V
"Können wir sie hochbeamen?" Fragte Riker. "Nein, Sir, die Strahlung ist zu stark um sie aus dem Wasser zu beamen." "Na schön, dann beamen Sie Worf, ein Sicherheitsteam und mich auf den Planeten direkt an diese Bucht."
Während dessen war das Loch im Shuttle so groß geworden, dass Deanna knietief im Wasser stand und sich nun damit beschäftigte die drei menschlichen Offiziere mit den Atemwegen überwasser zu halten. Will, wo bist du? Panisch versuchte sie den Kontakt erneut aufzunehmen.
Wo seid ihr? Wir versuchen euch zu finden, kannst du das Shuttle hochsteuern? Will fühlte sich schrecklich nichts ausrichten zu können.
Deanna tat was er dachte, und gab einen Kurs ein, als sich eine schwarze Kreatur durch das Loch zwängte. Sie stieß eine Art Schrei aus, und Deanna spürte die Boshaftigkeit, die Gewalt, die Aggressivität, die von diesem Wesen ausging. Obwohl es die registrierte Intelligenz sein musste, fühlte sie eindeutig, dass es sich von seinen dunklen Urinstinkten treiben ließ, was diese Spezies unberechenbar machte. Diese Kreatur hatte eine Art langen Fischschwanz und vier lange knochige Gliedmaßen, auf denen es sich durch das knietiefe Wasser in Richtung Beverly schliff. Das Wesen war wirklich vollkommen schwarz und besaß so etwas wie einen Kopf, an dem man drei winzige schwarze Augen erkannte, und ein dafür um so größeres Maul, das voller scharfer Klingen zu sein schien. Es stützte sich auf zwei seiner Gliedmaßen und den Schwanz, um sich mit ein paar langen knochigen fingerartigen Krallen daran zu machen Beverly zu töten.
Doch so weit kam es nicht, denn Deanna griff sich ein Stück der Deckenverkleidung, die bei den Zusammenstößen heruntergefallen war, und schlug es dem riesigen Wesen in den Weg. Dieses stieß einen grässlichen Laut aus, auf den hin noch zwei weitere dieser Wesen durch das Loch in das Shuttle krochen.
Auf eine widerwärtige Art und Weise bewegten sich die drei Wesen auf Deanna zu. Es war der reinste Horror, denn außer mit noch mehr Deckenverkleidung um sich zu schlagen, hatte sie wenig Chancen sich zu wehren. Die Phaser waren irgendwo im andere Ende des Shuttles, und sie hatte in dem Wasser, das ihr inzwischen bis zur Brust reichte nicht viel Bewegungsfreiheit. Plötzlich stürzte sich eines dieser triefenden schwarzen Monster über sie, und das letzte was sie vernahm war der stechende Schmerz der Krallen in ihrem Fleisch.
Ungeduldig wartete Will darauf, dass das Shuttle irgendwo auftauchte. Und tatsächlich. Nach einer guten Viertelstunde hörte er es ziemlich nah am Rand der Bucht auftauchen. Eilig lief er mit dem Sicherheitstrupp dort hin. Er erschrak als er sah wie verbeult das Shuttle aussah. Schnell legte er die letzten paar Meter hinter sich, und ließ sich durch eine Dachluke in das Shuttle sinken. Das Wasser, das es ausfüllte war dadurch, dass es zur Hälfte über dem Meeresspiegel schwamm, schon wieder soweit ausgelaufen, dass er problemlos stehen konnte. Plötzlich sprang ihm eine riesige schwarze Kreatur entgegen, die er mit einem einzigen Phaserschuss außer Gefecht setzte. "Deanna?" Rief er, als er merkte, dass er den Rest des Teams völlig ausgeblendet hatte. Das war für einen ersten Offizier eigentlich unverzeihlich, aber leider war es in den Moment einfach passiert und Will konnte die verstärkte Sorge um Counselor Troi auch nicht einfach abstellen.
Erst jetzt bemerkte er, dass es schien als ob das Wasser in dem er stand mindestens zur Hälfte aus Blut bestehen würde, was ihm einen Schauder über den Rücken fahren ließ.
Worf und die restlichen Sicherheitsleute hatten sich nun auch in das Shuttle sinken lassen, und begannen die beiden anderen Kreaturen, die sich in dem seichten Wasser versteckt gehalten hatten, zu erledigen. Ein Stöhnen erklang. Es war eindeutig Geordi. Er lag auf einem der Sitze, und bekam inzwischen wieder Luft. Eilig kam ihm Worf zur Hilfe. Er blutete aus tiefen Wunden am Arm, sie sah aus wie ein riesenhafter Kratzer.
Auch Data war wieder in normalem Zustand, die Kreaturen vermochten nicht sein Material zu beschädigen. Während sich die restlichen Sicherheitsoffiziere um Beverly und Picard kümmerten, die es auch ganz schön erwischt hatte, drang Riker zu Counselor Troi vor, die am Cockpit des Shuttles lag. "Hey, Deanna!" Er versuchte sie aufzuwecken, als er erkannte, dass sie aus unzähligen Wunden blutete. "Riker an Enterprise, beamen Sie uns sofort alle auf die Krankenstation!" "Ich versuche es, Sir, aber ich kann nicht versprechen, dass ich Sie alle hoch bekomme..." "Sehr gut, beginnen Sie mit dem Captain. Seine Gesundheit hat Priorität. Riker Ende." Auch wenn er sich dafür hätte umbringen können fiel es ihm schwer das zu sagen. Er hatte Deanna auf seine Arme genommen um sie besser transportieren zu können, und mit Entsetzen musste er feststellen, dass ihre einst blaue Uniform sich in ein schreckliches Dunkelrot verfärbte.
Es dauerte eine Weile, dann waren Beverly, Picard, Worf, Geordi und das restliche Sicherheitsteam, das sich dem Captain und Beverly angenommen hatte, an Bord der Enterprise zurück, als sich Chief O'Brien meldete. "Commander, es tut mir Leid, aber ich kann weder Sie noch Troi oder Data erfassen. Vielleicht versuchen Sie irgendwie auf die Oberfläche des Planeten zu gelangen, weiter weg von der Bucht, dann müsste es klappen." "Ich versuche es, Riker Ende."
"Commander, ich kann versuchen mit dem Phaser ein Loch in die Decke des Shuttles zu brennen, und sie dann zusammen mit Counselor Troi aus dem Shuttle zu ziehen. Ich schlage auch vor, dass Sie sie lieber nicht so sehr bewegen, es sieht so aus, als würde Counselor Troi bei jeder Bewegung mehr Blut verlieren." Meint er, und während Riker seiner Anweisung folgte Deanna nicht zu bewegen schnitt der Android ein Loch in die Decke.
Sooo, also ich muss zugeben, es ist vielleicht alles etwas brutal und unlogisch bis jetzt, aber ich kann euch versprechen, dass sich alles aufklären wird, und es eine logische Erklärung geben wird, denn ich habe die folgenden Kapitel bereits verfasst.
LG
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro