Zuallererst muss ich mich entschuldigen, dass die letzten zwei Wochen kein Kapitel kam. Ich hatte sehr viel zu tun und hab es einfach nicht geschafft, tut mir leid. Jetzt habe ich zwar gerade nicht mehr ganz so viel Stress, aber ich würde dennoch erstmal nur jede zweite Woche ein Kapitel hier veröffentlichen, dann habe ich mehr Zeit und kann mich besser organisieren. Lyrik ist für mich auch einfach sehr schwer und ich kann mit dem Material nicht gut umgehen, deswegen kann es sein, dass sobald wir bei Prosa sind, wieder jede Woche ein Kapitel kommt. Doch jetzt will ich nicht weiter labern, sondern endlich richtig mit dem Kapitel anfangen!

Wie bereits gelernt gibt es Haikus, Gedichte, die nur wenige Zeilen lang sind, doch genauso gibt es Langgedichte, ganze Bücher nur mit einem einzigen Gedicht, die eine Schnittstelle zwischen Lyrik und Prosa bilden. Der Länge eines Gedichts sind keine Grenzen gesetzt.

Musik und Gedichte lassen sich sehr gut vereinen, dazu haben wir ja bereits ein Beispiel von Rike Scheffler gesehen. Auch Maren Karmes hat in ihr Buch "Luna Luna" Musik mit einfließen lassen, ein Bild davon füge ich hier ein:

Suche dir ein fremdsprachiges Lied und übersetzte daraus ein paar Zeilen. Schreibe mit diesen Zeilen ein Gedicht. Viel Erfolg!

Ich habe wieder zwei Gedichte nach diesem Schema geschrieben, da ich mit dem ersten überhaupt nicht zufrieden war. (Ich muss wieder nach jeder Zeile einen Absatz machen, da es sonst nicht passt.)

Ich habe meinen Namen wieder vergessen.

Ich denke das ist etwas woran man sich erinnern sollte,

Ich frage mich nur, wer ich jetzt noch bin,

Wo nur, wo gehöre ich hin?

Alles habe ich vergessen, alles was mich ausgemacht hat,

Nur eine Lüge, das ganze Konstrukt,

Zusammen gefallen, ich hier allein,

Doch wer bin ich?

Es fällt mir nicht ein.

Muss ich es wissen?

Macht es mich wirklich aus?

Es ist erwähnenswert, es sollte mir einfallen.

Ich kann mich nicht mehr entscheiden.

Was ist mein Name?

~Das Lied, welches ich dafür benutzt habe, war "Deviltown" von Cavetown.

Bring mich nach Hause in einem blendenden Traum,

Ich weiß es ist Zeit, ich weiß es muss sein, doch

Sei bitte vorsichtig, denn es ist so, ich hab Angst und

Lass mich nur noch einmal zu ihnen rein in den
Raum.

Zeig mir, wie es ist, wieder ganz zu sein,

Ich bin bereit zurückzukehren, es ist nun getan,

Lass mich lediglich letztmalig ihr Lachen vernehmen, dann

Befreie mich friedvoll und ich bin dein.

Flieg mich nach oben auf silbernen Schwingen,

Dem Licht entgegen, ich kann es schon sehen,

Der letzte Blick nach unten bevor wir die Wolken durchbrechen,

Hör mal, sie lassen die Glocken für mich erklingen.

~Hier stammen ein paar Zeilen aus "Castle of Glass" von Linkin Park und ich bin auch sehr zufrieden mit dem Ergebnis.

Jetzt habe ich hier noch eine zweite Kunstpostkarte, zu der du ein Gedicht schreiben kannst, allerdings habe ich selbst das diesmal nicht getan.

Wie immer hoffe ich, dass es dir Spaß gemacht, das war es für dieses Mal auch schon...

Stxrndrxchx  (✷‿✷)