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⚝──⭒─8.KAPITEL─⭒──⚝

ICH KANN gar nicht beschreiben, wie viel Wut, Hass und Angst sich in diesem Moment in meinem Herzem befindet. Ich weiß auch nicht, was in diesem
Moment überwiegt. Ist es der unglaublich stechende Hass den ich dem Turm zuschreibe, die heiße Wut auf meinen törichten Vater oder die eiskalte Angst, die mir den Rücken, zwischen meinen Flügeln, herabrinnt?

Egal was es ist, es treibt mich dazu an aufzustehen und aus meinem Zimmer zu stürmen. Vorbei an meinem unbehaglich zur Seite blickenden Magister, vorbei an meinen verwirrten Wachen, die wohlmöglich dachten, dass ich länger verletzt sein würde und vorbei an den Dutzenden Dienern meines Vaters die mir eilig aus dem Weg flattern, während ich mit starken und schnellen Flügelschlägen durch die langen, Gold verzierten Gänge presche.

Unter keinen Umständen werde ich zulassen, dass mein Vater, der wohl törichtste aller Elfenkönige, - jedenfalls in meinen Augen - der Menschenfrau auch nur ein Haar krümmt. Ich werde nicht zulassen, dass sie stirbt. Es soll keine Toten zwischen den Elfen und Menschen mehr geben, ich möchte, dass irgendwann Frieden zwischen uns herrschen kann, egal was wir einander in der Vergangenheit angetan haben, doch das wird nicht passieren, solange wir nicht damit aufhören einander zu töten.

Ich erreiche gerade die Tür des enormen, beinahe monströsen und definitiv übertrieben großen Thronsaals und möchte sie eigentlich wütend aufstoßen, da öffnet sie eine Wache für mich. Diese Wachen mögen zwar ganz praktisch sein, aber ab und an würde es mir gut tun, die ein oder andere Tür einfach aufzuschlagen, anstatt sie geöffnet zu bekommen. Gewalt mag zwar nicht die Lösung für alles sein, doch manchmal hilft sie wenigstens ein kleines bisschen.

"Baba!", brülle ich bevor ich den Saal überhaupt richtig betreten habe und bemerke aus dem Augenwinkel wie einer der Wachen leicht zusammenzuckt - so viel zum Thema, dass Wachen unerschrocken sein sollen. Auch mein Vater, der König unserer Spezies, zuckt dermaßen zusammen, dass ihm das Stück Hähnchen aus der Hand fällt, welches er gerade zu seinem Mund führen wollte. Eine peinliche Stille legt sich über den Saal - es ist nicht so, als ob vorher jemand gesprochen hätte, mein Vater ist kein wirklich angesehener Mann, abgesehen von seiner hohen Position - aber die Stille, die sich jetzt ausbreitet ist eisig und schneidend.

Verlegen schielt mein Vater auf den mehrere Meter entfernten, Gold Weiß karierten Boden des Saales - er weiß genau warum ich hier bin, da bin ich mir sicher. Er putzt sich schnell die Hände an seinem weißem Gewand - nicht sehr schlau, jetzt hat er kleine, rotbraune Tropfen Soße von dem Hähnchen an seinem ach so königlichem Gewand. Er räuspert sich, schafft es aber dennoch nicht, mir in die Augen zu blicken.

"Moreai, usuphapheme - kuhle kanjani!", sagt er, ich nehme einige kräftige Flügelschläge und blicke ihm direkt in die Augen - jedenfalls würde ich das, würde er mich anschauen, tut er aber nicht. Ich stützte mich auf dem schwebendem Tisch ab, der viel länger als nötig ist. Mein Vater ist alleine an einem Tisch, an dem der ganze Hofstaat mit ihren Familien essen könnte, ein weiterer Grund, warum er für mich ein törichter und gar armseliger König ist - abgesehen davon, dass er mehr als die Hälfte unserer Spezies verloren hat, das hat auch noch kein König vor ihm geschafft.

"Kanjani", fange ich an, werde aber direkt von meinem Vater unterbrochen. "Hlala phansi, kumele uphelelwe amandla. Wawuphetheni mtanami? Bengikhathazeke kakhulu ngawe", zarte Worte aus einem harten Mund, ich glaube meinem Vater kein Wort. Er mag mich zwar mehr als meinen Bruder Aerion mögen, doch das bedeutet noch lange nicht, dass er in seinem Herzen Platz und etwas
annäherndes wie Liebe für mich hat.

Ich schüttle meinen Kopf und atme ein paar mal tief ein und aus, es würde niemanden etwas bringen, wenn ich ihn anschreie, immerhin ist er trotzdem noch ein König, wenn auch ein verdammt miserabler. "Ngiyaphila, umphumela omncane nje we-spell, kodwa", weiter komme ich nicht, denn er unterbricht mich erneut. Meine spitzen Fingernägel bohren sich in das weiche Holz des Tisches unter meinen Händen und es gibt leicht nach.

Noch mehr Wut macht sich in mir breit, wenn ich eins weniger als meinen Vater leiden kann, dann sind es Unterbrechungen. "Ngithe imilingo ayikuphathi kahle kodwa anizwanga", mit einem tadelndem Blick mustert er mich und hebt etwas abschätzig die füllige Braue. Was sollte das denn jetzt heißen?

Ruhig bleiben, Moreai. Bleib Ruhig. Ich versuche mich zusammenzureißen, was allerdings nicht so klappt, wie ich es mir gewünscht und vorgenommen hatte. "Kungani esembhoshongweni, wenzani?", brülle ich ihn jetzt an und reiße meine Hand schwungvoll vom Tisch herab und fliege einige Meter näher zu ihm. Ich bin mir sicher, dass mein Kopf gleich platzen muss, so heiß fühlt er sich an. Ich bin unglaublich sauer und bin kurz davor meine Hände festzuhalten, damit ich ihn nicht schlage - er hätte es verdient, aber er könnte mich deswegen auch in den Teil sperren lassen.

"Uyikhathalele ngani intombi yabantu? Wazama ukukubulala!", donnert er mir mit lauter Stimme entgegen, doch ich zucke weder zusammen, noch weiche ich zurück. Diese Zeiten, die Zeiten in denen ich Angst vor ihm und seiner Wut hatte, sind vorbei. Natürlich hatte er wieder alles vollkommen falsch verstanden. Die Menschenfrau hatte nicht versucht mich zu töten, sie war beinahe getötet worden, wenn ich nicht da gewesen wäre.

"Akazange, ngamphulukisa futhi waquleka. Akekho owazama ukubulala umuntu!", ich bin immer noch so sauer, dass ich enorme Kraft aufbringen muss, nicht irgendwas zu sagen oder zu tun, was ich später bereuen könnte. Die dunkeln Augen meines Vaters weiten sich und er sieht tatsächlich etwas beschämt zur Seite. "Hhayi-ke kufanele ngabe angisiqondanga sonke isimo", murmelt er in seinen ergrauten Bart und wagt es kaum in meine Richtung zu schauen - was ein König er doch ist, er traut sich noch nicht einmal in die Augen seiner eigenen Tochter zu schauen.

"Baba", ich atme einmal tief ein und sammle mich. "Wenzeni?", meine Stimme ist kaum lauter als ein Flüstern, doch ich packe viele Emotionen in dieses eine Wort. Nackte Angst und Panik.

"Ngamgweba intambo. Namuhla ekuseni ngaphambi nje kokuthi ungene"

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[Vater!]
[Moreai, du bist wach - wie schön!]
[Wieso]
[Setzt dich doch, du musst erschöpft sein.
Was hattest du, mein Kind? Ich habe mir große Sorgen um dich gemacht]
[Mir geht es gut, nur ein kleiner Nebeneffekt eines Zaubers, aber]
[Ich habe ja gesagt, dass Zaubern nicht gut für dich ist, aber du wolltest ja nicht auf mich hören]
[Warum ist sie im Turm, was hast du vor?]
[Was interessiert dich das Menschenmädchen? Sie hat versucht dich zu töten!]
[Das hat sie nicht, ich habe sie geheilt und bin dabei Ohnmächtig geworden. Keiner hat versucht irgendjemanden zu töten!]
[Nunia, dann habe ich die ganze Situation wohl etwas missverstanden]
[Was hast du getan?]
[Ich habe sie zum Tode verurteilt. Heute
Morgen, kurz bevor du hereingekommen bist.]

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Wörter 1194

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