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•Kapitel 49•

Jungkook

Dass Mum uns jemanden vorstellen wollte, den sie kennengelernt hatte, war zwar echt schön, aber ich konnte sehen, wie es Yoongi-Hyung dabei ging.

Für ihn war das Thema ‚Vater' ein wunder Punkt und somit auch jedes weitere, das annähernd daran lehnte. Beispielsweise dass Mum wieder jemand Neues finden konnte.

Ich freute mich für sie, hatte jedoch auch Mitgefühl für meinen Bruder. Er machte sich zu viele Gedanken, bestimmt dachte er darüber nach, dass sie gar niemand neuen bräuchte, wäre Dad nicht gestorben.

Richtig aufheitern konnte ihn aber keiner, denn schon am nächsten Tag zwang er sich ein Lächeln auf. Ich versuchte ihm in die Augen zu sehen und daraus lesen zu können, aber er sich mir aus und rannte sogar vor Jimin davon, der besorgt versuchte ihn zur Rede zu stellen.

Es traf ihn vermutlich sogar so schlimm, dass er seine heilige Regel in der Schule nicht befolgte. Er kam mich nicht abholen.

„Hey, Leute.", sagte Jimin, als er mit Hobi um die Ecke kam. Er sah sich stirnrunzelnd um. „Wo ist Yoongi?"

Ich zuckte unwissend mit den Schultern, schaute besorgt den Gang entlang. „Ich weiß es nicht..."

Tae bemerkte mein Verhalten und musterte mich kurz, presste seine Lippen aufeinander und sah dann zu den andern beiden.

„Lasst ihn suchen gehen. Keiner von uns sollte alleine bleiben."

Daraufhin nickten Hobi und Jimin, ich dankte Tae mit einem kleinen Lächeln. Wir liefen los und kamen an einigen Gängen vorbei, jedoch ohne Erfolg meinen Hyung zu finden.

Als ich gerade vorschlagen wollte auf dem Pausenhof nachsehen zu gehen, hörten wir jemanden vor Schmerzen stöhnen und wurden hellhörig. Oh nein, Yoonie!

Schnell setzten wir uns in Bewegung, in die Richtung aus der die Stimmen kamen. Wir waren schon nah dran und konnten sie deutlich hören.

„Was willst du, Min? Du hast sie ja nicht mehr alle!"

Das war nicht mein Bruder, das war Tyler!

„Ich hab sie ja nicht mehr alle? Ich - Ha!" Das war mein Bruder. „Du bist mir ja einer! Läufst rum und quälst Leute, die dir nie was getan haben, die auch nur ihr Leben leben, und meinst dann ich wär hier der Verrückte?!"

Er hatte gar nicht unrecht, auch wenn es Tyler vermutlich nicht davon abhalten würde uns weiter zu belästigen.

Als wir am richtigen Gang ankamen, blieben wir am Ende davon stehen. Zu geschockt um uns zu bewegen, denn gerade beugte sich Yoonie über ein am Boden liegenden Mobber, der ihn ängstlich ansah.

„Rühr meine Familie nie wieder an, hörst du?! Nie wieder!", sagte Hyung bedrohlich.

Also hatte er Tyler geschlagen? Das war ja der Hammer! Seit wann hatte er sich denn dazu entschieden?

Der Blauhaarige stand auf und wollte sich wegbewegen, gesehen hatte er uns noch nicht, allerdings war das sein Fehler. Tyler stand wieder auf und ging auf ihn los, die sprintete Tae nach vorne.

Es ging alles viel zu schnell, keiner von uns konnte etwas tun. Yoonie drehte sich überrascht um, während Tae dem Angreifer eine verpasste und dieser somit zu Boden ging.

Tae richtete sich wieder auf und zog sein Hemd gerade. Danach drehte er sich zum Blauhaarigen um. Yoonie starrte ihn immer noch beeindruckt an, selbst ich konnte nicht anders als mit offenen Mund dazustehen.

„Was denn? Du meintest, er solle ‚deine Familie' in Ruhe lassen. Da gehören wenn schon denn schon wir alle hin.", sagte Tae dann und plötzlich spürte ich mein Herz rasen.

Hatte er gerade Familie gesagt?

„Mhm.", meinte Yoonie belustigt und mit einem Grinsen.

„Du gehörst auch dazu, also dachte ich mir, was du kannst, das kann ich schon lange!", scherzte Tae weiter, sodass nun auch ich lächeln musste.

„Ich dachte ich wäre älter?"

Er verdrehte bei meinem Kommentar die Augen und sah wieder zu Tyler. Dann schlang Yoonie seinen Arm brüderlich um Taes Schultern und sah zu, wie er noch auf den Jungen vor sich spuckte.

Ich wurde ein wenig rot, denn ich wusste genau warum er das getan hatte. Erst ein paar Tage zuvor hatte Tyler das auch bei mir getan. Und nun hatte Tae sich für gerächt.

Irgendwie gefiel mir der Gedanke.

„Und wofür war das?", fragte Yoonie, als sie auf uns zukamen.

„Er hat auch auf Kookie gespuckt, was der dir nicht erzählen wollte.", erklärte Tae unter zusammengebissenen Zähnen. „Da hab ich jetzt eben zurückgeschlagen."

Yoongi-Hyung bedachte ihn mit einem Lächeln, eines das ich nur zu gut kannte. Er fing an Taehyung zu mögen. Vielleicht nicht gleich wie seinen besten Freund, aber immerhin doch viel mehr als vorher.

Bei uns angekommen wuschelte er mir durch die Haare und ließ von Tae ab.

„Kookie, du bist ein Idiot, dass du mir nichts erzählt hast. Und du, TaeTae. Du bist doch gar nicht so schlimm wie ich dachte. Mir gefällt dein Beschützerinstinkt!"

Ich musste mir ein Kichern verkneifen, weil es einfach nur so ulkig war, dass mein Hyung und Tae so stolz darauf waren. So gesehen, waren sie sich auch ziemlich ähnlich. Klar, beide hatten andere Verhaltensweisen, aber sie waren dennoch gleicher Meinung was viele Entscheidungen betraf. Und sie stellten ihre Liebsten immer über sich.

Tae sah ziemlich glücklich aus, als ihm Yoonie dieses Kompliment bereitet hatte. Ich war nur froh, dass die beiden langsam auftauten.

Während wir schon mit Hobi vorliefen, blieben Yoonie und Chim noch zurück. Die beiden lächelten sich die ganze Zeit an und ich fragte mich, wann sie wohl endlich den nächsten Gang einlegen würden.

Zuhause verschwanden die beiden auch sofort in Yoonies Zimmer - eigentlich hätte dort jetzt sonst was passieren können.

~•~•~•~•~•~•~

Nach dem Abendessen verschwand Yoonmin nach draußen, Mum ging in ihr Apartment zurück, Jinnie und Joonie verbrachten ihre Zeit im Sin Zimmer und Hobi telefonierte mit seiner Familie auf der Couch. Er lächelte immer ein klein wenig, sodass seine niedlichen Grübchen zu sehen waren.

Ich jedoch blieb in meinem Zimmer, keine Ahnung was mit Tae war.

Gedankenverloren starrte ich an die Decke. Ich wusste nicht mal über was ich nachdenken sollte, denn die Schule lief gut, meine Hyungs war zufrieden, meine Mum hatte jemand Neues gefunden nach all den Jahren. Worüber sollte ich schon nachdenken?

Meine Gedanken wurden unterbrochen, als Taehyung hineinkam und mich anlächelte. Ich erwiderte, bevor er die Tür hinter sich schloss und zu mir ans Bett trat. Stumm legte ich mich ein Stück weiter nach links, damit er neben mir Platz hatte.

Er legte sich zu mir und sah mir kurz in die Augen. „Yoongi scheint wohl aufzutauen."

„Hm, ja.", meinte ich grinsend. Dann sahen wir zur Decke und blieben kurz still. „Worüber reden die zwei wohl grade?"

„Yoonmin?"

„Mh.", nickte ich.

Tae biss sich auf seine Unterlippe und grübelte kurz. Sein Blick wurde dabei ein wenig trauriger. Verwundert drehte ich mich auf meine Seite und fuhr ihm sanft durch seine Haare. Er sah mich etwas überrascht an, lächelte dann aber leicht.

„Ich denke mal, Chim erzählt ihm gerade seine Vorgeschichte."

„Oh...ist die denn sehr schlimm?"

Tae nickte. „Ja, eigentlich schon. Nichts im Vergleich zu meiner oder Jinnies, aber ja."

„D-deiner?", fragte ich kleinlaut. Ich wollte ihn nicht verärgern oder traurig sehen, war aber auch neugierig. Was es wohl dabei auf sich hatte?

„Ich denke, es wird Zeit dir ein wenig zu erzählen."

Das war das erste Mal, dass Tae mir etwas über seine Vergangenheit verraten hatte. Es war nicht viel, aber genug um ihn noch mehr zu mögen. Er war stark, nicht nur vom körperlichen her, sondern auch mental.

Es schien, als hätten wir alle schon unsere schlechten Erfahrungen gemacht.

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