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⚝──⭒─7.KAPITEL─⭒──⚝

POCHENDE KOPFSCHMERZEN begleiten mich, als ich langsam wieder aufwache und ich wünsche mir sofort wieder in die schöne, schmerzfreie Welt zu fallen, in die ich mich geträumt hatte. Es waren genauso wirre Erinnerungen, oder besser gesagt Funken aus der Zukunft gewesen, wie als ich die Menschenfrau geheilt hatte. Ich kann mich so lebendig an die Sachen erinnern, dass ich schwören könnte, dass sie bereits geschehen sind, was aber gar nicht sein kann.

Ich kenne diese Menschenfrau noch nicht einmal und träume bereits von einer Zukunft mit ihr. Das alles ist so absurd, dass ich schon wieder lachen könnte, doch mir ist nicht im Ansatz nach lachen. Ich erinnere mich daran, welch große Schmerzen ich gefühlt hatte, als ich sie geheilt hatte. Noch nie habe ich solche enormen Schmerzen gespürt. Es hatte sich so angefühlt, als würde sich etwas von meinem Herzen aus heraus fressen wollen und aus meinen Fingerspitzen herausbrechen. Es war gruselig gewesen. Und nicht im Ansatz so, wie es mir hoch und heilig versprochen wurde!

Magister Kal, mein Lehrer in der Magie, er ist ein älterer Elf mit vereinzelten weißen Strähnen und trug seine langen Haare immer in einem strengen Dutt - irgendwie schaffte Magister Kal es immer, dass seine Haare den ganzen Tag über perfekt aussahen und sich kein Stück bewegen, meine Haare sind schon wenige Sekunden nach dem frisieren wieder unordentlich, ich muss ihn unbedingt mal fragen, wie er das macht, wenn ich ihn nicht vorher umbringe!

Magister Kal hat mir andauernd versucht beizubringen etwas oder jemanden zu heilen und mir dabei höchstpersönlich versprochen, dass es weder mir, noch dem verletztem Wesen Schaden oder Schmerzen zufügen würde, noch nicht mal eine Narbe sollte zu sehen sein. Doch ich hatte Schmerzen gespürt, große sogar! Sehr große!

Ich will unbedingt wissen, was der Elf mir zu seiner Rechtfertigung zu sagen hat, ich wüsste nicht, wie er seine Falschinformation zu Gute bringen kann. Ich will meinem Magister eigentlich nichts Böses, er hat mir immer geduldig versucht alles beizubringen, selbst wenn ich ihm gemeine Sachen an den Kopf geworfen habe, doch diese Qualen könnte ich ihm vielleicht nicht verzeihen und er selbst sich vielleicht auch nicht.

Ich zwinge mich, meine Augen zu öffnen, doch bereue es sofort. Alles ist zu viel. Das Licht ist zu hell, die quälenden Kopfschmerzen werden zu stark und ich fühle alles zu viel. Dumpf erinnere ich mich daran, wie Magister Kal mir einst mitteilte, dass manche Elfen nach ihrem ersten vollbrachten Heilzauber zu viele Einzelheiten der Welt in sich aufnahmen und eine Überlastung der Sinne hatten. Dunkel fällt mir ebenfalls ein, dass er mir auch erzählt hat, was dagegen zu tun ist - doof nur, dass ich ihm meist nur mit halbem Ohr zugehört und lieber in der Luft herumgestarrt und geträumt hatte.

Innerlich verfluche ich mich und meine Tagträumerein, Vater hatte diese nie gemocht und mich oft gerügt, wenn ich mal wieder ins Nichts starrte und keinerlei Sachen mitbekam. Ich beginne zu verstehen, dass das vielleicht ein echtes Problem sein kann, doch da stürzt mein Zauberei Magister bereits in mein Zimmer, wobei er allerdings die Tür so geschwind und heftig aufreißt, dass sie mit einem scheppernden Knall gegen die Wand aufprallt.

"Nkosazana!", brüllt er gleich danach, was mir nun wirklich nicht hilft. Ich will meine Augen verdrehen, oder ihm wenigstens sagen, dass er doch bitte leise sein soll, doch ich bekomme weder das eine, noch das andere aus mir heraus. Stattdessen starre ich weiter an die Wand und habe meinen Mund geschlossen.

Kalte Panik erfasst mich und frisst sich durch meinen Körper, beinahe so, wie es die Magie zuvor getan hatte, nur kann ich nicht festhalten, welches von beiden mir mehr Schmerzen zugefügt hat. Ich kann nichts tun. Ich kann mich nicht bewegen und nicht sprechen. Hiervon hat Magister Kal definitiv nichts gesagt.

Weiß er etwa nicht, dass so etwas passieren konnte? Weiß er deshalb auch nicht, wie er mir helfen konnte? Was wenn ich für immer so bleiben muss? Bewegungslos und Stumm? So ein Leben ist es nicht wert, gelebt zu werden!

Ein trockenes Krächzen verlässt meinen Mund und ich spüre einige Tränen meine Wangen herab fließen. "Nkosazane", setzt Kal sanft an und kniet sich vor mir nieder. Jetzt ist doch wirklich nicht die Zeit dafür, sich vor mir zu verbeugen, hilf mir lieber!

Er hebt seine leicht runzlige Hand und legt sie mir auf die Stirn, seine Augen weiten sich beunruhigt und er hebt seine andere Hand zu meinem Kinn. Vorsichtig betastet er mein ganzes Gesicht und sieht immer besorgter aus. Seine Augenbrauen sind beinahe so tief in zusammengezogen, dass sie als eine einzige Augenbraue durchgehen könnten, was mich schon wieder zum Lachen bringen könnte, doch auch das gelingt mir nicht.

"Nkosazana uyangizwa? Qhosha kanye uma ukwazi", die sonst immer so ruhige Stimme meines Magisters wird von einem unsicherem Zittern begleitet, dass ich so noch nie gehört habe und was meine Angst und Panik nur noch vertröstet. Ich bete zu allen Göttern, dass ich wenigstens das kann. Ganz langsam blinzle ich und signalisiere ihm, dass ich ihn hören und verstehen kann. Erleichtert lehnt sich Magister Kal etwas nach hinten und nimmt seine Hände sanft von meinem Gesicht.

Er erhebt sich und mustert mich kritisch von oben bis unten, so als versuche er durch bloße Blicke herauszufinden, was an mir falsch ist, oder was mir fehlt. Obwohl, vielleicht kann Magister Kal das ja sogar, schließlich ist er der beste Magier im ganzen Elfenreich. Früher hätte das mehr geheißen, da es früher auch viel mehr Elfen als heute gab, doch es bedeutete immer noch etwas. Früher galt Kal zu einer der zehn besten und stärksten magischen Elfen, doch er war eher einer der unteren zehn, dennoch gehörte er dem Magischen Rat an. Dass er als einziger seiner Mitglieder noch am Leben war, ist ein wirkliches Wunder und ich weiß, dass es Kal schmerzt.

Oft hatte ich ihn belauscht, wie er mit meinem Vater über den Rat sprach und wie sehr er sich wünschte, jemand anderes hätte statt seiner Stelle überlebt, sei es jemand mächtigeres, oder die Elfendame, die er geliebt hatte. Xenaia, dass war ihr Name gewesen, sie war eine überaus starke und mächtige Elfe gewesen und als Kind hatte ich zu ihr aufgesehen. Sie war eine groß gefeitere Heldin und beinahe jedes kleine Elfenkind wollte einmal so gut und talentiert wie sie sein. Sie hatte das Elfenreich nicht nur ein, sondern gleich zweimal erfolgreich verteidigt und gerettet, noch heute wird sie in Ehren gehalten und jedes Jahr werden mehrere Feste zu ihrer Ehre gehalten, sie wird nie vergessen werden, wobei genau das Kal wohl am meisten verletzt.

Ein nasser Lappen legt sich auf meinen Kopf und ich will aufblicken um zu verstehen, was Kal da tut, doch ich habe vergessen, dass ich genau das ja nicht kann. Mutlos lasse ich meine Augen zufallen und schweife in Gedanken zu der hübschen Menschenfrau ab.

Sie hatte schönes, rabenschwarzes Haar das ihr mit leichten Wellen ins Gesicht gefallen war. An ihrer Stirn waren die Haare um einiges kürzer gewesen, als am Rest ihres Kopfes. Ich kann mich auch noch so bildlich an ihr Gesicht erinnern, dass es mir vor meinem innerem Auge erscheint.

Sie hat so blasse Haut, dass sie einer weißen Orchidee Konkurrenz machte und sie hat so intensive, meerblaue Augen, dass ich mir sicher bin, dass das Meer neidisch auf ihre Schönheit sein muss.

Die Informationen unserer Bücher über die Menschen entspricht nicht einmal im Ansatz der Schönheit, die diese Menschenfrau besitzt. Ganz im Gegenteil, sie sprechen noch nichtmal davon, wie schön die Menschen eigentlich sein können. Unsere Bücher lehren uns, dass Menschen hässliche, buckelige Wesen mit spitzen Kinnen und langen, krummen Nasen sind. Dazu wollen sie uns weismachen, dass die Menschen zerstörende, rachsüchtige Kreaturen sind, die sich nicht mit dem zufrieden geben, was die Natur ihnen schenkt.

Dass die Menschen nicht so hässlich wie beschrieben sind, kann ich zwar widerlegen, doch ob sie so destruktiv sind, wie es unsere Bücher uns glauben lassen, bleibt weiterhin offen. Ich habe keine Ahnung, was die Menschenfrau tut oder im Kopf hat. Vielleicht war sie in meinem Garten, um ihn zu zerstören, wer weiß - ich weiß, dass sie nicht deswegen in meinem Garten war. Sie wurde von Männern in silbernen Uniformen verfolgt, Soldaten, laut unseren Büchern und Magister Kals Erzählungen. Sie sollen noch gefährlicher und rachsüchtiger als alle anderen Menschen sein. Elfen erzählen einander, dass sie aus den dümmsten Gründen große Kriege anzetteln und in Folge dessen manchmal ganze Völker auslöschen.

Ich kann mir nicht vorstellen, wie irgendjemand so etwas freiwillig tun würde und genau deshalb, wegen dem Nichtverstehen aller Elfen, haben wir uns vor Abertausenden Jahren dazu entschieden, uns vor der Welt zu verstecken. Es ist besser so, sollen die Menschen sich doch gegenseitig zerfleischen, wenn sie das wollen, wir sind versteckt und sie können uns nichts antuen - jedenfalls war das der große Plan gewesen. Doch hätte das geklappt, so wäre Xenaia nicht Tod und so viele andere Elfen ebenfalls nicht.

Vor einigen Jahrhunderten hatten uns die Menschen entdeckt und sich daran zu schaffen gemacht, einen Großteil unserer Art auszurotten. Es war ein eiserner und verbitterter Kampf, beide Seiten kämpften gleich stark und gleich verdrossen, doch die Menschen erkannten unsere Schwachstelle.

Eisen. Wir Elfen können von fast nichts verletzt werden und heilen schneller von unseren Wunden, als Menschen, oder sonst welche Kreaturen es tun, doch berühren wir Eisen - es schmerzt noch Wochen danach. Eisen ist unser größter Feind - jedenfalls war es das, bevor die Menschen kamen.

Schnell gemurmelte Worte reißen mich aus meinen Grübeleien und ein wohliges, warmes Gefühl breitet sich in mir aus. Meine Zehen beginnen zu kribbeln und das Kribbeln breitet sich in meine Beine aus. Kurz danach kribbelt es in meinem Bauch, dann in meinen Schultern, meinen Armen und endlich in meinem Kopf.

Vorsichtig wackle ich mit meinen Fingern und Zehen und stelle erleichtert fest, dass ich sie spüre! "Mantshi Kal!", rufe ich erfreut aus und setzte mich geschwind auf, wobei ich nicht mitbekommen habe, dass ich Kal über mich gebeugt hatte und wir heftig mit den Köpfen aneinander stoßen.

"Au!", fluchen wir beide und halten uns den Kopf, doch nach einem kurzen Herzschlag vergeht der Schmerz und ein breites Grinsen setzt sich auf mein Gesicht. "Ngiyabonga Master Kal!", ich drehe mich um und schlinge meine Arme fest um ihn. "Uyazi ukuthi bekuyini lokho?  Kungani ngingakwazi ukunyakaza?", frage ich ihn sogleich und sehe ihn mit gerunzelter Stirn an.

Er will gerade zur Antwort ansetzten, da fällt mir eine viel wichtigere Frage ein und zwar, was mit dem
Menschen passiert ist. "Uyihlo wathi balethwe embhoshongweni", unbehaglich blickt Kal überall hin, um mir bloß nicht ins Gesicht zu sehen.

Ich hasse den Turm. Mein Vater liebt es, dort Menschen einzusperren, denn sie können nicht hinaus und selbst wenn sie unwahrscheinlicher Weise einen Weg hinaus finden, dann fallen sie in ihren sicheren Tod.

Ich kann - ich werde - nicht zulassen, dass ihr das geschieht.

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[Prinzessin!]
[Prinzessin, könnt Ihr mich hören? Blinzelt einmal, wenn Ihr es könnt]
[Magister Kal!]
[Danke Magister Kal!]
[Weist du, was das war? Warum konnte ich mich nicht bewegen?]
[Euer Vater hat sie in den Turm bringen lassen]

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