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•Kapitel 72•

Die letzten Tage waren mal wieder die Hölle, ich durfte mir stundenlange Vorträge von Tiana anhören und ein paar böse Blicke unserer Eltern über mich ergehen lassen, während Lee sich über alles nur schieflachen konnte.

Seufzend verdrehte ich die Augen und betrat das teure Restaurant, in welches ich mal wieder eingeladen wurde. Eigentlich hatte ich gar nichts weiter mit meiner Familie zu tun, außer mit Lee, der immer mal zu uns nach Hause kam oder mit dem wir rausgingen. Er hatte sich sehr schnell mit den Members angefreundet und ich musste zugeben, dass ich es noch nicht bereut hatte ihn wieder in mein Leben zu lassen.

Aber mit den anderen war das schwierig, immerhin hatten die sich noch nicht entschuldigt, während Lee es schon vor Ewigkeiten getan hatte.

„Guten Tag, Sir. Wie kann ich Ihnen behilflich sein?", sprach mich ein junger Mann an, nicht viel älter als mein Bruder.

Der Braunhaarige vor mir lächelte leicht, weswegen ich es ihm gleich tat. „Ich bin hier mit meiner Familie verabredet."

„Dürfte ich den Namen erfahren."

„Kim."

„Ah, natürlich. Ich führe sie sofort hin." Er kam ein wenig schleimig rüber, aber das musste nun mal so sein, in einem so noblem Schuppen.

„Danke."

Meine Eltern und Geschwister hatten es sich an einem kleinen Tisch am Fenster, welches den Terrasse Draußen zeigte, bequem gemacht. Lee saß etwas lässiger da, seine Beine auseinander, so wie es Mum immer schon hasste. Und auch jetzt sah sie ihn streng an, aber mein Bruder machte sich nichts draus, sondern kaute auf seinem Croissant herum.

Tiana hingegen unterhielt sich mit Dad, trank sogar mit gespreizten Finger ihren Kaffee und machte unbemerkt vielen jungen Männern schöne Augen. Falsche Schlange.

„Kann ich Ihnen auch gleich etwas zu trinken holen?", fragte mich der junge Mann, als wir am Tisch angekommen waren.

Ich sah ihn an und nickte. „Ein Wasser wäre gut."

„Sehr gern."

Hätte Kookie diesen Typen jetzt gesehen wäre er vielleicht sogar eifersüchtig geworden, auch wenn er nicht mit mir geflirtet hat. Bei dem Gedanken musste ich grinsen. Es war schon süß wie mein Bunny mich nur für sich haben wollte.

„Taehyung!", sagte meine Mutter, als sie mich sah und lächelte mich an. Es wirkte nicht gezwungen, sondern einfach nur falsch. „Mein Junge, setz dich doch."

Seit wann hieß ich „mein Junge"?

Ich wechselte einen kurzen Blick mit Lee, als ich mich setzte, und er schien genauso verwirrt, von dem plötzlich netten Auftreten unser Mutter, wie ich.

„Was ist los?"

„Was soll schon los sein?" Tiana zuckte mit den Schultern, doch ich wusste, sie spielte nur etwas vor.

Ich zog eine Augenbraue nach oben. „Das letzte Mal, dass mich Mum ‚ihren Jungen' genannt hat, war bevor ich mich geoutet habe, dass ich auch die Schwänze von anderen Jungs-"

„Taehyung!"

„Beende diesen Satz und du kannst gehen!", sprach unser Vater mit strengem Blick.

Ich leckte mir über die Lippen und lachte dann leicht. „Wie auch immer, nenn mich nicht so."

Mum musterte mich böse. „Dann nicht." Und schon lag wieder ein freundlicher Ausdruck auf ihrem Gesicht. „Wie fändest du eigentlich die Kunstausstellung?"

„Ganz passabel.", meinte ich gelangweilt und Lee gluckste leicht.

„Wie ich gesehen habe, hast du kurz mit einer jungen Dame gesprochen."

„Ja...?"

„War sie denn nett?"

„Sie war nett.", meinte ich nickend.

Meine Mutter lächelte interessiert. „Worüber habt ihr geredet?"

Ich runzelte die Stirn. Warum stellte sie denn so viele Fragen? Das tat sie doch sonst nie. Vielleicht fand sie die Vorstellung nur einfach gut, dass ich ein Mädchen haben könnte.

„Wir-"

Doch da stoppte ich. Und ich sah mit alle in der Runde noch einmal genau an. Dass ich mit einem Mädchen zusammen sein könnte...

Das konnte nicht deren Ernst sein, oder?!

„Ihr seid", ich lachte leicht - konnte es nicht recht glauben -, „echt das Allerletzte!"

„Was meinst du?", fragte Vater und versuchte sich nichts anmerken zu lassen.

„Ihr!" Ich stand auf und zeigte mit den Finger auf meine Eltern. „Ihr wolltet mich verkuppeln?! Ihr wolltet mir dieses Mädchen unbewusst unter die Nase schieben?! Was und mich obendrein mit Ihr verheiraten?! Wer ist sie, huh? Jemand aus einer reichen Familie, so wie ihr?! Lässt euch das gut dastehen?!"

Ich bemerkte gar nicht wie laut meine Stimme geworden war und uns alle im Restaurant ansahen, aber es interessierte mich auch nicht. Meine Familie hatte sich kein Stück geändert.

Lee im Stuhl neben mir schien zu begreifen was los war und stöhnte genervt auf, Iren sich dabei über sein Gesicht. Tiana hingegen tat es unserer Mutter gleich und zog eine Augenbraue nach oben.

„Was regst du dich so auf?", fragte das Biest.

Mum sah mich streng an und flüsterte. „Setz dich hin und mach keinen Aufstand, was sollen denn die Leute denken?"

„Ist das dein Ernst?", fragte ich mit tiefer Stimme. „Es ist mir scheiß egal, was die anderen denken!"

„Taehyung!"

„Nichts da ‚Taehyung'! Ich bleib nicht still und ihr geht mir alle mal am Arsch vorbei! Ihr versucht nur euch selbst in keinem schlechten Licht dastehen zu lassen, weil ihr ja ach so perfekt seid! Dabei seid ihr nur Heuchler, die ihren bisexuellen Sohn verleugnen, weil er nicht in ihren Lebensstil passt! Ihr habt die Frechheit euch nicht bei mir zu entschuldigen und meine wahre Familie herunterzumachen, während ihr plant mich zu verheiraten! Ihr seid widerlich und ich wünschte ich wäre euch nie mehr begegnet. Ich will euch nicht mehr sehen und würde mit Freuden auf euer Grab pinkeln!"

Auf meine letzten Worte hin lachte Lee, weswegen ich ihn sofort böse ansah.

„Du brauchst gar nicht so zu tun, als wärest du nicht ihr Affe gewesen!"

Ein wenig erschrocken sah er mich an. „W-was? Tae warte mal, ich hab nicht gewusst, dass-"

„Einen Scheiß hast du! Ihr steckt doch unter einer Decke, habt ihr damals und tut ihr auch heute noch!"

„Tae, das ist nicht wahr.", meinte er mit ernstem Gesicht, aber ich konnte ihm nicht glauben. Nicht nach dem ganzen Mist in unseren Leben.

„Ich glaub dir nicht."

„Und jetzt?", fragte Mum. „Willst du wieder in dein schickes Leben zurück?"

„Wenigstens werde ich da geliebt und akzeptiert."

Sie lachte leicht. „Oh bitte, diese Familie hat dich doch nur aufgenommen, weil sie Geld brauchen. Kein Penny und schon betteln sie bei jedem."

„Pass auf was du sagst!", warnte ich sie, doch sie machte weiter.

„Sogar die Mutter besitzt keinen Anstand. Holt sich einen neuen Mann und bearbeitet ihre Kinder so, dass sie andere mit schönen Augen anklimpern um Geld zu stehlen."

„Diese Frau" - ich erhob meine Stimme erneut - „ist die beste Mutter, die man nur finden kann, und einer ihrer Söhne ist mein Freund!"

Da blieb es still. Keiner machte einen Mucks, zumindest keiner von unserem Tisch, aber alle anderen im Restaurant staunten mit einem lauten „oh" und verbargen nicht mal, dass sie zuhörten.

„Was hast du da gerade gesagt?", fragte Mum bedrohlich und stand auf.

Ich grinste sie an. „Ich habe gesagt, dass ein Junge mein Freund ist. Freund wie in ‚diesen Jungen küsse ich-'"

Bevor sie mir ihre flache Hand gegen die Wange schlagen konnte, hielt ich ihr Handgelenk fest und starrte sie böse an, neben uns sprang Lee auf und sein Stihl kippte um.

„Mum!", rief er aus, aber die Frau vor mir zeigte ihr zornigstes Gesicht. Eines das ich das letzte mal vor über zwei Jahren gesehen hatte.

Nach einer ganzen Weile des Schweigens ließ ich sie los und trat einen Schritt zurück.

„Ich gehe."

Und das tat ich. Weder sah ich zurück, noch ergänzte ich etwas zu meinen Worten. Ich hätte ihnen so vieles an den Kopf knallen können, aber ich wollte nicht mehr. Ich war müde. Und erleichtert; ich würde sie vielleicht nie wieder sehen.

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Finde nur ich das heiß?

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