Da stand ich. Einsam am Rande des Waldes auf einer Straße. Es regnete sehr stark und anstatt Schutz zu suchen, blieb ich im stehen. Die Tropfen liefen an meiner Kleidung herunter und hätte ich noch etwas länger so dagestanden, wäre ich wahrscheinlich völlig durchgeweicht gewesen. Es war Ende Herbst und der Wind brachte eine unangenehme Kälte.

Regungslos und mit unglaublichen Schmerzen fasste ich mir an die Stelle, die mir unglaublich wehtat. Ich fuhr mit meiner Hand langsam an den Hals.

Ich ertasten etwas Warmes. Mein Nacken fühlte sich an, als ob .....! Nein, mir fuhr es eiskalt den Rücken herunter. Langsam nahm ich meine Hand vom Nacken weg.
Ich wollte nicht, aber ich musste schauen ob ich mit meiner Vermutung richtig lag. Ich schaute hinab und ich sah... Blut.

Kurz hielt ich inne und wurde immer starrer. Am ganzen Körper bekam ich Gänsehaut und ich bemerkte, wie schwach ich war. Dann sackte ich in mich zusammen.

Da lag ich. Mein Körper füllte sich mit Leere und ich begann meine Augen zu schließen. Die eisige Straße und der beginnende Frost hatten mich komplett ignorieren lassen, wie leer ich mich fühlte. Doch nicht psychisch leer, sondern... blutleer.
Da war ich mir sicher, ich würde sterben.