Lyrik -Einführung
[Erstmal tut mir leid, dass letzte Woche kein Kapitel kam. Eigentlich gibt es dafür nicht einmal einen richtigen Grund, ich bin einfach nur zu inkompetent...]
Bei Lyrik denkt man meistens an streng nach bestimmten Schemen gereimte Gedichte, doch eigentlich umfasst dieser Bereich noch viel mehr! Er ist viel freier, es gibt keine festen Regeln, an die man sich halten muss. Natürlich sind vorallem viele alte Gedichte in Reimen geschrieben, doch moderne lyrische Werke beinhalten oft keinen einzigen Reim, das kommt einfach darauf an, wie es einem selbst am besten gefällt. Hauptsächlich geht es in der Lyrik darum, sprachlich schön klingend und oft etwas abstrakt und verknappt Gefühle, Gedanken und Geschehnisse auszudrücken, doch auch das ist nicht wirklich festgelegt.
Ein Beispiel dafür, was mit Lyrik alles möglich ist, ist Rike Scheffler, sie kombiniert mit Hilfe einer Loop-Station Lyrik und Musik mit einander, das ist meiner Meinung nach wirklich sehr eindrucksvoll, ich versuche hier mal einen Link davon einzustellen:
https://vimeo.com/124603045?ref=em-share (Vermutlich funktioniert der Link nicht, ich kriege es nur leider nicht besser hin... Geb einfach "Rike Scheffler Honey I'm home" ein, dann müsste es kommen.)
Mir selbst fällt es oft sehr schwer Gedichte zu schreiben, sie fliegen mir nicht so einfach aus den Fingern, also erwartet bitte nicht viel von mir, ich bin noch am Üben...
Es wird bei Lyrik vorallem viele Aufgaben geben, da ich sonst einfach nicht so viel Material habe, darauf habe ich halt keinen Einfluss, da ich das Ganze ja nur weitergebe...
Haiku ist eine japanische Gedichtform, bei der die Zeilen immer aus einer bestimmten Anzahl an Silben bestehen (Eigentlich kann man japanische Silben nicht mit den deutschen gleichsetzen und mittlerweile wird das bei Haikus auch oft nicht mehr, doch für diese Übungen lassen wir das mal außer Acht.). Die erste Zeile hat fünf Silben, die zweite sieben und die dritte und letzte Zeile besteht wieder aus fünf Silben. Es geht darum mit nur wenig Worten möglichst viel zu übermitteln.
Schreibe ein (oder mehrere) Haiku zum Thema "Trost".
Ich habe da einfach so ein bisschen ausprobiert, es passt nicht alles so wirklich zum Thema, aber hier sind meine Ergebnisse:
Alles gut bei dir?
Willst du das wirklich wissen?
Sollte ich das nicht?
Hier, nimm meine Hand.
Wir können das so schaffen.
Es wird alles gut.
Augen tränennass.
Glänzender Blick so verletzt.
Doch hoffend die Hand.
Und direkt die nächste Aufgabe, schreibe ein Haiku zu etwas, was du gerade liest.
Hier wieder meine Ergebnisse:
Lang ist die Reise,
Sie sind sich so fern doch nah,
Leben erleben.
(Zu "Wir fliegen, wenn wir fallen" von Ava Reed)
Gleich von Kopf bis Fuß,
Lebendig nur noch eine,
Alles Schein und Trug.
(Zu "The Lying Game" von Sara Shepard)
So, jetzt aber noch etwas anderes als Haikus, schreibe ein Gedicht, welches von dieser Kunstpostkarte inspiriert ist.
(Hoffentlich kann man das gut erkennen...)
Ich bin mit meinem Gedicht ehrlich gesagt nicht ganz fertig, weswegen da noch Klammern drin sind, ich bin noch am Überlegen, wie ich das vielleicht noch umschreiben kann.
Verloren im Nichts
Verloren im Nichts,
Wie eine Insel,
Die einzige Rettung,
Strahlende Zuversicht.
Verloren im Nichts,
Wir hier zusammen,
Die leise Musik,
Friedliche Eintracht.
Verloren im Nichts,
Oben in der Luft,
Weit weg von allem,
Einsame Freude.
Verloren im Nichts,
Wie ein Gefängnis,
(Kein Entkommen)
Nur grau und trist,
Erdrückende Sicherheit.
Verloren im Nichts,
Der Weg zur Freiheit,
Nur ein schmaler Steg,
(Trennt hier von dort,)
Zerbrechliche Hoffnung.
Und damit sind wir für heute auch schon am Ende, ich hoffe, dass es dir Spaß gemacht hat und würde mich sehr über Feedback freuen.
Stxrndrxchx 。◕‿◕。
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro