Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Chapter One

Manus Sicht

Mein Herz schlug schneller, als er sich zu mir umdrehte. Seine braunen Augen funkelten mich verliebt an. Mit leisen Schritten kam er auf mich zu. Ich konnte seinen warmen Atem auf meiner Stirn spüren. Eine Strähne seiner weichen Haare kitzelte mich. Seine Lippen kamen meinen immer näher. Sie formten sich zu einem herzlichen Lächeln. Seine große Hand wanderte zu meiner Schulter. Sein Mund öffnete sich einen Spalt.

,,Hallo? Können Sie mich hören?"

Er begann, mich stark durchzurütteln. Sein Grinsen verschwand.

Schwer atmend schreckte ich hoch und blickte mich hektisch um. Wo war ich hier? Verwirrt schlug ich mir die Hände vors Gesicht und versuchte mich etwas zu fassen.

,,Geht es Ihnen gut?", ertönte die selbe Stimme erneut und ich zuckte erschrocken zusammen. Ich hob meinen Kopf und tatsächlich. Neben mir stand ein junger Mann. Wie konnte ich ihn nicht bemerken?

Seine Frage ignorierend setzte ich mich hin und rutschte ein Stück beiseite. Der Fremde setzte sich daraufhin einfach neben mich und musterte mich neugierig. Da es mir schon immer ziemlich unangenehm war, wenn mich jemand genauer ansah, senkte ich meinen Kopf und schaute auf meinen Schoß. Angespannt spielte ich mit meinem Armel und versuchte den forschenden Blick, der auf mir lag, auszublenden.

Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, wie der Braunhaarige seinen Kopf leicht schüttelte und seinen Blick starr in die Ferne richtete. Nun war ich derjenige, der den anderen genauer betrachtete. Seine kinnlangen Haare hingen ihm leicht ins Gesicht und seine Mundwinkel waren leicht nach unten gezogen. Alles in allem sah er nicht sonderlich glücklich aus.

Eigentlich hatte ich momentan genug Probleme. Immerhin wusste ich nicht, wie ich wieder nach Hause kommen sollte. Gestern hatte mich meine große Liebe für immer verlassen und ich hatte niemanden mehr, der mir in einer solchen Situation helfen würde. Wenn man es so sieht, hatte ich doch echt ein einsames Leben. Dennoch interessierte mich der Grund für die Trauer des Braunhaarigen mehr als mein Leben. Vielleicht liegt es daran, dass ich in ihm einen Freund erhoffte, oder aber sehnte mich mein Körper so sehr nach sozialem Kontakt. Bei letzterem musste ich schon leicht schmunzeln. Ach, wie komisch ich doch war.

Da fiel mir auch dieser eine Tag wieder ein. Ich war mit Patrick bei meinem Arzt und dieser sagte, dass wie durch ein Wunder meine Stimme wieder zurückgekommen sei. Ich glaubte noch immer fest daran, dass die Anwesenheit Patricks meine Stimmbänder wieder geheilt hatte. Dennoch musste ich mich erst wieder daran gewöhnen, meine Stimme zu nutzen.

Meine volle Aufmerksamkeit lag sofort wieder auf dem fremdem Mann, als diesem eine kleine Träne kaum merklich über das Gesicht lief. Zögerlich hob ich meine Hand und legte sie auf die leicht zuckende Schulter des Mannes, um mit meinem Daumen beruhigend über diese zu streichen. Ein schwaches Lächeln schlich sich auf die schmalen Lippen des Braunhaarigen.

,,Ich bin der Manuel, ich geh auf die Straße und kauf mir Mehl", stellte ich mich grinsend vor und erntete das erhoffte Lachen von meinem Gegenüber. Trotz meiner eigentlichen Schüchternheit fiel es mir bei diesem jungen Mann erstaunlich leicht, mich zu öffnen. Irgendetwas in mir hoffte, ihn bald einen Freund nennen zu können.

,,I-Ich bin der.. Michael, ich äh.. ja.. bin der Michael", brachte der Braunhaarige grinsend heraus und zum Ende hin färbten sich seine Wangen leicht rot, was verdammt noch mal echt niedlich aussah.

Lächelnd betrachtete ich ihn, während Michael seinen Kopf zu mir drehte und mich seine funkelnd blauen Augen freudig anstrahlten.

,,Sehr erfreut!", sprach ich gehoben und streckte ihm meine Hand entgegen. Mit erhobenem Kopf umfasste er diese. ,,Gleichfalls, der Herr!"

Während Micha in schallendes Gelächter ausbrach, saß ich schmunzelnd daneben und beobachtete ihn, wie er sich bereits den Bauch hielt und so aussah, als würde er jeden Moment von der Bank fallen.

Doch schlagartig wurde meine Miene ernst, als ich an vorhin dachte. Wieso hatte er geweint?

,,Wieso warst du vorhin so... naja.. traurig?", fragte ich leise und sein Lachen verstummte. Beim Reden hatte ich meinen Blick von ihm gewendet und den rauschenden Fluss betrachtete. Doch wegen der plötzlichen Stille sah ich wieder zu ihm und erstarrte. Erneut flossen Tränen über seine Wangen und ich konnte nicht anders, als ihn fest in den Arm zu nehmen. Irgendetwas an diesem Anblick versetzte mir einen Stich ins Herz. Irgendwie wollte ich nicht, dass er traurig war.

Beruhigend sprach ich ihm zu und strich sanft über seinen Rücken, wobei er sich langsam wieder fasste. Schniefend wischte er sich die Tränen aus dem Gesicht und lehnte seinen Kopf dabei leicht gegen meine Brust. Mein Herz fing an, wieder etwas schneller zu schlagen und ein sanftes Lächeln zierte meine Lippen.

,,M-Meine F-Freundin hat m-mit mir Sch-Schluss gemacht", nuschelte er in meinen Pullover und wurde das ein oder andere Mal von leisen Schluchzern unterbrochen.

Klar, irgendwie tat er mir ja auch leid, aber andererseits freute ich mich darüber.

Verdammt Manu!

Erschrocken schüttelte ich meinen Kopf. Hatte ich mich gerade ernsthaft darüber gefreut, dass seine Freundin Schluss gemacht hat? Nein, bestimmt nicht.

Junge, du kennst ihn überhaupt nicht!

Du hast ja recht. Aber denkst du nicht, ich hätte mal etwas Glück in meinem Leben verdient? Ja, vielleicht kenn ich ihn noch nicht, aber dennoch mag ich ihn irgendwie. Aber doch nur als Freund.

Wie kannst du auch nur über so etwas nachdenken? Noch vor wenigen Stunden warst du kopfüber in Patrick verliebt und kaum ist er weg, schnappst du dir nen Neuen?

Palle..

Falls du das hier gerade siehst, es tut mir so unfassbar leid. Ich habe dich für einen Moment vergessen. Und dafür hasse ich mich. Bitte verzeih mir.

Ich habe geschworen, auf dich zu warten. Aber bitte beeil dich. Ich schaff das nicht mehr lange.

Joa..

Sorry, der Schluss war so echt nicht geplant. Und keine Sorge, im nächsten Kapitel werden alle Unklarheiten aufgeklärt.

Und nein, es wird keine ZomGer FF werden XD Ich bin einfach blöd, sorry.

Ich bin ja selbst nicht mit dem Kapitel zufrieden.

Es tut mir leid

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro