Text - Regen
Sanft und leise strich der Regen über mein Gesicht. Ich legte den Kopf in den Nacken und betrachtete die vielen Tropfen, die vom Himmel fielen. Zu viele um sie zu zählen, millionen von Tropfen die auf mein Gesicht fielen. Ich spürte seine Anwesenheit neben mir, also schaute ich in direkt an und verlor mich zum tausendsten mal in seinen hellblauen Augen. Meine Wundwinkel zogen sich nach oben und ich griff nach seiner Hand. Sie war trotz des Eiskalten Wetters angenehm warm und wie immer leicht rau. Unsere Finger verflochten sich und wurden zu einem rettenden Ort in diesen Regenfluten. Solange ich diese Hand hielt, war alles gut. Solange wir zusammen waren, war alles gut. Ich wandte meinen Blick wieder ab und schloss die Augen. Für einen Moment konnte ich alles vergessen. Meine Probleme, meine Sorgen, mein erbärmliches Leben. Für den Moment war alles gut. Ich öffnete meine Augen wieder und sah ihn direkt vor mir. Vor nässe tropfend, lächelnd und mit diesem besonderen Glanz in seinen Augen. In diesem kurzen Augenblick, in diesem Wimpernschlag des Lebens konnte ich nicht anders. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen, schlang meine Arme um ihn und küsste ihn. Er schmeckte nach zuhause. Nach Heimat und ein wenig Pfefferminz. Ich küsste ihn, während der Regen uns still und heimlich umschloss.
Bloß ein kleiner Text aus meinem Kopf. Ich habe die Personen extra nicht sehr beschreiben, weil so eure Fantasie erhalten bleibt :) Stellt euch vor, wen ihr wollt, das ist euch überlassen.
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