückgekämpft. Er berappelt sich schon wieder, wahrscheinlich schneller, als du glaubst. Und du musst echt keine Angst haben, dass er einfach aufhören könnte zu atmen. Wenn das wirklich eine reale Gefahr wäre, dann würden sie ihn doch gar nicht entlassen. Wer wird denn eigentlich bei Peter sein, wenn du in der Schule bist? Das machst du doch nicht allein, oder?"

„Dann kommt eine Krankenschwester, aber die ist ja nicht rund um die Uhr da." erwiderte Malia missmutig. Dann wollte sie wissen: „Denkst du, ich schaffe das, Stiles?"

Ihr Freund grinste:

„Ich bin sogar sicher, dass du das schaffst. Wenn du dir etwas in den Kopf gesetzt hast, dann ziehst du es auch durch. Ich glaube fest an dich!"

Malia zögerte kurz, doch dann rang sie sich zu einer Frage durch

„Ich weiß, dir geht es gerade nicht so gut und so, aber würdest du morgen Nachmittag vielleicht auch dazu kommen? Ich würde mich dann echt sicherer fühlen."

Stiles wurde ein wenig blass.

Er sollte so bald schon wieder an den Ort des Geschehens zurückkehren?

Und er sollte morgen bereits wieder Derek gegenübertreten, obwohl er eigentlich gedacht hatte, er hätte noch ein ganzes Wochenende Zeit, sich innerlich darauf einzustellen?

Und dann auch noch an dem Ort, an dem Derek den Heimvorteil besaß?

Andererseits brauchte ihn Malia und um Hilfe zu bitten fiel ihr doch so schwer. Wie konnte er da Nein sagen?

Stiles nahm einen tiefen Atemzug und dann traf er seine Entscheidung:

„Klar, kein Ding. Ich bin da." erwiderte er betont gelassen.

Früher oder später musste er Derek schließlich wieder gegenübertreten. Warum dann nicht gleich auf die harte Tour?

Das würde ihn sicherlich ein wenig abhärten.

In der folgenden Nacht, als es Stiles fast unmöglich war, auch nur für kurze Zeit ein Auge zu zu tun, fragte er sich, ob er sich nicht doch zu viel vorgenommen hatte. Wie sollte er Derek denn nur begegnen? Was sollte er zu ihm sagen?

Er warf sich im Bett hin und her, bis es irgendwann sogar dem geduldigen Backup zu viel wurde und er mit einem empörten Schnauben vom Bett sprang, um es sich am Boden bequem zu machen:

„Tut mir leid, Kumpel!" murmelte Stiles und kraulte seinem Hund entschuldigend den Kopf.

Doch auch die längste Nacht ging einmal zu Ende und so machte sich Stiles am nächsten Tag nach dem Mittagessen auf den Weg, um Peter willkommen zu heißen und der aufgeregten Malia beizustehen. Eigentlich hatte er dabei gar nicht vorgehabt, Backup mitzunehmen, doch das sah sein treuer Freund offensichtlich vollkommen anders, denn als Stiles ihm die Haustür vor der Schnauze zuschlug, stimmte das Tier sofort ein unzufriedenes Jaulen an. Offensichtlich war er der Ansicht, dass Stiles noch nicht in der Verfassung war, ohne seinen Wachhund unterwegs zu sein, also schloss Stiles die Tür wieder auf und bestimmte:

„Also gut Großer, du darfst mitkommen, aber dann gib' jetzt Ruhe, kapiert?"

Triumphierend folgte der Hund seinem Herren zum Jeep und hopste auf den Rücksitz.

„Ist er schon da?" fragte Stiles Malia, welche ihn bereits in der Tür empfing.

Seine Freundin schüttelte bloß den Kopf, kraulte Backup zur Begrüßung den Nacken, warf sich Stiles an die Brust und dieser schloss ganz einfach die Arme um sie.

Derek wählte genau diesen Moment, um um die Ecke zu kommen und nachzuschauen, wer da gekommen sein mochte. Er beäugte die Situation mit skeptisch zusammengekniffenen Augen. Dann, als sei gar nichts geschehen, sagte er lediglich:

„Ach, du bist es Stiles. Hey!"

Egal welches Szenario Stiles sich in der vergangenen, schlaflosen Nacht zurechtgelegt hatte; die coole überlegene Nummer, oder die reife, erwachsene Erwiderung, er brachte nichts davon über die Lippen. Stattdessen blickte er einfach nur durch Derek hindurch, als sei dieser gar nicht anwesend und er würdigte ihn keiner Antwort.

Derek verdrehte als Reaktion darauf die Augen und verschwand in der Küche. Ganz offensichtlich schmeckte es ihm ganz und gar nicht, ignoriert zu werden.

Malia, die von all dem in ihrer Aufregung nichts mitbekam, nahm Stiles mit ins Wohnzimmer, wo sie sich mit ihm auf eines der Sofas fallen ließ und vertrauensvoll den Kopf auf seiner Schulter ablegte.

Als Derek mit einem Glas Saft in seiner Hand zurückkehrte und es sah, gab er ein leises, verächtliches Schnauben von sich und hockte sich weit von den beiden entfernt in einen Sessel.

Malia runzelte mit der Stirn. Scheinbar schien sie nun doch zu spüren, dass hier etwas in der Luft lag, von dem sie nichts wusste, doch sie kam nicht dazu danach zu fragen, denn in diesem Moment klingelte es an der Tür:

„Er ist da! Dad ist da!" rief sie aus und sprang auf, um zur Tür zu rennen. Backup war ihr dicht auf den Fersen.

Derek und Stiles folgten ihr ebenfalls, wenn auch in sicherem Abstand zu einander.

Die Fahrstuhltür öffnete sich und zwei Krankenpfleger rollten eine Krankenliege mit einem verwirrt aussehenden, fest gegurteten Peter Hale heraus. Ihnen folgte eine junge Ärztin und alle gemeinsam begaben sich, angeführt von Malia, direkt in das für den Patienten vorbereitete Zimmer. Peter wurde losgemacht und hinüber in das Bett gehoben, wo er von Malia sorgfältig zugedeckt wurde.

Die Krankenpfleger zogen sich zurück, nachdem ihre Arbeit getan war, doch die Ärztin blieb noch einen Moment:

„Wissen sie, wo sie sind, Mr. Hale?" fragte sie sanft und so, als würde sie mit einem Kind sprechen: „Sie sind zuhause bei ihrer Tochter und ihrem Neffen. Sie werden nun hier leben. Die beiden werden sich gut um sie kümmern, hören sie? Machen sie sich keine Sorgen!"

Peter blickte bedächtig die Personen im Raum an. Er schien angestrengt nachzudenken, dann öffnete er den Mund und brachte mühsam hervor:

„Maa-li-a?"

Die Angesprochene riss überrascht die Augen auf. Dann fing sie überwältigt an zu weinen, denn immerhin war dies das erste Mal, dass ihr Vater auf unmissverständliche Weise gezeigt hatte, dass er sie wiedererkannte:

„Ja Dad! Ja, ich bin es! Und du bist endlich wieder zuhause!" schluchzte sie und nahm seine Hand in ihre beiden.

Stiles legte seiner Freundin von hinten die Hände um die Schultern, um ihr den Rücken zu stärken.

Derek sah es und stand einfach nur wie eine Marmorstatue in einer Zimmerecke und blickte finster vor sich hin.

Die Ärztin gab noch einige Instruktionen, reichte Malia einen Plan für die Medikamentenausgabe an ihren Vater, eine Liste mit wichtigen Telefonnummern und resümierte dann:

„Ich denke, das ist ein guter Anfang. Sie schaffen das, Miss Tate! Zweimal täglich kommt eine Krankenschwester um sie zu unterstützen. Das wird schon!"

Malia nickte nur, zu überwältigt, um etwas zu sagen und die Ärztin verabschiedete sich.

Zurück blieben die drei Jugendlichen, welche sich nun Stühle an Peters Bett heranzogen und ihn gespannt anschauten:

„Brauchst du etwas, Dad? Hast du vielleicht Hunger, oder Durst?" fragte Malia ungewohnt schüchtern.

Der Patient schüttelte leicht den Kopf und streckte seine Hand aus, um erneut diejenige seiner Tochter zu halten.

Es herrschte eine andächtige Stille im Raum und Peter studierte aufmerksam jedes Detail in seinem Zimmer, ebenso wie die Gesichter der Anwesenden. Er registriert das Stiles einen Arm um seine Tochter gelegt hatte, schien darüber nachzudenken und sagte schließlich stockend:

„Sss-tiles? Siehst... gut aus,... Junge!"

Der Angesprochene lächelte schüchtern und stellte fest:

„Du siehst auch gut aus, Peter; schon viel besser. Willkommen zuhause!"

Der Patient nickte würdevoll mit dem Kopf. Dann wanderte sein Blick weiter, hinüber zu Derek. Stirnrunzelnd stellte er fest:

„Anders? So groß!"

Und natürlich hatte sich Derek von den Dreien am meisten verändert, durch seinen Wachstumsschub und die Muskelmasse, die er zugelegt hatte.

Stiles ahnte, dass Peter wohl gerade klar wurde, dass eine beträchtliche Zeit vergangen sein musste, bis er das Bewusstsein zurückerlangt hatte.

Wie war diese ganze Situation wohl für Malias Vater, fragte sich Stiles?

Erinnerte er sich daran, was ihm widerfahren war?

Wusste er, dass beinahe seine ganze Familie einem verheerenden Feuer zum Opfer gefallen war?

Begriff er, wo er hier war und was mit ihm geschah?

Die Zeit würde es zeigen.

Sie saßen noch eine Weile beisammen, bis Peter irgendwann erschöpft und überwältigt einschlief und so zogen sich die Jugendlichen leise zurück.

„Ich bin jetzt irgendwie auch ziemlich müde." erklärte Malia, nachdem sie die Tür des Krankenzimmers hinter sich geschlossen hatte:

„Dann leg' dich doch einfach ein bisschen hin." schlug Stiles vor: „Willst du, dass ich noch ein wenig bei dir bleibe?"

„Nicht nötig." versicherte sie: „Ich glaube ich wäre nun lieber ein wenig allein."

Stiles nickte, legte die Arme um seine Freundin und versicherte:

„Wenn du mich brauchst, bin ich da. Ein Anruf genügt, okay Süße?"

Malia nickte dankbar und zog sich dann in ihr Zimmer zurück.

Stiles, mit Backup an der Leine, wollte nun auch einfach gehen, doch Derek verkündete:

„Ich bringe dich noch zur Tür!"

Stiles hatte keine Ahnung, was das zu bedeuten hatte.

In der Haustür lauschte Derek noch einmal, ob Malia auch wirklich ihre Zimmertür hinter sich verschlossen hatte und nicht mithören konnte und dann fragte er ärgerlich:

„Sag' mal, was soll das hier eigentlich werden? Wieso machst du mit meiner Cousine herum, spinnst du? Soll das etwa der Ersatz dafür sein, dass du mich nicht haben kannst? Ich werde nämlich nicht zulassen, dass du sie benutzt und ihr das Herz brichst!"

Stiles konnte zunächst nicht fassen, was er da hörte. Dann legte er den Kopf in den Nacken und lachte schallend los.

Derek wurde wütend:

„Lachst du mich etwa aus?" grollte er, packte Stiles am Kragen und drückte ihn gegen die Treppenhauswand.

Backup knurrte bedrohlich, gab ein ärgerliches Bellen von sich und Stiles hörte schlagartig auf zu lachen, wurde todernst und zischte ärgerlich:

„Was soll das denn jetzt werden, hm? Ich weiß, du hältst das hier für so etwas wie Vorspiel, aber ich habe dir schon gesagt, dass das nicht mehr läuft, also lass' mich gefälligst los, sonst gebe ich Backup die Erlaubnis, dir deine blöden Eier abzubeißen, kapiert?"

Der Größere riss überrascht die Augen auf, nahm aber aus Angst um seine Testikel vorsichtshalber schnell wieder seine Hände herunter:

„WAS IST LOS? DAS IST KEIN VORSP...?" setzte er an, wurde jedoch von Stiles sofort wieder unterbrochen:

„Du denkst echt, dass da zwischen Malia und mir etwas läuft, Derek? Das ist auf so vielen Ebenen lächerlich, dass ich gar nicht weiß, wo ich anfangen soll. Aber selbst wenn es so wäre, dann würde es dich einen Scheißdreck angehen. Und nun tu nicht so, als wärst du der besorgte Cousin. Dir geht es doch gar nicht um Malia. Du bist einfach nur eifersüchtig, aber das ist echt nicht mein Problem! Ich werde es tun, mit wem immer ich will und es gibt nichts, was du dagegen tun kannst, Blödmann. Ich verschwinde jetzt! Das hier ist mir nämlich echt zu dämlich!"

„Ich bin nicht...!" setzte Derek überrumpelt an, doch Stiles hörte ihm schon nicht mehr zu, sondern trabte mit Backup die Treppen hinab.

Derek knallte wütend die Haustür hinter sich zu, stampfte in sein Schlafzimmer und ließ auch dort die Tür krachend hinter sich zufallen.

Dann stand er mitten im Raum, mit geballten Fäusten und fest aufeinander gepressten Kiefern. Was bildete dieser kleine Pisser sich eigentlich ein, wer er war? Er brauchte ihn nicht! Er wollte ihn nicht! Das war doch alles vollkommen lächerlich!

Und Derek ignorierte das aufgeregte Pochen und Zucken in der Mitte seines Körpers. Es bedeutet gar nichts. Er hatte sich einfach nur zu sehr aufgeregt, das war alles!

Er war eben ein ganz normaler sechzehnjähriger Junge und die wurden doch bei jeder Gelegenheit hart, oder etwa nicht? Da reichte es doch schon aus, wenn sie Farbe beim trocknen zusahen.

Mit Stiles hatte das nichts zu tun!

Derek nahm seinen Laptop zur Hand und warf sich auf's Bett. Er würde sich jetzt erst einmal abreagieren und zwar bei einem Porno.

Der Anblick von weiblichen Brüsten würde sicher alles ganz schnell wieder ins Lot bringen.

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