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⚝──⭒─9.KAPITEL─⭒──⚝

EIN KALTER Schauer aus nackter Angst rinnt meinen Rücken, zwischen den Ansätzen meiner Flügel, hinab und es fühlt sich so an, als würde ich jedes einzelne Organ aus meinem Bauch verlieren. Der Schock über die Worte meines Vaters sitzt tief und für einige Herzschläge bin ich wie eingefroren und weiß nicht, was ich tun soll.

Dann stoße ich mich mit voller Kraft von dem Tisch ab, was ihn dazu bringt gefährlich zur Seite zu schwenken und einige Speisen herunter und auf den Boden zu fallen lassen, doch wie sie aufkommen höre ich schon gar nicht mehr, da ich mich schnell um meine Achse und über meinen linken Flügel drehe und in Richtung Ausgang schieße. Meine eigenen Federn streifen sanft mein Gesicht, so nahe drehe ich über ihnen und der kalte Wind der mir ins Gesicht schießt fühlt sich schneidend an.

Mein Herz pocht wie wild und so stark, wie ich es noch nie gefühlt oder gehört hatte. Ich hoffte innig, dass ich noch nicht zu spät war, ich konnte einfach nicht zu spät sein. Die Menschenfrau muss noch am Leben sein.

Meine Flügel flattern nicht in ihrem stetigen und mir gut bekannten Abstand neben mir her und Hallen auch nicht sanft und gleichmäßig in meinen spitzen Ohren nach, sie klingen eher panisch und unkontrolliert. Mein rechter Flügel scheint mehr Kraft als mein linker zu haben und kurz mischt sich unter meine Angst um die menschliche Frau der Gedanke abzustürzen, doch soweit kommt es nicht, denn mein linker Flügel fängt sich wieder und holt ebenfalls kräftiger Schwung. Ich stelle mir vor, wie ich mich wie ein panischer Vogel in die Lüfte schwinge und ein unsichtbares Ziel verfolge.

In meinem innerem Auge stelle ich mir vor, wie die schöne Menschenfrau zu Boden fällt. Ihre langen, dunklen Haare fliegen ihr Wild ins Gesicht und sie fällt wie ein nasser Vogel, die Arme nach oben gestreckt, ein verzweifelter und panischer Ausdruck auf ihrem hübschem, blassem Gesicht. Ich stelle mir vor, wie laut das Geräusch sein würde, wenn sie auf dem Boden aufprallt. Würde es lauter als das Knacken ihres Genickes sein, wenn dieses brechen würde? Ich will gar nicht darüber nachdenken, tue es aber dennoch.

Es fühlt sich an wie nervenzerreißende Stunden, bis ich endlich in der Nähe des Turmes bin, doch ich bin auf der falschen Seite. Die Panik in mir wird mit jeder Sekunde - mit jedem Herzschlag - noch größer und gewaltiger. Was wenn sie schon am Boden liegt, wenn ich den Turm umrundet habe? Was wenn sie am Fallen ist und ich sie nicht erwischen kann? Was wenn -

Ein hoher Schrei zerreißt meine panischen Gedanken, beruhigen sie aber keineswegs. Ich sporne mich in Gedanken an, noch schneller zu fliegen, was sogar zu klappen scheint, denn da habe ich den Turm auch schon umrundet und sehe, wie die schwarzhaarige Menschenfrau zu Boden fällt. Die beiden Wachen, ein hochgewachsener Elf mit Glatze und einem geflochtenem Zopf neben seinem Ohr und einem hässliche grinsen auf dem Gesicht und ein etwas pummeliger Elf, schweben gemächlich in der Luft, bis ich durch sie stürme und sie zum Taumeln bringe.

Ich stürze mich nach unten und verschwende keinen Gedanken an irgendetwas anderes, als an diese Menschenfrau, die mir bereits jetzt schon so viel bedeutet, dass ich es noch nichtmal beschreiben kann.

Der Ausdruck auf ihrem Gesicht ist beinahe so, wie ich ihn mir vorgestellt hatte. Ihre eisig blauen Augen sind vor Schreck geweitet und ihr Mund ist weit geöffnet - wahrscheinlich vor Schreck, Angst und dem Schrei, den ich zuvor gehört hatte. Ihre Haare fliegen ihr ebenfalls genauso wild im Gesicht umher, wie ich es mir ausgemalt hatte und sie streckt tatsächlich die Hände nach mir aus, was ich ihr sofort nachtue. Durch die schnelle Bewegung meiner Hände nach vorne spüre ich einen kleinen Schwung und nähere mich ihr noch etwas schneller, aber da sehe ich den Boden unter uns schon größer und näher kommen.

In letzter Sekunde erwische ich ihre Finger, ich verschränke meine Finger in ihren und ziehe sie prompt an mich und wickle meinen einen Arm um ihren Rücken. "Ungadedeli!", rufe ich gegen den Wind, doch nicht nur der, sondern auch ihre weichen Haare die mir vors Gesicht fliegen, dämpfen meine Stimme so dermaßen ab, dass sie mich nicht hört - natürlich hätte sie mich auch so nicht verstanden, da sie meine Sprache nicht spricht, doch dass lasse ich außen vor.

Doch beinahe so, als hätte sie mich doch verstanden, wickelt sie ihre Arme ebenfalls - und viel sanfter und vorsichtiger als ich es getan hatte - um mich und ist dabei bedacht meine Flügel nicht zu berühren. Sie krallt sich in meinen unteren Rücken und vergräbt ihren Kopf zwischen meiner Schulter und meinem Nacken. Ich spüre ihre schnellen Atemzüge an meinem Hals und dass sie schnell blinzelt, ihre Wimpern kitzeln sanft meinen Hals.

Ich kann zwar bereits auf dem Boden landen, möchte aber etwas Abstand zwischen uns beiden, dem Schloss und den Wachen, die uns vielleicht nachfliegen, bringen. Ich steuere also den Wald in, aus welchem ich und sie vor einem Tag gebracht wurden. Ich fliege zwischen Bäumen und Büschen umher und peile schließlich einen kleinen, Baum- und Buschfreien Hügel an. Meine schnellen Flügelschläge verlangsamen sich und ich komme zum stehen, sanft setzte sich auf dem Boden auf und lasse die Menschenfrau los, die federnd auf dem Boden aufkommt.

Sie löst sich beinahe sofort von mir und stößt mich von sich, was mich zum Taumeln bringt und mich beinahe den kleinen Abgang hinunterschickt.

"Was zum Teufel?", schreit sie mich an. Ihr Gesicht ist wutverzerrt und zwischen ihren dunklen Augenbrauen zieht sich eine Furche. "Wieso haben die mich fallen lassen, wollten die mich umbringen? Und du? Was hattest du da auf einmal zu suchen? Und - Elfen? Warum überhaupt gibt es euch? Ihr sollt Mythen sein und überhaupt nicht -", ich verstehe kein Wort von dem was sie sagt und es irritiert mich total.

Ein Teil von mir möchte, dass sie aufhört und ein anderer Teil von mir möchte, dass sie nie wieder aufhört zu sprechen, damit ich immer ihre schöne, leicht raue Stimme hören kann. Doch so langsam wird mir ihr gebrabbelter Wirrwarr zu viel und ich habe eine Kurzschlussreaktion.

Ich trete einige Schritte nach vorne, schnappe mir ihre Hände, mit welchen sie sich andauernd durch die Haare gefahren ist und küsse sie.

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[Lass bloß nicht los!]

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