Kapitel 4 - Ein bisschen die Straße runter...
Riiiiingg, riiing!!!! Uhhh, warum musste mein Wecker immer so verdammt laut sein. Wer hat den verdammt noch mal am Wochenende gestellt. Oh stimmt ja! Meine Mutter... "Schaatz, kommst du jetzt endlich, wir fahren gleich los.!" rief sie von unten. Falls ihr es noch nicht mit bekommen habt ich fahre am Wochenende mit meinen Eltern zu meinen Großeltern. Das ist das einzigst gute an dieser Woche, denn ich lieebe meine Großeltern über alles. Ich kann mit meiner Granny immer über alles reden, also wird sie wahrscheinlich auch wissen wollen was diese Woche mit mir los war, denn glaubt mir meiner Granny kann man nichts vormachen! Die merkt alles. Das wird ja wieder toll. Somit darf ich dann heute wieder die ganze geschichte von mir Jace erzählen...jipijajayy!! Also ging ich schnell ins Bad, machte mich frisch und packte flink meinen Koffer. Mit diesem stolperte ich dann die Treppe runter. "Da bist du ja endlich. Meine Güte du brauchst ja länger als ich, und dass muss was heißen...", beschwerte sich meine Mutter mit einem fetten Grinsen im Gesicht.
"Haha sehr witzig. Ich wollte nur nichts vergessen!"
"Ja klar. Naja egal lass uns fahren!!" jubelte mein Dad. Nasupii das wird ne lange Autofahrt. Aber plötzlich, bevor ich ins Auto einstieg, blieb ich wie angewurzelt stehen. "WO wohnt Granny noch mal?!" "Ähhm, in München. Warum??" meinte mein Dad verwirrt. Nein, nein, NEIN!!! Das ist der Ort wo ich und Jace früher immer zusammen gespielt haben. "Ich kann da nicht hin!" rief ich plötzlich, als mich die ganzen Erinnerungen überschwemmten. Fast brach ich wieder in Tränen aus, so wie vor zwei Tagen... "Bitteee, darf ich hier bleiben??" "Bist du verrückt?! Wir lassen dich doch mit deinen 17 Jahren hier nicht alleine zurück. Und außerdem weiß ich überhaupt nicht warum du nicht...ohhhh", plötzlich stockte meine Mutter und wurde ganz bleich im Gesicht. "Na klingelts jetzt bei dir?!" rief ich. "Schatz, oh gott daran habe ich gar nicht gedacht. Das ist ja der Ort wo... oh mein gott! Mark, hast du da nicht auch mal dran gedacht", motzte sie Dad vorwurfsvoll an. "Oh Süße dass habe ich doch auch schon ganz vergessen!" Ja alle haben dass, im Gegensatz zu mir, brummelte ich vor mich hin. "Aber was machen wir denn da jetzt?" überlegte mein Dad. "Na was wohl?! Ich bleib hier!" Schon wollte ich wieder ins Haus als meine Mom mich aufhielt. "Nicht so schnell junge Dame. Ich weiß ja dass es schwer ist, aber wir können dich ja hier nicht ganz alleine lassen!" "Müsst ihr ja auch gar nicht. Ich schlafe bei Amy und..." " Kommt gar nicht in die Tüte. Wenn dann übernachtest du bei den Millers." grinste mein Dad. "Das ist mir egal hauptsache ich kann irgendwo, heyyy warte mal... die Millers?!! Das kannst du nicht tun!" schrie ich. "MOM sag doch was!" "Tut mir leid Süße, aber da muss ich deinem Vater rechtgeben. Entweder du trittst deinem Problem hier wo nur der neue Jace ist entgegen, oder an dem Ort wo ihr so viele schöne Zeiten miteinander verbracht habt. Da wo du ihm Eiscreme ins Haar geschmirt hast, oder das Herz wo in dem Apfelbaum geritzt ist, oder..." "okay, okay ich habs kappiert. Ich...ich...ich bleibe hier bei den Millers. Aber richtet Granny schöne Grüße aus." "Natürlich das machen wir doch!" versprachen mir meine Eltern. Somit luden sie mein Gepäck wieder aus dem Wagen und stellten es vor die Treppe. "Die Millers wohnen ja nur die Straße runter, meinst du du kannst selber dort hin laufen?" "Natürlich mache doch immer wieder gerne."erwiederte ich sarkastisch. "Ach schatz wir wüden ja mitkommen aber wir müssen schnell fahren bevor der Stau gegen mMittag kommt." bedauerte meine Mutter. "Natüürlich, aber egal ich geh ja schon." Mit diesen Worten umarte ich meine Eltern die mich fest drückten. "Machs gut mein Schatz und pass auch dich auf Soph", meine Mutter ergänzte mit einer hochgezogenen Augenbrau noch dazu "Auch wenn es mit Jace nicht einfach wird. Bleib stark und lass dich nicht unterkriegen." Nach diesen Worten umarmten sie mich ein letztes Mal und packten das restliche Gepäck in den Kofferraum. Ich wunk ihnen noch als sie mit dem Auto schon um die Ecke waren. Schwer seufzend nahm ich mein Gepäck und machte mich auf den Weg zu den Millers. Yayyy...
Wärend ich lief erinnerte ich mich wieder an die glücklichen Zeiten wo ich diese Straße, mit einem riesen Grinsen im Gesicht runter gelaufen bin um bei Jace zu übernachten. Jedes Mal blieben wir bis spät nachts auf, erzählten uns Geschichten, lachten und spielten Verstecken. Selbst ein halbes Jahr bevor er verschwunden ist, war noch alles gut. Er war mein Beschützer, hat keinen Jungen an mich ran gelassen und hat dafür gesorgt dass niemand mir weh tat. Jace war der einzigste der mich verstand und mich immer zum Lachen bringen konnte. Selbst wenn ich ihn damit aufzog dass er als wir noch kleiner waren immer gerne mit Barbies gespielt hat, und als wir uns das erste Mal getroffen haben, ich ihm seine weg genommen hab. Er hat nur gesagt dass es seine ist und das er sie wieder haben will. Aber er hat sie mir überlassen, und diese Barbie hat immer noch einen speziellen Platz in meinem Zimmer. Immer wenn ich etwas wollte bekam ich es auch, egal wie sehr er es nicht wollte. Er vertraute mir.
Er war der perfekte beste Freund.
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