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Neue Bekanntschaften

Fives PoV

"Noch einen!", rief ich dem Droiden an der Bar zu. Er schnappte sich geschickt das Glas, das ich ihm zuschob und befüllte es mit der nächsten Ladung Alkohol. Die sechste um genau zu sein.

Zu viel Gedanken stoben wie ein endloser Schneesturm durch meinen Kopf und ich versuchte sie mit dem Alkohol in den 79. zu unterdrücken!

Droidbait, Cutup, Hevy, Echo, Zydra...

Sie alle waren Opfer des Krieges gewesen, die viel zu früh ihre Leben gelassen hatten!

Ich schnappte mir das Glas und kippte den Inhalt darin in einem Zug hinunter. Die Alkoholischen Getränke, die hier serviert wurden, waren keinesfalls hochwertig! Sie waren billig, aber erfüllten ihren Zweck und das beste war: Wir Klone mussten nicht Mal bezahlen! Diese Kosten übernahm freundlicherweise die Republik!

Ein geringer Preis, den sie für uns Zahlten, da wir Tag täglich unsere Leben aufs Spiel setzten, während die meisten Politiker in ihren schicken Häusern saßen und die Reden für ihren nächsten Senatsauftritt schrieben.

Viele Klone kamen in die 79. um zu feiern, sich zu vergnügen und so wie ich es diesen Moment tat, zu trauern.

Überall in der Bar riefen oder eher lallten sich Klone der verschiedensten Legionen etwas zu.

Ich sah mich um. Commander Bly saß mit Wolffe und ein paar anderen Mitgliedern ihrer jeweiligen Legionen an einem der Tischen. Als Boost mich sah, lud er mich mit einem Nicken in Richtung des Tisches ein sich zu ihnen zu setzen. Ich schüttelte nur meinen Kopf, woraufhin sich Boost wieder zu Wolffe umdrehte, der gerade etwas in der Runde erzählte.

Ich wollte alleine sein. Normalerweise war jetzt Echo da und saß neben mir um mich aufzuheitern und davon abzuhalten sich noch ein siebtes Glas Alkohol reinzukippen.

An der Türe sah ich die Shiluette einer jungen Frau oder eines Mädchens, das sich durch die reihen von Soldaten schlängelte und schnurstracks auf die Bar zuging.

Ich musterte sie. Ihre Augen waren mit einem dunklen Strich umrandet und ihre Lippen hatten den Farbton von Blut. Ihre kurzen Haare hatte sie stark zur Seite gescheitelt und mit einigen silbernen klammern fixiert. Das violette und viel zu kurze Kleid war wahrscheinlich ein Vermögen wert und von der Halskette mit dem schwarz-grünen Stein um ihren Hals konnte man sich womöglich sogar ein Apartment in den oberen Schichten kaufen!

Mujaji setzte sich ein paar Meter von mir entfernt auf einen der Hocker und verschränkte ihre Beine. Der Barkeeper rollte zu ihr und reichte ihr ein Glas mit einem bernstein-farbenen Getränk. Sie schwenkte das Glas hin und her und setzte es schließlich an ihre Lippen.

Sie verzerrte ihr Gesicht zu einer Grimasse und stellte das Glas wieder auf den Tresen zurück. Alkohol schmeckte ihr wohl nicht besonders...

Ich beschloss zu ihr zu gehen und stand auf. Um mich herum drehte sich alles. Es waren vielleicht doch ein oder zwei Gläser zu viel gewesen!

"Was machst du hier Mujaji?", fragte ich und setzte mich auf den Hocker neben sie. Als sie ruckartig ihren Kopf in meine Richtung wandte, wehten ihre kurzen Haare um ihr schmales Gesicht.

Sie starrte mich nur an.

"Du bist Fives richtig?" Ich nickte. Sie drehte sich ein bisschen auf ihrem Stuhl um mir besser ins Gesicht sehen zu können und ein leises lächeln schlich sich auf ihre blutroten Lippen.

"Zydra hatte eine tiefe Verbindung zu dir!", überlegte sie laut.

"Was?" Ich verstand nicht was sie meinte.

"Ich habe während meiner Zeit mit ihr, immer ihre Emotionen und Gefühle übernommen", sie legte ihren Kopf leicht schräg und schnalzte mit ihrer Zunge, "und gelegentlich sind auch die verschiedensten Bilder oder Bruchstücke von Erinnerungen in meinen Kopf gekommen."

Ihr lächeln wandelte sich in ein grinsen. "Ich habe gesehen, wie du in einer ihrer Kleiderkisten rumgewühlt hast!" Sie kicherte!

Ich begann jetzt ebenfalls zu lächeln.

"Das war kurz nachdem ich sie kennengelernt habe. Als sie für Senatorin Burtoni im Senat einspringen und dann immer nur weiße Kleider tragen musste! Ich habe ihr jeden Tag eines herausgelegt! Mit den hohen Schuhen, die sie damals zum ersten Mal getragen hatte, ist sie erst gar nicht zurecht gekommen und dann hat sie letzten Endes sogar mit ihnen gekämpft!"

"Ich habe noch etwas gesehen.", sie stockte kurz, griff nach dem Glas, welches sie erst kurz zuvor weggestellt hatte und trank es in einem Zug aus, "Es war ein alter Mann! Verkrüppelt und mit vielen Falten! Ich habe nur ein paar Bilder gesehen und dann eine trostlose Leere! Er hat irgendetwas mit Kamino zu tun!"

Sofort dachte ich an meine Kardetten-Zeit zurück. "Wahrscheinlich war es 99!"
"99?"
"Ein Klon auf Kamino. Er ist zu schnell gealtert und wurde nur noch für die Drecksarbeit verwendet! Die Trainingshallen aufräumen und sowas!"
"Was ist mit ihm passiert?"
"Er ist an einem seperatistischen Angriff auf Kamino ums Leben gekommen! An diesem Tag haben wir auch Zydra kennengelernt!"

Mujaji verzog interessiert ihre Lippen. "Weißt du was, von Zydra's Vergangenheit bevor du sie kennengelernt hast?"

Bedauernd schüttelte ich meinen Kopf. Schlechte Idee! Zu viel Alkohol tut auf Dauer niemandem gut! Um mich begann sich alles zu drehen und Mujaji packte mich an meinem Handgelenk.

"Du hast zu viel getrunken! Wie bei der verhexten Macht Dathomirs kann dir dieses wiederliche Zeug überhaupt schmecken?"

Ich beugte mich zu ihr hinunter. "Man gewöhnt sich dran!"

"Na schön! Jetzt steh auf! Ich bringe dich jetzt zurück zur Kaserne!"

Wiederwillig folgte ich ihrer Anweisung, stand auf und stützte mich am Thresen ab um nicht gleich das Gleichgewicht zu verlieren!

Irgendwie befürchtete ich, dass ich es bei einem Drink hätte belassen sollen! Jetzt war es auch zu spät!

Mujaji legte meinen linken Arm um ihre schmalen Schultern, schnappte sich meinen Helm und führte mich zum Ausgang.

"Hey Fives!", rief jemand hinter mir - wahrscheinlich Wolffe oder Booster - und ich drehte mich um. "So schnell hast du noch nie ein Mädchen gefunden!"

Nicht schon wieder!

Ich wusste, dass Wolffe Mujaji von vorhin aus dem Kanonenboot noch kannte! Sie war schließlich nicht zu überhören gewesen!

Ich drehte mich wieder um und ließ mich von Mujaji zu einem dort wartenden Taxi führen.

"Wo soll's hingehen?", fragte der Taxifahrer ganz routiniert.

"Zur Klonkaserne!", antwortete Mujaji.

Der Mann auf dem Vordersitz drehte sich um und musterte uns beide. "Ist die Kleine nicht noch bisschen jung für dich? Klon?"

"Sie ist-", begann ich und wurde gleich darauf hin unterbrochen. Von Mujaji natürlich. "Ich bin die Schwester einer sehr guten Freundin von ihm und weil sie heute nicht da ist, habe ich nun heute die Ehre ihn zur Kaserne zurückzubringen!"

"Mir ist egal wer du bist! Habt ihr Kredits?" Mujaji griff an ihre Hüfte und zog einen Beutel aus einer versteckten Tasche. Sie öffnete ihn und ich konnte einiges an Geld darin entdecken!

"Gut!", murrte der Taxifahrer und fuhr los. Mujaji sah aus dem Fenster und löste nach und nach die Klammern aus ihren Haaren, damit diese wieder ihre 'normale',nicht zur Seite gescheitelte Position annahmen.

Als wir an der Kaserne, in der wir Klone zwischenzeitlich lebten ankamen, stieg ich als erstes aus und wartete bis Mujaji den Fahrer bezahlt hatte.

Sie drückte dem Fahrer einfach den Ganzen Beutel in die Hand und stieg dann ebenfalls aus.

"Hey Mädchen! Du hast mir gerade etwa das vierfache von dem gegeben, was du mir eigentlich zahlen solltest!"

"Behalt es! Ich habe heute schon viel verloren! Und es war kein Geld!"

Mit diesen Worten ließ sie den Taxifahrer in Ruhe und ich legte wieder einen Arm um ihre Schultern und in meinem Rausch nicht umzukippen!

Wir betraten das riesige Gebäude und ich lotste Mujaji durch die vielen Flure. Sie kannte sich hier nicht besonders gut aus eher gesagt gar nicht! Zydra war mit ihr nie hier gewesen, jedenfalls nicht das ich wusste.

Ich zeigte auf eine der Türen auf der Rechten Seite eines Ganges und ich lehnte mich noch mehr auf sie, was ihr ein überraschtes Fluchen entlockte.

Mujaji klopfte schüchtern an die Türe, dass ich schon befürchtete, dass keiner der 501. öffnen würde! Falsch gedacht!

Jesse stand in der Türe! Ich hatte ihn lange nicht mehr gesehen. Das Zeichen der Republik zog sich über seinen halben Schädel. Ich spürte Mujaji's Unbehagen. Jesse hatte nur die Hose seines Druckanzuges an.

"Du bist wohl Mujaji! Die kleine Schlange, die immer auf dem Körper unserer Schwester herum kriecht!" "Gekrochen ist!", verbesserte Mujaji ihn.

"Ich bin nur hier um ihn abzugeben", flüsterte sie leise und deutete auf mich, "Dann bin ich wieder weg!"

"Du kannst auch hier bleiben! Wir haben ein freies Bett!", Jesse deutete auf das Bett, in dem Echo immer geschlafen hatte! Ich sah ihn scharf an.

"Ist schon gut! Ich muss eh zurück!"

"Ich kann dich zum Tempel bringen!", schlug Rex vor, der sich gerade die einzelnen Rüstungsteile vom Körper abschälte.

"Warum zum Tempel?", ihre Stimme wirkte sehr genervt, "Die haben mich rausgeschmissen! Die wollten mich nicht da haben!"

Stille

"Ein weiterer Grund hier zu bleiben!", schlug dann Kix vor.

"Ist schon gut Kix, ich lebe jetzt bei Senatorin Amidala! Sie hat mich ein sich aufgenommen!"

"Und trotzdem", schaltete ich mich ein, "gibt es ein Problem: Du hast dem Taxifahrer vorhin dein ganzes Geld gegeben und ich bezweifle, das du einen zweiten Beutel dabei hast! Außerdem denke ich nicht, dass du zu Fuß zum Apartment von Amidala gehen willst! Dann wärst du etwa um 0500 da und ich denke nicht, dass die Senatorin da noch wach ist!"

Mujaji zögerte und hob meinen Arm von ihren Schultern!

"Na schön, dann bleibe ich eben hier!", stöhnte sie.

Während sie den Raum betrat und sich umsah, bemerkte sie die grauen, farblosen Wände! "Hier könnte man etwas hin malen!", schlug sie vor.

"Genau das hat Zydra auch immer gesagt, wenn sie eine leere Wand gesehen hat!", meinte Kix. Er hatte sich nie besonders für Kunst interressiert, doch als er gesehen hatte, dass Zydra ihn und ein paar andere Klone an die Wand ihres Zimmers im Jedi-Tempel gemalt hatte, war er begeistert gewesen!

Mujaji ließ sich auf Echo's Bett nieder und zog sich ihre Schuhe aus. "Ich habe mich nie in meiner Menschengestalt geschlafen... Daran werde ich mich wohl gewöhnen müssen!", überlegte sie laut. "Du kannst doch deine Gestalt ändern!", meinte Jesse. Er kannte Zydra und Mujaji nicht so gut wie ich oder Rex, aber ich musste ihm zustimmen!

"Naja, ich kann mich nicht selbst verwandeln. Dazu brauche ich Zydra und die ist jetzt nicht mehr da!" Eine stumme Träne lief ihr über ihre Wange. Sie sog ihre Beine dicht an ihren Körper und legte ihren Kopf auf ihre Knie. Keine zwei Sekunden darauf ertönte ein leises schluchzen.

Kix erhob sich und setzte sich neben sie. Er legte seine Hand an ihren Rücken und strich tröstend auf und ab. Nur selten hatte ich ihn so mitfühlend gesehen wie in diesem Moment!

Er griff mit seiner freien Hand in Mujaji's Nacken und öffnete den Kettenverschluss. "Damit du dich heute Nacht nicht selbst strangulierst!" Sie schnaubte nur und strich sich eine wiederspenstige Haarsträhne aus dem Gesicht.

Kix setzte sich wieder auf seine Pritsche zurück. Ich hatte mich in der Zwischenzeit meiner Rüstung entledigt und lag nun auf der Seite in meinem Bett.

Nach einer Viertel Stunde schlief Mujaji tief und fest, was ich an den gleichmäßigen Atemzügen erkennen konnte, in denen sich ihre Brust leicht hob und senkte.

Das Kleid hatte sie angelassen, vielleicht aus Scham. Mir sollte es recht sein. Ich schloss meine Augen. Ich musste meinen Rausch ausschlafen und das möglichst schnell, da man nie wusste, wann die nächste Mission anstand...

Am nächsten Morgen, als ich Aufstand, war Mujaji schon verschwunden! Alle anderen waren schon wach und in der Kantine. Nur Jesse und ich waren noch da.

Jesse meinte, das Rex Mujaji nur wenige Minuten zuvor zum Apartment der Senatorin von Naboo zurück gebracht hatte.

Das junge Mädchen hatte viele Eigenschaften von Zydra an sich. Meine Schwester lebte in ihr weiter und das war auch der Grund gewesen, das wir Mujaji gestern bei uns bleiben ließen! Sie kannte uns zwar noch nicht so gut wie es unsere Schwester getan hatte, aber was nicht war, konnte ja nicht werden!

Mujaji PoV

Ich saß in Padmé's Apartment und ließ eine kleine Stand-Pauke über mich ergehen. Nicht von Padmé, sondern von Anakin. Die Senatorin saß nur neben ihn und tippte irgendetwas auf ihrem Datapad herum. Die ganze Schimpftirade schien sie nicht besonders zu interessieren!

"Du kannst doch nicht einfach abhauen! Padmé hat sich Sorgen um dich gemacht und wollte schon, dass ich dich suchen gehe! Und dann kommt heute morgen einfach Rex mit dir zur Türe herein und sagt, dass du bei den Klonen in der Kaserne übernachtet hast!"

So ging es noch etwa zwei Minuten weiter, bis ich mich nicht mehr zurück halten konnte!

"So Anakin!", ich sagte seinen Namen, als ob er eine Krankheit wäre, "Ich habe eine der wenigen Personen in meinem Leben verloren, die mir etwas bedeutet haben! Insgesamt hat es zwei davon gegeben! Zydra und Padmé und vielleicht noch Ayy Screho! Ich habe kaum Erfahrung in irgendwas und fühle mich Hilflos!"

Meine Stimme wurde immer Lauter, bis ich schon fast schrie. "Ich habe eine Ablenkung von dem gebraucht, was sich um mich herum abspielt! Verstehst du das? Ich habe keine Freunde oder Familie! Ich habe niemanden, mit dem ich reden kann!"

Ich wandte mich ab. "Ich bin in die 79. gegangen, weil Zydra in so einem Moment auch dort hin gegangen wäre und ich bin bei den Klonen geblieben, weil ich Fives, der sich betrunken hatte, weil einer seiner besten Freunde und noch dazu seine Schwester vor seinen Augen umgebracht worden waren, zur Kaserne gebracht habe und die Jungs mich dazu überredet hatten zu bleiben!"

Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter. Anakin stand hinter mir und ich drehte mich wieder zu ihm um.

"Ich verstehe, was du fühlst! Ich habe meine Mutter verloren und bin nicht einfach in eine Bar gegangen um meine Gefühle und meine Trauer mit Alkohol zu ersticken!", er atmete tief durch und es fiel ihm sichtlich schwer darüber zu reden.

"Ich habe ihre Mörder umgebracht! Einen ganzen Stamm Tusken-Räuber!"

Ich ließ ihn nicht weiter reden, sondern zog ihn an mich und umarmte ihn. Er war sichtlich überrascht und Padmé, die immernoch auf dem Sofa saß lächelte leicht und schüttelte nur ihren Kopf...

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Ich habt wahrscheinlich gesehen, dass dieses Kapitel viel länger ist, als die anderen!

Und jetzt könnt ihr raten, wie viele Wörter es sind!

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