Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

9. Die Macht des Empire

Wir könnten nun deinen Schutz sehr gut gebrauchen, Lexington!"


Trotz dem heißen Wind und seiner dicken Kleidung fror Spook. Mit angelegtem Gewehr stand er neben dem Eingang zu der schäbigen Bar, doch Danja trat nicht wieder heraus. Er hatte Schreie gehört und das Krachen von splitterndem Holz, doch seitdem herrschte Stille. Der Sturm machte jeden Versuch, zu erahnen, was in der Bar vorging, unmöglich.

Danja hatte nachsehen wollen, ob Adalbast Croons tatsächlich dort war, wo Lukas ihm gesagt hatte. Wenn es so gewesen wäre, hätte er Spook zu sich geholt, doch dies war offensichtlich nicht geschehen.

Spook versuchte, sich keine Sorgen zu machen. Danja wusste zwar selten, was er tat, doch dafür war er darin erstaunlich gut. Doch er wurde das nagende Gefühl nicht los, als wäre etwas geschehen, etwas, wobei Danja nun seine Hilfe brauchte.

Schließlich siegte seine Angst um den jungen Kopfgeldjäger. Nervös überprüfte er sein Gewehr, die einzige Waffe, die er besaß. Er hasste es, sie einsetzen zu müssen. Viel lieber hätte er ohne Waffen agiert, doch Danja hatte darauf bestanden, dass er sie trug. Auf diesem ekelhaften Planeten war es wohl besser, von Laserprojektilen unterstützt zur Tat zu schreiten.

Er packte seine Waffe fester, dann drehte er sich um und trat, begleitet von einer Wolke aus Staub und Dreck in die Bar.

Die Mündung eines Reducers starrte ihm gierig entgegen, doch als sein Besitzer Spook erkannte, ließ er sie sinken. „Ghost. Ich dachte, du wärst Croons."

Jemand beschwerte sich über den Wind, der durch die immer noch offene Tür fegte, und Spook schloss die Tür hinter sich. Er senkte ebenfalls sein Gewehr und nahm die Gasmaske ab. „Danja." Wachsam sah er sich um. Ein Mann, den Spook nach einem Moment als Anatoly Karakis erkannte, lag tot zwischen zerbrochenem Holz in einer Pfütze aus Blut. Obwohl Spook ihn so lange gekannt hatte, regte sich nichts in ihm, und das jagte ihm leichte Angst ein. Wie unterschied er sich von Lukas, wenn er sich nicht einmal um den Tod eines ehemaligen Freundes kümmerte?

Unbehaglich schüttelte er das Gefühl ab. „Wo ist Croons?", wollte er wissen.

Danja biss die Zähne zusammen. „Darüber wollte ich mit dir reden. Schnell, wenn es geht", murmelte er hastig.

Spook hob eine Augenbraue, doch ließ sich von Danja neben den toten Karakis ziehen. Danja trat in die Pfütze und hinterließ rote Fußspuren, doch es schien ihn nicht zu kümmern. „Worum geht es?", fragte Spook.

„Nicht so laut!", zischte Danja. „Hast du die weißhaarige Frau und den Vraguar gesehen? Nicht hinsehen. Sie sind an der Bar."

„Ja. Was ist mit ihnen?"

„Das sind Azurian Shahakazam und Lemeska Jean Bantwell." Danja sah ihn bedeutungsvoll an.

Spook packte seine Waffe fester. „Bist du dir sicher?"

„Ja. Sie hat noch ihre Horotai-Kleidung an, und sie trägt Handschellen. Wer sollen sie sonst sein? Sie passen genau auf die Beschreibungen, die Jacery uns gegeben hat." Danja versuchte, seine Aufregung zu verbergen, doch es gelang ihm kaum.

Spook interessierten weder der Vraguar noch die Gefangene. „Aber wo ist Croons?"

Danja sah zu Boden. „Ich weiß es nicht."

Spook zuckte zurück. All die Arbeit, die Verfolgung, sein Streit mit Lukas, alles umsonst. „Was?", fauchte er. „Hast du ihn entkommen lassen?"

Der Kopfgeldjäger sah ihm ins Gesicht. Zorn flackerte in seinen blauen Augen. „Natürlich nicht! Er war nie hier. Ich habe ihn", erstieß Karakis' Leiche mit dem Fuß an, „ausgefragt, aber er wollte nichts verraten. Das einzige, was ich erfahren habe, ist, das Croons noch auf dem Planeten ist."

Er musste ihn finden. Spook wandte sich wortlos zum Gehen.

Danja packte ihm am Arm. „Wo willst du hin? Scurm ist riesig! Du wirst ihn nicht finden!"

„Und wenn ich noch einmal nachfrage. Ich werde ihn finden, und ich werde ihn töten, für alles, was er mir angetan hat. Gib mir sein Messer." Spook streckte die Hand aus. Es schmerzte ihn, Danja so anzufahren, doch er war so nahe an seinem Ziel...

Danja verschränkte die Arme vor der Brust. „Nein."

Spook starrte ihn an.

Danja seufzte. „Ghost, dort drüben, an der Bar, stehen hundertsechzigtausend Dollar in Naturalien. Wir müssen ihnen nur noch folgen. Ich habe mit ihnen gesprochen. Sie brauchen Schutz für die Nacht. Kennst du vielleicht..."

Spook unterbrach ihn. „Du und dein verfluchtes Geld." So gerne er Danja hatte, so sehr verachtete er seine Gier. So viel mehr gab es, wonach man suchen, wonach man streben konnte, und Danja hatte einen der niedrigsten Gründe von allen gewählt.

Danjas Blick verhärtete sich. „Als ob du und dein verlorener Rachefeldzug etwas besseres wäre."

Der Unsterbliche schwieg. Er war nichts besseres, das wusste er selbst.

Danja schnaubte. „Ich sage es dir immer und immer wieder. Adalbast Croons wird uns kaum weglaufen. Ich kann ihn töten, sonst niemand."

„Wir könnten ihn wieder verlieren! Er könnte wieder verschwinden, und wir können wieder von vorne mit der Suche beginnen!", hielt Spook dagegen.

„Du kannst einfach deinen Freund fragen. Er wird ihn für dich finden", sagte Danja zuversichtlich. „Aber diese beiden", er wies beinahe unmerklich in Richtung der Bar, „werden überall gesucht. Sie können sterben, und sie können uns weggenommen werden. Und ich bin nicht willens, mein Geld an mir vorbeigehen zu lassen." Er biss die Zähne zusammen. „Ich brauche deine Hilfe. Und du brauchst meine", fügte er hinzu und strich über seinen Mantel, dort, wo die Messer verborgen waren.

Draußen heulten Motoren auf, Triebwerke grollten, und selbst durch die verhangenen Fenster war das orangefarbene Feuer zu sehen. Spook sah, wie der Vraguar an der Bar sich aufrichtete und eine Hand an die Schulter der Frau legte, die die beiden Männer beobachtet hatte.

„Hilf mir, die beiden zu fangen. Bitte, Ghost. Dieser Auftrag noch."

Für einen Moment ließ das Heulen des Windes nach, und Spook hörte Schritte im Sand. Wohl kaum etwas besonderes. Er wollte zu einer Antwort anheben, doch dann zerriss rotes Feuer die verqualmte Dunkelheit.

„Runter!", brüllte der Vraguar, packte das Mädchen an der Taille und riss sie zu Boden.

Danja ließ sich zu Boden fallen und fluchte. „Ihr beide! Zu mir!", rief er ihnen zu.

Eine blaue Explosion zuckte über die Front der Bar und zerfetzte Mauern, Steine und Stoffe zu Staub. Dichter Nebel breitete sich aus, und Spook wurde beinahe blind. Die sitzenden Männer wurden durch den Raum geschleudert, einen von ihnen traf ein blaues Licht in die Brust und riss ein handgroßes Loch in seinen Körper. Er schien es kaum zu bemerken, dass sein Leben mit seinem Blut seinen Körper verließ. Das Heulen der Laserkanonen durchdrang das Pfeifen des Windes. Fünf rote Blitze trafen den Barmann in der Brust, und er brach spuckend zusammen. Irgendwo im Chaos des Qualms und Staubs grollten Turbinen, und violette Blitze zerrissen die Theke zu Millionen von Splittern.

Das Mädchen kroch fluchend auf Danja und Spook zu, während der Vraguar zwei Blaster aus den Holstern riss und in den Nebel feuerte. Jemand schrie auf. Ein Mann, kaum zu erkennen unter seinem Kampfanzug und dem matt glänzenden Helm, stürzte auf ihn zu, das Gewehr im Anschlag, doch ein blauer Blitz traf ihn am Kopf, durchdrang Helm und Schädel und hinterließ einen rauchenden Krater.

Spook blickte neben sich, und Danja senkte den Reducer. „Komm endlich, Vraguar!"

Erneut schoss er, dann wandte er sich um und rannte auf Spook und Danja zu. Noch im Laufen riss er das Mädchen auf die Beine. „Gibt es einen Hinterausgang?", fuhr er Danja an.

„Wer ist das?", wollte das Mädchen wissen und wies auf Spook.

„Gibt es", antwortete Danja ihm und winkte sie zu sich.

Ein Soldat folgte ihnen, und Danja schoss. Der Mann brach zusammen, während sie auf die schmale, beinahe unsichtbare Hintertür zurannten. Der Vraguar warf sich gegen sie, und sie zerbrach unter seinem Gewicht.

So unauffällig wie möglich huschten sie hindurch in eine staubige Gasse. Spook legte seine Gasmaske an und warf einen Blick zurück. Über der Bar schwebte, wie ein gigantischer, tödlicher Vogel, ein Schiff. Blaues und violettes Licht flammte aus den Mündungen seiner Waffen. Unter ihm brannte es.

„Das Empire", knurrte der Vraguar. „Sie haben uns gefunden."

Das Mädchen kämpfte mit seinen gefesselten Händen und der Gasmaske und fluchte gedämpft. Niemand half ihr.

„Wir müssen zu meinem Schiff", sagte der Vraguar. „Danke für dein Angebot, Danja Lexington, aber wir haben es eilig."

Spook konnte Danjas Reaktion unter seiner Gasmaske nicht erkennen, doch die Art, wie er sein Gewehr fester packte, sprach Bände. „Wo ist euer Schiff?"

Der Vraguar wechselte einen Blick mit der Frau, und schwieg betroffen.

„Es ist vor der Bar. Unter dem Schiff der Union." Etwas explodierte donnernd, rote Flammen schlugen in den gelbbraunen Himmel. „Und ich verwette meine Handschellen, dass es nun zerstört ist." Die Frau rückte ihre Gasmaske gerade.

Der Vraguar schnaubte etwas Sand aus seiner Nase. „Warum so pessimistisch?"

„Willst du nachsehen?"

Ein roter Bolzen zischte an ihnen vorbei. Spook, Danja und der Vraguar fuhren herum und schossen. Der Schütze fiel in den Sand.

„Nein", sagte der Vraguar. „Wir könnten nun deinen Schutz sehr gut gebrauchen, Lexington!"

„Wir gehen zu meinem Schiff", entschied Danja.

„Das ist nicht gerade das, was ich für sicher halte."

„Sie suchen nach eurem Schiff. Woher sollen sie wissen, dass ihr nun in meinem seid?", hielt Danja dagegen. „Folgt mir."

Sie hetzten durch die staubverhangenen Straßen, die Häuser beinahe unsichtbare Schatten hinter Sand und Rauch. Immer wieder begegneten sie den Soldaten des Empire, doch niemand kam ihnen zu nahe. Spooks Nerven vibrierten, und er konnte nur knapp ein Zittern unterdrücken. Wäre es nach ihm gegangen, hätte er sich versteckt und gewartet.

Doch nun hatte Danja das Kommando übernommen. Spook konnte das übermütige Glimmen in seinen Augen erraten, den gleichen wilden, abenteuerlustigen Blick, den er immer hatte, wenn sein Leben in höchster Gefahr war.

Spook wusste, dass der Grund, warum er Danja immer wieder vor dem Tod retten musste, ein ganz einfacher war.

Nichts mochte Danja lieber, als dem Tod zu entrinnen. So knapp wie möglich.

„Um diese Ecke muss mein Schiff liegen", sagte Danja und drückte sich an die bröselige Mauer eines Hauses.

Der Vraguar reckte den Hals und zog den Kopf sofort wieder zurück. „Du hast einen imperialen Fighter?"

Danja nickte.

„Ich bin beeindruckt. Kaum drei Generationen alt. Und umgeben von einer Armee Soldaten."

Danja prüfte sein Gewehr. „Dann machen wir sie nieder und holen uns mein Schiff zurück." Er zog eine Pistole und streckte sie dem Mädchen hin. „Hier. Damit auch du etwas für unser aller Überleben tust."

Sie streckte die gefesselten Hände aus, doch der Vraguar trat dazwischen. „Nein. Sie bleibt unbewaffnet."

Empört schnappte sie nach Luft, Spook konnte es an ihren Schultern erkennen.

„Ich traue ihr nicht. Und ihr solltet gut daran tun, ihr ebenfalls nicht zu trauen. Lemeska, bleib dicht bei mir." Er hielt inne. „Ich bin Azurian, ihren Namen habt ihr gehört. Mehr müsst ihr nicht wissen."

Danja wechselte einen kurzen Blick mit Spook, und er konnte seine Gedanken erraten. Mehr als diese Vornamen waren auch nicht nötig. „Wie du meinst, Azurian." Der Lauf seines Reducer glühte blau.

„Wer ist nun er?", wollte Lemeska wissen und nickte in Spooks Richtung.

„Er heißt Ghost. Mehr müsst ihr nicht wissen", versetzte Danja, und Spook konnte das Grinsen unter seiner Maske erahnen.

„Gibt es einen Plan?", fragte Azurian.

„Ja. Er nennt sich Rennen und schießen. Schreien ist optional. Ich oder Ghost muss das Schiff zuerst erreichen, damit wir es öffnen können. Verstanden?"

Azurian und Lemeska nickten, sie mit deutlichem Unbehagen. „Darf ich nicht doch eine Waffe haben?", erkundigte sie sich zaghaft. „Schließlich sind eine Menge Soldaten dort und..."

„Vergiss es."

Sie zuckte geschlagen mit den Schultern.

Danja hob das Gewehr. Spook tat es ihm gleich. Azurian packte seine Waffen. „Jetzt lauft!", brüllte Danja und stürmte voran. Blaues Feuer flammte auf, der erste Soldat fiel in den Staub.

Es war entsetzlich schwer, im Zwielicht zu schießen. Der Sand fand einen Weg in jede freie Stelle des Körpers, und schon bald brannten Spooks Hände wie Feuer. Rote Blitze zuckten auf, wenn er abdrückte. Die meisten seiner Schüsse gingen daneben, doch Azurian und Danja mähten präzise einen Soldaten nach dem anderen nieder. Lemeska huschte hinter ihnen her und versuchte nach Kräften, so unsichtbar wie nur möglich zu sein.

Gestalten lösten sich aus dem fliegenden Staub, und die ersten blauen Lichter peitschten in ihre Richtung. Spook brüllte eine wortlose Warnung zu Azurian und Danja, die hinter einem niedrigen Felsen verborgen auf die Männer vor dem Schiff schossen. Der Felsen wurde von den Reducerprojektilen zu Staub zerrieben, doch sie gaben nicht auf. Lemeska kauerte hinter ihnen und fuchtelte wild in Spooks Richtung. Der Vraguar gab eine Antwort und blickte unschlüssig zu dem Schiff, dann zu den nahenden Soldaten.

Spook schoss auf sie, einer fiel, doch sofort löste sich ein weiterer aus dem Nebel. Ein Reducergeschoss traf ihn am Arm, und der Schmerz peitschte durch seinen Körper. Doch es würde heilen. Nichts, worum man sich sorgen musste.

Immer näher kamen sie, und Spook schoss. Aus dem Augenwinkel sah er, wie sich jemand an ihn heranpirschte, und als er zu dem Rest des Felsen sah, erkannte er nur noch zwei Schemen. Eine von ihnen brüllte wütend durch den Sturm.

Die Gestalt erreichte ihn. Gerade wollte er ihr den Ellenbogen ins Gesicht rammen, als er die flatternden weißen Haare erkannte und verwirrt innehielt. Ein blaues Geschoss flog auf sie zu, und Lemeska duckte sich hinter ihn.

„Gib her!", fauchte sie und riss ihm das Gewehr aus den Händen. Mit geübten Handgriffen legte sie es an, trotz ihrer gefesselten Hände, den Lauf auf ihrem linken Ellenbogen, den Abzug in der rechten Hand, und schob einen winzigen Schalter um, den Spook zuvor nie beachtethatte.

Dann schoss sie.

Das Gewehr spuckte rote Blitze und scharlachfarbenen Tod, eine glühende Fontäne, die Projektile so schnell aufeinander folgend, dass Spook sie kaum auseinander halten konnte. Das Gewehr heulte so laut, dass er zurückwich. Unter ihrem Feuer fiel ein Soldat nach dem anderen, während rote Schatten über ihr maskiertes Gesicht tanzten. Langsam trat sie einen Schritt nach dem anderen zurück, immer näher an das Schiff heran.

Blaues Licht mischte sich unter das Rot, und jemand packte Spook an der Schulter. Er wirbelte herum und erblickte Danja. „Los jetzt! Bevor noch mehr von ihnen kommen!"

Spook nickte wie gebannt, ergriff Lemeskas Arm und zog sie mit sich, immer auf die offene Luke des Fighters zu. Sie entwand sich seinem Griff, gab ein paar letzte Schüsse ab, doch dann folgte auch sie.

Die Sicherheit des Fighters umschloss sie wie ein Kokon. Bis auf das Prasseln des Sandes und dem Grollen der startenden Triebwerke war es so still, dass Spook die Ohren klingelten. Danja saß am Steuer, blaue Lichter umschlossen seine Hände, doch Azurian trat mit langen, heftigen Schritten auf sie zu und schleuderte Spooks Gewehr aus Lemeskas Händen.

„Was habe ich dir zum Thema Waffen gesagt?", brüllte er.

Sie zerrte sich die Gasmaske vom Gesicht. „Ich habe euch allen die Eier gerettet! Etwas Dankbarkeit wäre angebracht!", schrie sie zurück.

„Das hat sie in der Tat", wollte Spook sagen, doch nichts außer einem Flüstern kam über seine Lippen. Vorsichtig, als könnte es beißen, hob er das Gewehr auf und sicherte es.

Lemeska sah ihn an. „Wer oder was bist du eigentlich? Du hast ein vollautomatisches Gewehr, nicht das neueste, zugegebenermaßen, aber du hast es nicht einmal auf repetierend gestellt? Du bist wirklich eine neue Sorte von idiotisch."

Spook zuckte schwach mit den Schultern. Zu tief saßen ihm die Ereignisse im Nacken.

„Setzt euch hin, verdammt!", meldete Danja sich und flog eine Schleife, die sie alle gegen die Wand des Fighters stolpern ließ. „Ghost, komm her!"

Spook überließ Azurian und Lemeska ihrer gedämpften Streiterei und trat zu Danja. „Was ist?"

„Wir brauchen einen sicheren Ort", murmelte Danja. „Kennst du jemanden?"

Spook verzog das Gesicht. „Wenn wir ihn anrufen, wird er nicht begeistert sein."

„Mach es einfach." Danja riss das Schiff zur Seite, und ein violetter Blitz schoss neben ihm ins Leere. „Wir haben eine Menge Scheiße am Hacken, und wir müssen sie loswerden."

Der Unsterbliche seufzte. Lukas würde ihn hassen. Er tippte die Nummer ein, und zu seiner Überraschung erschien der Techniker tatsächlich auf dem Holoscreen.

„Bist du daran schuld, dass das Empire hier ist?", brüllte Lukas ihm entgegen. In seinem Hintergrund grollte es.

Spook zuckte zurück. „Nein. Du?"

„Gut. Aber trotzdem habe ich jetzt eine Menge Stress, und du bist Schuld daran!" Lukas starrte konzentriert auf etwas, das außerhalb von Spooks Blickfeld lag.

„Warum?"

„Weil ich dir gesagt habe, wo Adalbast Croons ist, und du und er", er zeigte auf Danja, „Mad Maywell und Karakis umlegen musstet. Ja, ich habe es gesehen. Ich war der einzige, der wusste, wo die drei sind, und nun ist Croons hinter mir her. Ich sollte es wahrscheinlich noch nicht wissen, aber er ist es. Und dann haben dieser verfluchte Vraguar und das Bantwell-Mädchen das Empire hergeführt, und all das bedeutet, dass ich mein ruhiges Leben einpacken kann." Lukas spuckte aus und starrte Spook wütend entgegen. „Was willst du jetzt?"

„Wir brauchen einen sicheren Ort. Wo wir vor dem Empire in Sicherheit sind." Spook unterdrückte tapfer sein schlechtes Gewissen. Er hatte nie gewollt, dass auch Lukas in Gefahr geriet. „Wo bist du jetzt?"

„Du wirst es kaum glauben, aber mein Schiff fliegt noch. Es mag alt und rostig sein, und sicher entspricht es keinem einzigen Sicherheitsstandard, aber es fliegt, und die Überlebenssysteme funktionieren. Manchmal wenigstens." Er fluchte, als ein rotes Flackern über sein Gesicht zuckte, und hämmerte heftig auf seine Tastatur ein. „Ich wollte es zwar vermeiden, dir noch einmal gegenüber zu treten, aber nun, ich kenne nur einen einzigen sicheren Ort. Wenn wir nun zu dem gleichen unterwegs sind, wird es sich kaum vermeiden lassen."

Spook verzog das Gesicht. „Wo ist es?"

„Es ist ein Schiff, namens Nebula Umbra. Dort werden wir uns treffen, am Aufgang zu den Achterdecks. Es ist gigantisch, und du wirst es finden." Er hustete und spuckte erneut aus. „Sogar du mit deinen beschränkten Fähigkeiten."

Hinter sich hörte Spook Lemeska leise lachen. „Ich mag diesen Mann", verkündete sie leise.

Spook beachtete sie nicht. „Unsere Navigation funktioniert nur schlecht. Wie finden wir es?"

„Es schwebt über der Atmosphäre des Planeten. Du wirst es erkennen, wenn du es siehst. Finde das größte und seltsamste Schiff im ganzen Universum, und halte immer darauf zu." Lukas sah ihm gereizt in die Augen. „Vertrau mir."


~ ~ ~

Happy Birthday to you - wenn du das liest, weißt du, dass du gemeint bist. <3

*cheesiness intensifies*

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro