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Drama -Weitere Übungen

Dies ist das letzte Kapitel zum Thema Drama, ich habe heute einfach nur noch ein paar zusätzliche Übungen, allerdings habe ich selbst leider die meisten davon nicht gemacht...

1. Das Pfeifen im Wald (Der Text ist wieder größtenteils einfach von mir kopiert)
Auf der Bühne wirkt Sprache meist langweilig, wenn sie nur dazu da ist, Informationen zu transportieren. Wenn z. B. eine Figur sagt: Ich habe Angst!, weiß das Publikum sofort: Aha, die Figur hat uns die Information gegeben, dass sie Angst hat.
Die Sache ist sozusagen auf den Begriff gebracht. In dem Augenblick, in dem diese Figur das Wort „Angst“ ausspricht,  versperrt  sie uns im Publikum den Zugang zu ihrem Angstgefühl.
Meist sagt man ja gar nicht, dass man Angst hat, wenn man Angst hat. Es drückt sich anders aus. Oft sehr indirekt.

Vielleicht kennst du die Redensart vom Pfeifen im Wald. Falls nicht, wird dir sicherlich eine Situation einfallen, in der du mal allein im Dunkeln - im Wald, im Keller oder nachts auf der Strasse - plötzlich angefangen hast zu pfeifen oder leise vor dich hin zu singen, um dich selbst zu beruhigen. Mitten in der größten Angst spielt man, so gut es geht, Normalität! Man tut so, als sei man locker drauf, obwohl man innerlich zittert. Um die eigene Angst zu verjagen, würde man nicht ins Dunkel hinein rufen: Ich habe Angst! Ich habe Angst! Man würde genau das Gegenteil tun.

Von dieser Art Widersprüche leben Theaterfiguren. Eine Figur, die etwas verbergen will, weckt sofort Interesse.
Je mehr eine Figur etwas verbergen will, desto grotesker und überzogener wirken oft ihre Verbergungsmanöver. Das kann sich bis ins völlig Irrwitzige steigern, sei da nicht zögerlich!

Stell dir z. B. eine Figur vor, die auf der Bühne ständig betonen muss, wie gut es ihr geht und wie wahnsinnig glücklich sie ist.
Kommen da beim Publikum nicht Zweifel auf?
Warum muss sie das so betonen, fragt man sich. Warum muss sie das jedem unter die Nase reiben?
Bei einer solchen Figur wird man sich früher oder später fragen: Was verbirgt sich hinter dieser Glücksbehauptung? Steckt dahinter sogar eine Verzweiflung?
Je mehr Fragen wir uns als Publikum stellen, desto spannender wird eine Figur oder eine Situation. Desto mehr bleibt man als ZuschauerIn an einer Figur haften.
Ich möchte, dass du einen kurzen Text für eine einzelne Figur schreibst, also einen Monolog. Denk an eine Figur, die versucht, ein bestimmtes Gefühl zu verbergen. Und sei es, dass sie um den heißen Brei herumredet oder genau das Gegenteil von dem behauptet, was sie umtreibt.
Es können alle erdenklichen Gefühle sein: Zorn, Trauer, Angst, Liebe. Oft spielen solche Gefühle auch wirr ineinander.

2. Versammel drei Figuren A,B,C an einer Bahnstation, in einer Wartesituation. Sie kennen einander nicht. Stehen zufällig beieinander.

Keine der drei Figuren möchte, dass man erfährt, in welcher Situation sie sich befindet. Sie spielen einander eine völlig andere Realität vor –
ein „normales“, ja vielleicht glückliches Leben.

A -  ist allein, hat keine Familie
B -  hat keine Arbeit mehr
C- hat nicht mal einen festen Wohnsitz

Wahlweise kann diese Übung auch wieder mit vorgegebenen Wörtern gemacht werden, so wie die allererste Übung. Wenn dir das lieber ist, schreibe also zu jedem der Worte, die ich gleich nennen werde, drei neue Wörter auf und schreibe hauptsächlich aus diesen dann den Dialog.
Wind
Täuschung
Nachtzug
Teppichschaum
Wodka
Vorhang
absolut
Küchenfenster
Trost
schlaflos

Zu dieser Übung habe ich immerhin einen Dialog angefangen, ich bin mit diesem zwar sehr unzufrieden, aber ich zeige ihn hier jetzt einfach dennoch:

A: Ganz schön kalt heute, nicht?
B: Ja, der Winter liegt in der Luft und dieser blöde Zug kommt ja einfach nicht, mal wieder verspätet. Dabei habe ich so viel zu tun mit meiner Arbeit.
C: Ach, als was arbeiten sie denn?
B: Ich... Super toller Job, sehr interessant! Ich muss viel reisen, Dolmetscher.
A: Dolmetscher? Da muss man viel reisen?
B: Natürlich. Also ich war ja mal in Australien, sehr schönes Land, hab da für einen sehr wichtigen Menschen gearbeitet, ist aber streng geheim. Und die Tiere dort... Ich habe sogar einen echten Löwen gesehen.
A: Oh ja, da war ich auch schon, habe meine Cousine besucht, wissen Sie, meine Familie ist überall auf der Welt verteilt, und ja, die Löwen sind wirklich auch sehr beeindruckend.
C: Löwen? In Australien? Also ich war da noch nie, aber-
B: Woher wollen Sie das dann wissen?
A: Genau, sie haben doch gar keine Ahnung!
C: Also bei mir Zuhause habe ich eine ganze Bibliothek, voll mit Büchern über alles mögliche, die ist riesig, alles gelesen.
A: Sie müssen ja reich sein... Zwar sicherlich nicht so reich wie mein Onkel, der-
B: Aber trotzdem, durch Bücher lernt man nicht das Leben, so eine Arbeit wie ich müssten sie haben, da sehen sie die Welt.

Joa, sehr abruptes Ende, ist eben nicht gerade sehr ausgereift...

3. Schreibe einen Dialog zwischen drei Figuren. A ist schwer krank, möchte es aber verbergen. B weiß davon, verbirgt aber, dass sie/er es weiß (ob generell oder nur vor C ist dir überlassen). C weiß überhaupt nichts davon.

Auch diesmal bin ich mit meinem Ergebnis nicht zufrieden, aber hier ist es:

B: Hi!
C: Hey, na? Wie geht's?
B: Ach, Stress halt wie immer.
C: Mhm, ja, auch. Weißt du eigentlich was mit A ist? Das gestern war irgendwie seltsam.
B: Ich weiß es nicht genau, ich glaube sie... musste nur etwas... erledigen, brauchst dir wirklich keine Sorgen machen.
A: Hallo. Über was redet ihr?
B: Nichts.
C: Was hast du gestern gemacht?
A: Gestern? Weißt du doch, Kuchen gebacken.
C: Ich meine als du plötzlich keine Lust mehr auf uns hattest.
A: Ich hatte Lust auf euch! Ich musste auf Toilette, kam ja später wieder.
C: Aber B, wieso hast du-
B: Das war dann aber ein langer Toilettengang, hast du da noch was anderes gemacht? Hahaha...
A: Ey! Du-
B: Ich?
C: Und das ist doch eigentlich-
B: Aua, du-
A: Ich?
B:Ernsthaft?                                                                            C: Leute, können wir-
A: ja todernst
B: Wenn du so weiter machst bist du gleich -Oh.
A: Was?
C: ich will doch nur-
B: ...Tot... Tut mir leid
C: Oh, Mist, na toll Leute, ich muss gehen, wir reden da nochmal drüber!

Das war's für heute dann auch schon. Ich hoffe du hattest viel Spaß und dass wir uns nächstes Mal wieder sehen, dann zum Thema "Lyrik". Ich würde mich auch sehr über Feedback freuen.

Stxrndrxchx (✷▽✷)


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