Kapitel 59
Pov. Tim
"Na endlich muss ich nicht mehr in deinen Klamotten rumlaufen.", sagte Stegi gespielt erleichtert und streckte mir die Zunge heraus, während er mir zulächelte. Ich konnte nicht anders, als nur zurück zu lächeln. Sein Lachen war einfach mitreißend und umwerfend auf seine ganz eigene Art und Weise.
"Wollen wir noch was essen gehen, bevor wir zurück fahren?", fragte meine Mutter im nächsten Moment, die auf ihre Uhr blickte. Es war mittlerweile bestimmt schon Mittag, aber ich hatte keinen großen Hunger und wollte schon zu einem "Nein" ansetzen, als ich Stegis laut knurrenden Magen hörte. Also entschied ich mich um und sagte: "Ja". Ich blickte Stegi lächelnd an und er murmelte ein "Sorry" und lächelte ebenfalls.
Also machten wir uns auf die Suche nach einem Restaurant um Stegis Magen zu befriedigen. Wir fuhren mit einem Taxi in die Stadt und fanden eine Pizzeria, die recht gemütlich aussah. Stegi bestellte sich direkt eine große Pizza, während ich Nudeln wählte und meine Mutter einen Salat nahm. Nach ungefähr 30 Minuten kam eine Kellnerin und brachte uns das bestellte Essen. Sie war schlank, hatte braune Haare, ein hübsches Gesicht und zeigte einen tiefen Ausschnitt. Provokant beugte sie sich nach vorne, als sie meine Nudeln abstellen wollte und gab einen Blick auf ihre Brüste frei. Schnell drehte ich meinen Kopf weg. Hatte dieses Mädchen denn gar kein Schamgefühl? Machte es ihr nichts aus, dass da noch zwei weitere Personen an diesem Tisch saßen, die das ganze Spektakel mitbekamen? Nachdem sie die Nudeln abgestellt hatte warf sie mir noch einen selbstbewussten Blick zu und verschwand wieder. Ich bemerkte, wie sich auf Stegis Stirn eine Falte bildete und meine Mutter mich musterte. Ich senkte meinen Blick auf meine Nudeln, nahm meine Gabel in die Hand, sagte "Guten Appetit" und fing ohne ein Kommentar auf die peinliche Situation vorhin an zu essen. Auch mein Freund und meine Mutter machten sich über ihr Essen her.
Da ich sehr schnell war, was Essen betraf, war ich als erster fertig und legte mein Besteck auf den leeren Teller. Stegi hingegen hatte noch gut vier Stücke seiner Pizza vor sich, sodass ich mir eins schnappte und in mich hineinschlung. "Hey", ertönte seine Stimme und er sah mich gespielt böse an. Ich grinste und kommentierte seinen Blick mit einem "Schmeckt gut". Stegi legte seine Gabel aus seiner Hand und boxte mir gegen die Brust. "Aua kannst du mal aufhören mich dauernd zu schlagen? Du bist stärker, als du aussiehst.", lachte ich. "Gut so. Du hast es verdient.", sagte er frech und grinste. "Ach so ist das?", fragte ich und zog eine Augenbraue hoch. "Ja genau so! Und jetzt lenk mich nicht vom Essen ab" "Ich bin ja schon ruhig wir wollen ja nicht, dass du verhungerst richtig?" "Richtig"
Nachdem auch Stegi sein letztes Stück aufgegessen hatte und meine Mutter ihr Besteck auf ihren Teller legte warteten wir um bezahlen zu können. Nach kurzer Zeit kam wieder die Kellnerin von vorhin und meine Mutter bezahlte das Essen. Kurz bevor sie wieder verschwand wollte sie mir einen Zettel zu schieben. Wahrscheinlich ihre Handynummer. Doch ich stoppte sie, indem ich ihr Handgelenk festhielt kurz bevor ihre Hand die Tischfläche erreichen konnte. "I'm not interested. I'm in a relationship", sagte ich und schaute ihr kalt in die Augen. "Pff" machte sie, und zog ab. Ich blickte Stegi lächelnd an, der etwas rot wurde und daraufhin nach unten schaute. Ich bemerkte schon wieder den mistrauischen, prüfenden Blick meiner Mutter auf mir. Um abzulenken stand ich auf mit der Frage: "Wollen wir gehen?" Meine Mutter nickte und auch Stegi stand auf, sodass wir wenig später das Restaurant verließen.
________________________________
Tut mir leid, dass so wenig kommt, aber ich hab echt viel Stress zurzeit.
Außerdem wollte ich einmal Danke an Hanko [ @DeepNightfall ] sagen, dafür, dass er mir immer bei Ideen hilft, wenn mir mal nichts mehr einfällt und dafür, dass er Kommentare für mich beantwortet, wenn ich keine Zeit dazu hab. Du bist der Beste! :)
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro