THE PROBLEM
Etwa 15 Minuten später hatte die Voyager den Orbit erfolgreich verlassen, jedoch hatte B'Elanna feststellen müssen, dass der Warpantrieb in näherer Zukunft nicht funktionieren würde. Die Ursache der Fehlfunktionen wurde gerade im Konferenzraum besprochen. "Mir gehen wirklich die Ideen aus. Carey checkt gerade die Gelpacks, aber da die Kommunikation ausgefallen ist, kann es eine Weile dauern, bis wir die Ergebnisse haben..." Frustriert ließ sich die Halbklingonin zurück in ihren Sessel fallen. "Vor allem, wenn die Gelpacks Schuld sind, wie kann man das Problem beseitigen?" Tom lehnte sich ebenfalls achselzuckend zurück. "Ich nehme an die schiffsinternen Sensoren haben ebenfalls versagt?" Captain Janeway sah fragend zu ihrem Chefingenieur. "Tut mir Leid, aber ja." Die Stirn in Falten gelegt nickte der Captain akzeptierend, und gab dann ihre Befehle. "Harry, Tom, Tuvok, Sie gehen, so albern es klingt, durch die Decks, und checken ebenfalls die Gelpacks. Wenn sie einander oder auch Lieutenant Carey unterwegs treffen sollten, tauschen Sie sich aus. Kommen Sie spätestens in zwei Stunden in die Krankenstation, und berichten Sie dem Doctor Ihre Ergebnisse. Vielleicht kann er ein Mittel finden, das die Gelpacks wieder zum Laufen bringt." Sie sah hoffnungsvoll in Richtung Doctor. Als dieser allerdings gerade ansetzen wollte etwas zu sagen, zielte Janeway mit einem ihrer gefürchteten Blicke auf ihn, und er gab sich mit einem versichernden Nicken zufrieden. "Chakotay, Sie haben die Brücke, ich werde durch die Decks gehen und alle bisher gesammelten Informationen weitergeben. Alle anderen an ihre gewohnten Stationen, wir treffen uns in vier Stunden in der Krankenstation. Wegtreten." Alle nickten, traten weg, nur Chakotay blieb im Raum.
Harry, Tom und B'Elanna liefen den Korridor entlang. "100 Replikatorrationen auf Wette 17." Tom brachte nur ein gestammeltes Aneinanderreihen an diversen Vokalen zum Vorschein, während er Harry entgeistert ansah. "Sind Sie verrückt? Leolawurzelsuppe ist ihre Zukunft, Harry..." Doch er unterbrach B'Elanna. "Nehmen Sie an, oder nicht, Tom?" Er wusste immer noch nicht was er davon halten sollte, aber er nickte einfach mal ermutigend. "Ich hab die beiden stehen sehen. In der Mitte der Brücke. Küssend." Die drei Offiziere konnten sich ein breites Grinsen nicht verkneifen. "Endlich." Sagten B'Ellana und Tom fast gleichzeitig, und die drei lachten vergnügt, bis sie ihren Befehlen folgten, und in verschiedene Richtungen ausströmten.
Tuvok, der einige Meter hinter den drei Freunden gelaufen war, hatte ihr Gespräch mitbekommen, und hob eine seiner spitzen vulkaniertypischen Augenbrauen. "Endlich." Sagte er monoton, und begann eines der Gelpacks zu scannen.
"Kathryn, sei vorsichtig. Bitte." Sie schenkte ihm ein sanftes Lächeln. "Was soll mir in meinem eigenen Schiff passieren, Chakotay. Ich bin der Captain, es hört auf mich." Er atmete etwas frustriert aus, lächelte aber zurück. "Wie oft, musste ich schon stundenlang in der Krankenstation stehen, und dich bewusstlos auf irgendeinem Biobett liegen sehen, weil eben nicht alles auf dich gehört hat? Du bist sterblich, genau wie wir, auch wenn dies manchmal undenkbar scheint. Dein Geist ist stark, aber dein Körper ist genauso verletzlich, wie der Körper aller anderen hier. Ich wiederhole mich. Bitte, Kathryn, geb' auf dich acht. Tu's für mich, wenn du es nicht für dich selbst tust." Sie stand dort mitten im Raum, vor ihm, ihre Augen füllten sich langsam mit Tränen. Alles, aber das hatte sie nicht erwartet. Sie wusste nicht was sie tun sollte. Sie sah ihm nur in die Augen, und als er einen Schritt auf sie zu ging, um sie in seine starken Arme zu schließen, rutschte ihr ein leises "Ich liebe dich, Chakotay." aus dem Mund, das sie schon so lange Zeit verdrängt hatte. "Ich liebe dich auch, Kathryn." Er drückte sie etwas fester an sich, bevor er sie weit genug von sich drückte, um sie sanft auf die Lippen zu küssen. "Sie haben die Brücke, Commander." Meinte sie, immer noch perplex und unfähig sich zu bewegen. "Aye, Captain." Er lächelte, sodass seine wunderbaren Grübchen zum Vorschein kamen, bevor er den Konferenzraum verließ, um sich immer noch lächelnd auf seinem Platz auf der Brücke niederzulassen.
Ein wieder relativ kurzes Kapitel, ich weiß, aber irgendwie hatte ich das Gefühl ich sollte jetzt einen Schnitt machen. Das nächste Kapitel wird voraussichtlich bald hochgeladen, keine Sorge;)
LG Gillian
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