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SLEEPLESS

Es war bereits mitten in der Nacht. Die meisten Crewmitglieder der beiden Schiffe schliefen, der Rest hatte Nachtschicht. Alle Korridore waren verlassen, die Beleuchtung nur auf 20 Prozent, es sah aus wie in einer Geisterstadt. Auch wenn auf der Voyager soweit alles wieder hergestellt worden war.

Janeway konnte nicht schlafen. Ihr ging das Gespräch mit Counselor Troi am Mittag doch näher als sie es für möglich gehalten hatte. Immer wenn sie versuchte die Augen zu schließen musste sie sie wieder öffnen um über Chakotay oder Mark oder andere Affären nachzudenken. Genau genommen hatte sie mit Chakotay ja gar nichts. Aber leider fühlte es sich nicht an wie nichts.
Etwas entnervt stieg sie aus ihrem Bett. Es war ihr sowieso viel zu warm hier. Kaffee. Das war es, was sie jetzt brauchte. Sie ging zum Replikator. "Kaffee. Schwarz." Und schon erschien eine Tasse mit heißem schwarzen Kaffee.
Nach einer Weile beschloss Janeway, dass sie genau jetzt einen Rundgang durchs Schiff machen musste, um sich zu vergewissern, dass auch alle Systeme funktionieren. Also zog sie ihre Uniform an, und trat aus ihrem Quartier. Irgendwie war es erfrischend kühl hier, doch wahrscheinlich empfand sie es nur so.

Über die Brücke, den Maschinenraum, die Transporterräume, und sogar die beiden Holodecks, gelangte sie schließlich ins Casino. Sie replizierte sich einen weiteren Kaffee, und setzte sich an einen Fensterplatz. Es beruhigte sie die Sterne zu betrachten.

"Können Sie auch nicht schlafen, Captain?" Sie fuhr herum. Ihr erster Offizier stand hinter ihr. So als ob er schon die ganze Zeit da gewesen wäre, aber sie hatte ihn nicht bemerkt. Kurz musste sie überlegen, was sie jetzt am Besten antwortete, aber ihr fiel nichts Vernünftiges ein, also nickte sie einfach. "Und Sie?" Gegenfragen waren immer die beste Waffe. "Ich konnte ebenfalls nicht schlafen, und dann bin ich durch das Schiff gelaufen, und schließlich hier gelandet. Ich hab mir eine Tasse Tee repliziert, und wollte mich gerade hier hin setzen, als ich sah, dass schon jemand hier ist." Erst jetzt sah Janeway die Tasse in seinen Händen. "Ja mir ist es genauso so ergangen." Beide schwiegen eine Weile. "Wollen Sie sich setzen?" Fragte Janeway, und drehte sich nocheinmal zu ihm herum. "Natürlich, danke." Jetzt saß er ihr gegenüber.
Er tat so, als würde er die Sterne beobachten, um genau zu sein versuchte er es sogar, aber sein Blick wanderte immer wieder zu seinem Captain. Ja. Das war das einzige, das ihn davon abhielt den ersten Schritt zu machen. Dass sie der Captain war.
Langsam ließ er seinen Blick über sie wandern. Ihre rotbraunen Haare hatte sie in dieser Nacht nur notdürftig nach hinten gesteckt. Ihre volle Länge war ihm garnicht bewusst gewesen. Fast bis zu ihrer Hüfte reichen die bronzenen Wellen. Ihre Augen waren starr ins All gerichtet, und das Licht der Sterne war das einzige, dass ihnen die hellblaue Farbe verlieh. Das Licht war nämlich nur da auf 20 Prozent, wo es nötig war, alle anderen Räume waren nachts nie beleuchtet.
Chakotay blieb an ihren schmalen, und trotzdem vollen Lippen hängen, und wendete schnell seinen Blick ab. Sein Körper reagierte ungewollt auf die intensive Musterung seiner Vorgesetzten, und forderte etwas, dass ihn nicht einmal im Traum erlaubt war.

Er hatte am Mittag mit Counselor Troi gesprochen. Ohne viel zu sagen hatte sie ihn dazu gebracht alles auszuschütten. Er fand Captain Kathryn Janeway vom ersten Tag an anziehend. Erst war er begeistert mit so einer Frau in einem Schiff gefangen zu sein. Doch als er die Sternenflottenprotokolle vor die Nase gehalten bekam, die er doch so sorgfältig verdrängt hatte, wurde es immer mehr zur Qual mit ihr zusammen zu arbeiten. Dazu kam, dass sie einen Freund auf der Erde hatte. Troi hatte ihn darauf aufmerksam gemacht, dass sie die Zuneigung der beiden zueinander schon gespürt habe, bevor Janeway überhaupt aufgewacht war. Ob er ihr das Glauben sollte wusste er nicht, aber er wollte es so gerne.

"...kotay? Ist alles okay?" Fragte eine Stimme. Er räusperte sich. "Ja, Entschuldigung, ich war nur etwas in Gedanken." Janeway konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. "Wieso lachen Sie?" "Ich lache nicht." "Doch, Sie lachen." "Ich lächle. Das ist etwas ganz anderes." Nun begannen beide zu lachen, als Chakotay plötzlich etwas ernster wurde. "Kathryn?" Sie sahen sich an. "Chakotay?" Er wusste erst nicht wie er anfangen sollte, doch als er den Mund aufmachte schien alles einfach aus ihm heraus zu fließen. "Ich habe gestern mit Counselor Troi gesprochen. Okay, sie hat weniger gesprochen, ich eher, aber als ich dann heute Nacht darüber nachgedacht habe, ist mir erst bewusst geworden was ich da gesagt habe. Ich... Habe einen Fehler begangen." Mit ihren wunderschönen blauen Augen sah sie ihn an. Er dachte für einen Moment so etwas wie Furcht in ihnen zu sehen, doch letztendlich konnte er ihren Blick nicht deuten. "Was für einen Fehler, Chakotay?" Fragte sie leise. "Ich habe es versäumt etwas sehr wichtiges zu erledigen." Wie in Zeit Zeitlupe beugte er sich über den kleinen Tisch, der sie von einander trennte. Janeway wusste nicht was sie tun sollte. In ihrem Kopf herrschten tausende an verschiedener Meinungen. Doch wie von selbst schlossen sich ihre Augen, und als sie seine samtweichen Lippen auf den Ihren spürte, verstummen alle Stimmen in ihren Gedanken. Erst fühlte sie sich unwohl mit dieser Stille. Doch schnell lernte sie sich auf ihren so unwirklichen Partner zu konzentrieren.
Sanft erwiderte sie den zarten Kuss.
"Ah! Captain!" Das Licht wurde eingeschaltet, Janeway und Chakotay fuhren hoch. "Commander!" Neelix verschwand hinter seinem Tresen. Inständig hofften die beiden, dass er nichts gesehen hatte. Und wenn, dass er es tot schweigen würde. "Neelix!" Janeway ging auf den Tresen zu. Sie fühlte sich schrecklich Chakotay einfach stehen zu lassen, und sie kam nicht umhin ihm einen entschuldigenden Blick zuzuwerfen, bevor sie Neelix nach Kaffee fragte, damit dieser nicht auf die Idee kam, über ein anderes Thema zu sprechen.

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