Ich laufe durch die Stadt. Musik dröhnt in meinen Ohren, lauter als die Stille, die mich umgibt.

Es ist nachts und ich kann nicht schlafen. Schon wieder, aber es ist die erste Nacht, in der ich meine Wohnung verlasse und planlos herumlaufe, statt meine Decke anzustarren.

Vielleicht würde die Bewegung mir helfen, um ruhiger zu werden, aber auch die körperliche Anstrengung zeigt keinerlei Verbesserung für meine ruhelose Seele, die unbedingt eine Pause benötigt.

Eine ganze Weile laufe ich ohne Ziel. Immer weiter weg von der Stadt, bis ich zufällig in den Himmel schaue. Und da sehe ich etwas, was mich zutiefst berührt, sodass ich es nicht in Worte fassen kann.

Sterne.

Unzählige viele Sterne.

So verdammt weit weg.

Und auf ein mal umgibt die Ruhe meine Seele, die ich die ganze Zeit gesucht habe.