°Tag 5°
Tag 5, USS Enterprise, Tanita
Mir gerade schniefend die Nase geputzt riss ich den Kopf hoch als ich hastige, trabbelnde Schritte hörte und alarmiert war ich sofort auf den Beinen, mein Puls begann sich zu vefschnellern und in meinem Bauch wurde es heiß. Das hieß wir steckten in der Tinte, das hatte es schon immer gehießen. Ich wollte gerade losstürmen, um nach Nevia zu sehen, als jemand mich grob am Ellenbogen packte und ich fauchend herum wirbelte, Elektrizität durch meine Adern schoss und der Körper meines Angreifers bebte, ehe er leblos zu Boden sackte und Blitze zuckten zwischen meinen Fingern entlang, als ich langsam in Richtung Wand zurück wich, die übrig gebliebenen Männer ansah, die jetzt noch vor mir standen, die Waffen weiterhin erhoben. ,,Ich kann jede davon lahmlegen und euch alle töten, ich warne euch!", presste ich drohend hervor und war erleichtert, dass meine Stimme endlich mal nicht zitterte oder bebte und ich mal keine Heulsuse mehr war, sondern tatsache so etwas wie Stärke zu zeigen schaffte. ,,Okay, ganz ruhig, Schätzchen. Klären wir das gesittet." Jemand schob sich durch die Reihen - unweigerlich derjenige, der das Sagen über die anderen zu haben schien, denn die wichen ihm augenblicklich aus, damit sie ihn auch ja nicht versehentlich streiften. ,,Ich kann alle deine Freunde in die Luft jagen lassen - oder du kannst mir helfen und ich lasse sie am Leben.", verkündete das Ekelpaket vor mir grinsend, hellgrüne Augen blitzten mich an und mir wurde flau im Magen, mein Herz drohte auszusetzen. War ich wirklich so wehrlos, so leicht zu benutzen? ,,Ich verspreche dir, ich mache keine halben Sachen." Der Kerl entblößte eine ganze Reihe silberner Kunstzähne als er dreckig grinste und ich gab mich geschlagen und nickte, sodass seine Männer mich an den Armen fassen wollten, doch ich zischte mahnend, sodass sie es dabei beließen mich in ihre Mitte zu nehmen. Stumm lief ich mit ihnen mit, den Kopf eingezogen und die Hände so fest zu Fäusten geballt, dass meine Nägel sich in meine Handflächen gruben. Ich musste zugeben, dieses Arschloch da vorne machte mich verdammt wütend und ich musste mich wirklich mäßigen um nicht eine volle Ladung meiner Blitze freizulassen, die sie unweigerlich alle in den Tod hinabreißen würde, wenn nicht gar auch mich selbst, so sehr würde so ein enormer Kraftverlust mich auslaugen. Ich schnaufte angestrengt und Schweißtropfen rannen meine Schläfen hinab, sodass ich schwer schluckte als wir den Konferenzraum betraten und meine Augen zuerst das enorm schöne Türkis von Jim fanden. ,,Tanita?", fragte er verwundert, da schlossen die Männer eine Reihe vor mir und ich blieb den wachsamen, aber besorgten Blicken des Captains verborgen. ,,Captain, logisch betrachtet kann sie nur eine Verräterin sein. Es steht nicht zur Debatte, dass sie unsererseits arbeitet." Es war Spock der diese Worte sprach und ich versteifte mich. Ich sollte die Sternenflotte verraten haben, nachdem ich sie gerettet hatte. Ja und wie logisch das war, Mister Spock. ,,Okay, kommen wir zu dem springenden Punkt." Der Anführer der feindlichen Truppe rieb sich die Hände und ich blendete die Unterhaltung zwischen Jim und ihm aus, überlegte verzweifelt wie ich die Männer tötete, ohne dabei jemanden von der Enterprise zu erwischen.
Tanita bist du des Wahnsinns? Allem voran weißt du nicht was mit dir passiert, solltest du dich in diesem Ausmaß entlanden!
Verzweifelt kaute ich auf meiner Unterlippe herum, meine Blitze würden sich nicht mehr lange halten lassen - ich musste was tun, loslassen. Ich schob mich neben den Anführer. ,,Dürfte ich etwas anmerken? ", fragte ich leise, überlegte fieberhaft weiter. Ich hatte keine Ahnung was gerade besprochen worden war, was hieß ich musste in Sekundenschnelle handeln. Ich trat weiter in die Mitte und war erleichtert dass Grünauge sich nicht getraute mich aufzuhalten, sodass ich Jim ansah, dann den Pfeiler. Und er schien zu verstehen, denn er zwinkerte, sodass ich ihm wieder den Rücken kehrte, mich der feindlichen Truppe zuwandte, die wartend zu mir sah. - Ganz schön naiv, dafür dass sie es schafften diese Art von Gefecht zu starten. Ich hörte wie Jim Spock am Arm packte und ließ sich die Spannung in mir aufbauen, hörte wie der Captain den Vulkanier hinter einen Pfeiler und aus der Hintertür des Raums zog. Ich wartete auf das Zuknallen, dann ließ ich die enorme Kraft an Elektrizität meinen Körper einnehmen und sich entlanden.
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